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Im biografischen Spielfilm Hilde spielt Heike Makatsch die Sangerin und Schauspielerin Hildegard Knef 1925 2002 Die deutsche Produktion aus dem Jahr 2009 folgt weitgehend der Autobiografie der Kunstlerin mit dem Titel Der geschenkte Gaul FilmTitel HildeProduktionsland DeutschlandOriginalsprache Deutsch EnglischErscheinungsjahr 2009Lange 137 MinutenAltersfreigabe FSK 12 1 StabRegie Kai WesselDrehbuch Maria von HelandProduktion Judy Tossell Jens MeurerMusik Martin TodsharowKamera Hagen BogdanskiSchnitt Tina FreitagBesetzungHeike Makatsch Hildegard Knef Dan Stevens David Cameron Monica Bleibtreu Else Bongers Hanns Zischler Erich Pommer Johanna Gastdorf Frieda Knef Trystan Putter Kurt Hirsch Michael Gwisdek Grossvater Roger Cicero Ricci Blum Anian Zollner Ewald von Demandowsky Sylvester Groth Boleslaw Barlog Fritz Roth Stiefvater Hary Prinz Willi Forst Jeroen Willems Anatole Litvak Stanley Townsend David O Selznick Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritiken 3 Auszeichnungen 4 Kritikenspiegel 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung Bearbeiten1966 kommt Hildegard Knef nach Deutschland zuruck um ein Konzert in der Berliner Philharmonie zu geben In Berlin wird sie auf dem Flughafen Tempelhof von Journalisten und Autogrammjagern empfangen Sie bereitet sich auf das Konzert vor und denkt an ihr Leben zuruck 1943 spricht sie fur ein Schauspielstudium bei Else Bongers vor Sie mochte zur Universum Film UFA nach Babelsberg Gegen den Willen ihrer Mutter Frieda beginnt sie mit dem Studium und lernt Ewald von Demandowsky kennen Demandowsky ist Reichsfilmdramaturg und Produktionschef der Tobis Hilde beginnt eine Affare mit Demandowsky und erhofft sich eine erste Filmrolle Ihre Hoffnungen zerschlagen sich als Demandowsky kurz vor Kriegsende in den Volkssturm eingezogen wird Hilde folgt ihm als Soldat verkleidet Sie kommen in Kriegsgefangenschaft aus der Hilde bald entlassen wird Wieder daheim lernt sie den Pianisten Ricci kennen der sie uberredet mit ihm aufzutreten Uber Ricci lernt sie den Theaterregisseur Boleslaw Barlog kennen Der besetzt sie in einem Stuck im wieder eroffneten Schlossparktheater In dieser Zeit verliebt sich der judische Filmoffizier Kurt Hirsch der mit den US Truppen nach Deutschland gekommen ist in die attraktive junge Frau Im Publikum der Premiere im Schlossparktheater sitzt auch der Filmproduzent Erich Pommer der aus dem Exil nach Berlin zuruckgekehrt ist Durch Pommer erhalt Hildegard Knef die Hauptrolle in dem Film Die Morder sind unter uns Wahrend dieser Premiere wird der zum Tode verurteilte Ewald von Demandowsky von sowjetischen Soldaten exekutiert Hildegard Knef heiratet Kurt Hirsch und zieht mit ihm nach Hollywood Dort erhalt sie einen Siebenjahresvertrag bei David O Selznick Ausser Probeaufnahmen passiert jedoch nichts und sie fuhlt sich nutzlos Als sie in Deutschland die Hauptrolle fur Willi Forsts Film Die Sunderin angeboten bekommt greift sie zu Mit Pommers Hilfe kann sie sich aus dem Vertrag mit Selznick losen und kehrt nach Deutschland zuruck Die Sunderin wird aufgrund einer Nacktszene zum Skandal im pruden Nachkriegsdeutschland und macht Hildegard Knef zur Persona non grata Die Ehe mit Kurt Hirsch scheitert als sie sich fur die Arbeit an einem Film mit Anatole Litvak entschliesst statt mit ihrem Ehemann wieder nach Amerika zuruckzukehren Ohne Kurt Hirsch startet sie schliesslich ihre internationale Karriere Sie spielt an der Seite von Stars wie Gregory Peck und hat einen mehrjahrigen Erfolg am Broadway mit dem Musical Silk Stockings Bei einem Aufenthalt in London lernt sie David Cameron kennen Sie scheint mit ihm glucklich zu sein Nach dem Erfolg am Broadway beginnt sie eine weitere Karriere als Sangerin Sie geht ins Studio und nimmt Lieder in deutscher Sprache auf zu denen sie die Texte geschrieben hat Als