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Herbert Homig 22 September 1941 in Gotha 15 Juli 2020 in Koln war ein deutscher Historiker und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Werk BearbeitenHomig machte 1962 sein Abitur am Neusprachlichen Gymnasium Koln Deutz Wahrend seines Studiums wurde er 1964 Mitglied der Unitas Nibelung Koln im Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas Er schloss 1968 sein Studium der Geschichte Germanistik und Philosophie an der Universitat Koln mit dem Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien ab und wurde anschliessend bei Adam Wandruszka promoviert uber die Rolle der Rheinischen Katholiken und Liberalen in den Auseinandersetzungen um die Preussische Verfassung von 1850 1970 legte er in Dusseldorf das Zweite Staatsexamen ab Nach seiner Habilitation in Koln 1976 mit einer Arbeit uber die Zentrumspartei in der Weimarer Republik ubernahm er 1980 zunachst eine Professur an der RWTH Aachen Ab 1990 lehrte er als Professor fur Neuere Geschichte an der Universitat Dortmund und hielt daneben seit Ende der 1970er Jahre auch an der Kolner Universitat Lehrveranstaltungen ab Im Wintersemester 1991 92 nahm er einen Gastlehrauftrag an der Universitat Leipzig wahr 2008 wurde er emeritiert Im Jahrzehnt vor der Wende wurde er zum Prasidenten der westdeutschen Stiftung Thuringen gewahlt Homig amtierte als ehrenamtlicher Senator der 1754 errichteten Akademie gemeinnutziger Wissenschaften zu Erfurt 1 deren Mitglied er seit 1990 war Er war Mitglied der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Homigs Forschungsschwerpunkte waren die Verfassungs und Parteiengeschichte insbesondere Preussens im 19 und 20 Jahrhundert die Politische Ideengeschichte und die Rheinische und Thuringische Landesgeschichte der Neuzeit Homig war Herausgeber der Zeitschrift Kultur und Geschichte Thuringens die 1990 eingestellt wurde Er gab die mit Erfurt verbundenen Subsidia academica zur Zeitgeschichte heraus Er war Archivar des Unitas Verbandes und betatigte sich als Studentenhistoriker Schriften Auswahl BearbeitenMonographien Rheinische Katholiken und Liberale in den Auseinandersetzungen um die preussische Verfassung unter besonderer Berucksichtigung der Kolner Presse Ein Beitrag zur Geschichte der politischen Parteien im 19 Jahrhundert Wienand Koln 1971 Dissertation Das preussische Zentrum in der Weimarer Republik Veroffentlichungen der Kommission fur Zeitgeschichte Reihe B Band 28 Matthias Grunewald Verlag Mainz 1979 ISBN 3 786 70784 7 Habilitationsschrift Bruning Kanzler in der Krise der Republik Eine Weimarer Biografie Schoningh Paderborn 2000 ISBN 3 506 73949 2 Bruning Politiker ohne Auftrag Zwischen Weimarer und Bonner Republik Schoningh Paderborn 2005 ISBN 3 506 72938 1 Carl Theodor von Dalberg Staatsmann und Kirchenfurst im Schatten Napoleons Schoningh Paderborn 2011 ISBN 978 3 506 77240 4 Altenstein Der erste preussische Kulturminister Eine Biographie Aschendorff Verlag Munster 2015 ISBN 3402131056 Hugo von Hofmannsthal Eine Lebensgeschichte Aschendorff Verlag Munster 2019 ISBN 978 3 402 13345 3 Herausgeberschaften Katholiken und Gewerkschaftsbewegung 1890 1945 Beitrage zur Katholizismusforschung Reihe A Band 19 Schoningh Paderborn 2003 ISBN 3 506 70881 3 online Literatur BearbeitenIrene Guckel Prof Dr phil Herbert Homig In Erik Gieseking Hrsg Zum Ideologieproblem in der Geschichte Herbert Homig zum 65 Geburtstag Subsidia academica Reihe A Band 8 Europaforum Verlag Lauf an der Pegnitz 2006 ISBN 3 931070 46 8 S 4 16 online Homig Herbert In Friedhelm Golucke Verfasserlexikon zur Studenten und Hochschulgeschichte SH Verlag Koln 2004 ISBN 3 89498 130 X S 148 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Homig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Prasidium und Senat der Akademie zu Erfurt Memento vom 7 Februar 2012 im Internet Archive Stand 14 April 2010 abgerufen am 18 Dezember 2011 Normdaten Person GND 122381408 lobid OGND AKS LCCN n82142534 VIAF 31425669 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Homig HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 22 September 1941GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 15 Juli 2020STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Homig amp oldid 238945876