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Hersch Leib Gottlieb Kunstlername Hersh Leib Sigheter geboren 1829 in Kiralyhelmec Konigreich Ungarn gestorben 24 Mai 1930 in Maramarossziget war ein ungarischer judischer Zeitschriftenherausgeber Journalist und Schriftsteller 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften und Zeitschriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGottlieb war Sohn des beruhmten Badchans Bankelsangers Joseph Yechiel Michal Gottlieb Sein Grossvater wirkte am Hofe von Mosche Teitelbaum dem Wunderrabbi von Satoraljaujhely Als Jeschiwa Student war Hersch Leibs Laufbahn als Rabbiner vorgezeichnet Allerdings trat er schon in jungen Jahren in die Fussstapfen seines Vaters und wurde ein gefeierter Badchen in Osteuropa Beruhmt wurde er auch durch seine zahlreichen volkstumlichen Stucke fur Purimspiele Chanukka Lieder und Gedichte die er in Jiddisch verfasste und vertonte 1878 gab er HaSchemesch die erste hebraischsprachige Wochenzeitung in Osterreich Ungarn heraus 1887 musste Gottlieb wegen personlicher Anfeindung durch den chassidischen Oberrabbiner Chananja Jom Tow Lipa Teitelbaum Sziget verlassen In der Folge publizierte er im galizischen Kolomea wo ab 1888 die Wochenzeitung HaCharschu und ab 1891 die Judische Volkszeitung erschienen Zuruck in Sziget nahm er 1893 die Publikation der letzteren wieder auf 1896 erschien das hebraischsprachige Monatsblatt Die Wahrheit nbsp Erstausgabe der Wochenzeitung HaSchemesch Die Sonne vom 9 Oktober 1878 in Maramarossziget Ab 1902 gab er Zion die erste zionistische Zeitschrift die von Theodor Herzl unterstutzt wurde heraus ab 1908 die zweisprachige jiddisch ungarisch Ahavat Cion zusammen mit Illes Blank die offizielle zionistische Publikation der Komitate Maramaros Ugocsa und Szatmar Bereg Er hielt nachweislich 1899 und 1901 in Nadworna zionistische Vortrage 2 Gottlieb ubersetzte Werke unter anderem von Schiller und Goethe ins Hebraische 3 Postum erschien 1933 ein Band mit gesammelten Gedichten Lider fun mayn lebn Der ganze Nachlass Gottliebs wurde von Salman Reisen von YIVO erworben der ihn 1940 in drei Banden herauszugeben gedachte Seit der Verschleppung Reisens durch den sowjetischen Geheimdienst Ende 1939 in Wilna ist Gottliebs Nachlass verschollen nbsp Erstausgabe der Wochenzeitung HaCharschu Die Sonne vom 9 November 1888 in Stanislau heute Stanislawow Ukraine Schriften und Zeitschriften BearbeitenHaSchemesch auch als Ha Harsah Hebraisch ab 1878 bis 1900 3 Die Wahrheit Monatschrift zur Unterhaltung und Belehrung von Hirsch Loeb Gottlieb M Sziget 1896 nur zwei Ausgaben 4 Ahawat Cion Zion Jiddisch ab 1902 bis ca 1918 3 Hersh Leib Gotlieb Lider fun mayn lebn Lider humoreskn ertseylungen Ale ṿerḳ fun Hersh Leyb Goṭlib Band 1 Seini Iacob Wieder 1933 v vii Literatur BearbeitenGottlieb Hirsch Leib In Encyclopaedia Judaica 1971 Band 7 Sp 824 f Hersh Leyb Sigeter In Zalmen Zylbercweig Leksikon fun Yidishn Teater Band 1 S 141 museumoffamilyhistory com Herman Dicker Piety and Perseverance Jews from the Carpathian Mountains Sepher Hermon Press Inc New York 1981 ISBN 0 87203 094 6 S 24 26 Ch D Lippe Bibliographisches Lexicon der gesamten judischen Literatur der Gegenwart Verlag von D Lowy Wien 1881 S 148 Einzelnachweise Bearbeiten laut Encyclopaedia Judaica ist Gottlieb 1829 geboren und starb 1930 Stichwort Nadworna In Die Welt Zionismus Link Link a b c Gottlieb Hirsch Leib In Encyclopaedia Judaica 1971 Band 7 Sp 824 f Leo Wiener The history of Yiddish literature in the nineteenth century John C Nimmo London 1899 S 360 Die Wahrheit Internet Archive Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 Januar 2021 PersonendatenNAME Gottlieb Hersch LeibALTERNATIVNAMEN Sigheter Hersh LeibKURZBESCHREIBUNG ungarischer judischer Zeitschriftenherausgeber Journalist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 1829GEBURTSORT Kiralyhelmec Konigreich UngarnSTERBEDATUM 24 Mai 1930STERBEORT Maramarossziget Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hersch Leib Gottlieb amp oldid 235837538