sie 1966 das Konzert in der Berliner Philharmonie singen soll erfahrt sie kurz vor dem Auftritt dass Erich Pommer gestorben ist Ihm widmet sie das Konzert Kritiken BearbeitenBei der Kritik kam Hilde tendenziell schlecht an Selbst Heike Makatsch die in einigen Rezensionen als Lichtblick gewertet wurde musste sich vereinzelt vorwerfen lassen sie wirke trotz aller Anstrengung wie zitierend und ihre Stimme ordinar Der Spiegel 2 oder sie liefere die Knef Zitate in einem pathetischen aber seelenlosen Deklamationston taz 3 Andere Kritiken hoben hervor ihre Prasenz komme jener von Knef nahe 4 sie sei das Kraftzentrum des Films 5 und gebe eine perfekte verbluffende Imitation 5 6 Die Welt hielt die Mischform zwischen Heike und Hilde eine Hilke fur den einzigen Reiz des Films 6 Den gesamten Film konne aber auch sie nicht retten letztlich sei er ode 5 wirke eher bieder 4 sei weitgehend zah 7 oder ein Trauerspiel 8 Das Potenzial das in Knefs Leben stecke vertue er 6 7 Der Film ist umtriebig statt sich auf seine Hauptfigur zu konzentrieren und strebt in die Ferne statt Nahe zur Knef zu erzeugen So bleibe unklar was Knefs Personlichkeit eigentlich ausmachte und die Faszination nicht spurbar 2 Man erfahre kaum wer Knef war denn der Regisseur gebe sich mit erschutternd wenig zufrieden Gegen sein Knef Bild wirkt der Wikipedia Eintrag zu Hildegard Knef wie eine hochdifferenzierte Charakterstudie 3 Die Gestalt Knef lasse uber die ersten zwei Drittel kalt meinte der film dienst sie werde erst am Ende bewegend und nachfuhlbar 7 Der Tagesspiegel warf dem Film vor keine Haltung zur portratierten Personlichkeit zu haben Beispielsweise sei es umstritten inwieweit die Kriegserlebnisse in Knefs Autobiografie wahr seien sie wirken hyperreal und gleichzeitig merkwurdig unkonkret Der Film ubernehme diese Sicht in Form einer nah am Geschehen platzierten Handkamera 5 Man bemangelte zudem die ungeeignete Erzahlstruktur 8 Die Rahmenhandlung sei eine dermassen billige Klammer und die damit implizierte Konzentration auf den Aufstieg der Knef deren Hohen und Tiefen sie zum Star machten nehme dem Stoff die Kraft 3 Vielfach stellten die Kritiker fest der Film blattere sich von einer zur nachsten Lebensstation durch 6 5 2 8 und dieses detaillierte Abhaken vermittle keinen Erkenntnisgewinn 7 Auszeichnungen BearbeitenHilde wurde 2010 in vier Kategorien fur den Deutschen Filmpreis nominiert Beste Maske Kostume bestes Szenenbild Kamera Kritikenspiegel BearbeitenGemischt Cinema Nr 4 2009 S 56 Kurzkritik von Jochen Schutze HildeEher negativ film dienst Nr 6 2009 S 54 55 fd 39173 von Katharina Zeckau Hilde Der Tagesspiegel 14 Februar 2009 S 25 von Christian Schroder Emanzipation im Tonstudio Die Welt 14 Februar 2009 S 29 von Peter Zander Eins und eins das macht zweiNegativ Der Spiegel 9 Marz 2009 S 151 nicht gezeichnete Kurzkritik Kino in Kurze Hilde Der Standard 11 Marz 2009 S 10 Kurzkritik von irr Jetzt der nachste Lebensabschnitt bitte taz 14 Februar 2009 S 32 von David Denk Ein Aufstieg ohne FallWeblinks BearbeitenHilde in der Internet Movie Database englisch Hilde bei filmportal de Hilde bei crew united Offizielle Website zum FilmEinzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Hilde Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Marz 2009 PDF Pruf nummer 117 055 K a b c Der Spiegel Kino in Kurze Hilde 9 Marz 2009 S 151 a b c David Denk Ein Aufstieg ohne Fall In taz 14 Februar 2009 S 32 a b Jochen Schutze Hilde In Cinema Nr 4 2009 S 56 a b c d e Christian Schroder Emanzipation im Tonstudio In Der Tagesspiegel 14 Februar 2009 S 25 a b c d Peter Zander Eins und eins das macht zwei In Die Welt 14 Februar 2009 S 29 a b c d Katharina Zeckau Hilde In film dienst Nr 6 2009 S 54 55 fd 39173 a b c Der Standard Jetzt der nachste Lebensabschnitt bitte 11 Marz 2009 S 10 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilde Film amp oldid 180091787