Hercules ist eine Zeichentrickserie nach Disneys gleichnamigen Kinofilm. Die Erstausstrahlung der Serie erfolgte 1998 bis 1999 im Programmfenster The Disney Afternoon sowie auf ABC.
Fernsehserie | |
Titel | Hercules |
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Originaltitel | Disney’s Hercules: The Animated Series |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Genre | Parodie, Fantasy |
Erscheinungsjahre | 1998–1999 |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 65 in 2 Staffeln |
Idee | Phil Weinstein, Michael Merton, Jess Winfield |
Produktion | Mark McCorkle, Chris Henderson, Tad Stones, Robert Schooley |
Musik | Adam Berry, Kevin Quinn, Eric Schmidt |
Erstausstrahlung | 31. Aug. 1998 |
Deutschsprachige Erstausstrahlung | 21. Nov. 1999 auf RTL |
Inhalt Bearbeiten
Die Serie handelt von den Jugendjahren des Halbgottes und Helden in Ausbildung, Hercules. Dieser besucht die Prometheus Akademie. Hercules hat vor allem auch mit den üblichen Problemen eines Teenagers zu kämpfen, obwohl er auch immer wieder zur Tat schreitet, wenn sich Unholde die Ehre geben. Vor allem sein böser Onkel Hades, der Gott der Unterwelt, erweist sich als wiederkehrender Widersacher. Unterstützung findet er bei seinen besten Freunden, Cassandra und Ikarus. Die Handlung läuft parallel zur ersten Hälfte des Filmes, und vieles bezieht sich auf den Film und spätere Ereignisse. Die Figuren stammen zumeist aus der griechischen Mythologie.
Figuren Bearbeiten
Figur | Originalsprecher | Deutscher Sprecher |
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Hercules | Tate Donovan | Dominik Auer |
Phil | Robert Costanzo | Mogens von Gadow |
Cassandra | Sandra Bernhard | Alexandra Ludwig |
Icarus | French Stewart | Jakob Riedl |
Adonis | Diedrich Bader | Kai Taschner |
Hades | James Woods | Arne Elsholtz |
Pech | Bobcat Goldthwait | Stefan Gossler |
Schwefel | Matt Frewer | Gerald Schaale |
Aphrodite | Lisa Kudrow | Claudia Lössl |
Morpheus | Jonathan Katz | Thomas Rauscher |
Erzähler | Robert Stack | Alexander Kerst |
Weitere wiederkehrende Figuren sind u. a. griechische Götter wie Zeus, Hades, Ares, Aphrodite, Poseidon und Hermes.
Hintergrund Bearbeiten
Die Walt Disney Company produzierte die Serie 1998 und 1999 unter der Regie von Phil Weinstein. Die Musik stammt von Adam Berry, Kevin Quinn und J. Eric Schmidt. Es entstanden 52 Folgen für das Syndication-Programmfenster The Disney Afternoon sowie 13 weitere für den Sender ABC, die dann vom 31. August 1998 bis zum 16. Januar 1999 ausgestrahlt wurden. In Deutschland lief die Serie erstmals ab dem 21. November 1999 Samstag vormittags auf RTL. Neben Ausstrahlungen beim Disney Channel und bei Toon Disney, lief Hercules auch bei ProSieben, Kabel eins und Super RTL. In Österreich strahlt zudem der Sender ORF 1 die Serie aus. Zwei Folgen sind auf Deutsch auf DVD erschienen.
Die Serie gewann 2000 den ASCAP Award in der Kategorie Top TV Series. Zudem wurde Hercules 1999 und 2000 vier Mal für den Daytime Emmy Award nominiert, wobei 2000 eine Trophäe gewonnen wurde.
Im August 1999 erschien ein Zusammenschnitt aus drei Folgen unter dem Titel Hercules: Zero to Hero in den USA auf VHS. Regie führte Bob Kline. Der Film zeigt Hercules frühe Abenteuer während seiner Ausbildung durch seinen Mentor, dem Satyr Philoctetes.
Weblinks Bearbeiten
- Hercules in der Internet Movie Database (englisch)
- Hercules in der Deutschen Synchronkartei
- Hercules bei Fernsehserien.de
- Hercules bei zeichentrickserien.de (mit Episodenliste)
- Episodenliste 1 - 19, Episodenliste 20 - 42 und Episodenliste 43 - 65 mit Kritik, ausführlichen Inhaltsangaben und historischen Anmerkungen auf Peplumania.com
- Hercules: Zero to Hero in der Internet Movie Database (englisch)
- Hercules: Zero to Hero in der Online-Filmdatenbank