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Hermann Ullstein 6 Juli 1875 in Berlin 22 November 1943 in New York City war ein deutscher Verleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer kaufmannischen Lehre bei einer Getreideexportgesellschaft in Russland trat Ullstein jungster Sohn von Leopold Ullstein 1826 1899 1902 in das Familienunternehmen Ullstein Verlag ein und widmete sich dem Ausbau der Zeitschriften und Buchabteilung Ullstein erwarb mehrere Modezeitschriften und regte die Grundung der Zeitschriften Die Dame und Uhu an Bei der Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft 1921 wurde er Vorstandsmitglied und stellvertretender Vorstandsvorsitzender Bereits 1911 trat er der Gesellschaft der Freunde bei 1908 wurde nach den Planen des Architekten Fritz Behrendt 1877 1941 oder 1967 das Landhaus von Hermann Ullstein in der Taunusstrasse 7 in Berlin Grunewald durch das Bauunternehmen Joseph Frankel fertiggestellt 1 Die Familie Ullstein musste sich 1934 von ihrem Unternehmen trennen es wurde arisiert Das Unternehmen wurde 1937 in Deutscher Verlag umbenannt und dem Zentralverlag der NSDAP angegliedert Nach dem erzwungenen Verkauf des Verlags 1934 blieb Ullstein in Berlin musste aber 1939 in die USA emigrieren und liess sich als Privatmann in New York City nieder 1952 erfolgte die Ruckgabe des Unternehmens an die Familie Ullstein Frederick Ullstein 2 der Sohn Hermann Ullsteins ubernahm das Buchgeschaft und leitete den Verlag bis 1959 1956 erwarb Axel Springer eine 26 prozentige Beteiligung am Verlag die er 1960 auf 83 Prozent spater auf 100 ausweitete womit der Ullstein Verlag zu einem integralen Bestandteil des Springer Verlags wurde 2003 wurde die Ullstein Gruppe an den schwedischen Medienkonzern Bonnier verkauft und unter dem Namen Ullstein Buchverlage in Berlin weiter gefuhrt Der von Leopold Ullstein gegrundete Zeitungsverlag verblieb bei Springer Publikationen BearbeitenWirb und werde Ein Lehrbuch der Reklame Francke Bern 1935 The Rise and Fall of the House of Ullstein Simon and Schuster New York 1943 3 Das Haus Ullstein Ubersetzung von Geoffrey Layton Mit einem Nachwort von Martin Munzel Ullstein Buchverlage Berlin 2013 ISBN 978 3550 08046 3 Auszuge 4 Literatur BearbeitenUllstein Hermann in Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Munchen Saur 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 370 Ullstein Hermann in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 775 Ullstein Hermann In Ernst Fischer Verleger Buchhandler amp Antiquare aus Deutschland und Osterreich in der Emigration nach 1933 Ein biographisches Handbuch 2 Auflage Berlin De Gruyter 2020 S 524Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag 09046568 in der Berliner Landesdenkmalliste abgerufen am 10 November 2012 Ullstein Frederick Friedrich In Ernst Fischer Verleger Buchhandler amp Antiquare aus Deutschland und Osterreich in der Emigration nach 1933 Ein biographisches Handbuch 2 Auflage Berlin De Gruyter 2020 S 523f Eine autobiographische Chronik der Geschichte des Verlagshauses in der Hermann Ullstein selbstkritisch auch seine eigenen Irrtumer und vor allem die seines Vaterlandes beim Erstarken und der Machtubernahme der Nationalsozialisten beschreibt Die Angaben sind aus dem Gedachtnis niedergeschrieben und in einigen Details historisch ungenau vgl Hans Georg Fleck Rezension Herman Ullstein Das Haus Ullstein in Jahrbuch zur Liberalismus Forschung 2014 2 DigitalisatNormdaten Person GND 117283231 lobid OGND AKS LCCN no2011155182 VIAF 3244501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ullstein HermannKURZBESCHREIBUNG Verleger und Opfer des NS RegimesGEBURTSDATUM 6 Juli 1875GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 November 1943STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Ullstein amp oldid 238653251