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Henri Alexandre Deslandres 24 Juli 1853 in Paris 15 Januar 1948 ebenda war ein franzosischer Astronom und Direktor der Observatorien von Meudon und Paris Henri Alexandre DeslandresObservatorium von Meudon Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDeslandres kam nach der Ausbildung an der Ecole polytechnique 1874 zur Armee und wurde dort mehr und mehr fur die Physik begeistert 1881 verliess er die Armee um bei Alfred Cornu an der Ecole polytechnique spektroskopische Untersuchungen durchzufuhren 1888 erhielt er den Doktortitel an der Universitat Sorbonne Seine Ergebnisse uber die numerischen Terme in den Spektrallinien parallel zu Balmer fuhrten zur Entwicklung der Quantenmechanik Anfang des 20 Jahrhunderts 1889 wurde Deslandres an das Meudon Observatorium geholt um die nicht mehr zeitgemassen Methoden zu verbessern die sich auf geometrische und mechanische Aspekte konzentrierten aber keine physikalischen Untersuchungen anstellten Hier entwickelte Deslandres parallel zu George Ellery Hale 1894 den Spektroheliografen 1907 wurde er Direktor des Observatoriums von Meudon und stellte ein Programm zu Erweiterung der wissenschaftlichen Kapazitaten auf Unter seiner Leitung der Pariser Sternwarte fusionierte die Pariser Sternwarte 1926 mit dem Observatorium Meudon Anfang des Ersten Weltkrieges er war bereits in seinen 60ern meldete er sich zur Armee zuruck und ging erst 1918 wieder auf seinen Posten in Meudon Deslandres blieb bis zu seinem Tod der Forschung verbunden Sein Kollege Raymond Michard sagte dass Deslandres im Innern in seinem Charakter und seinem Lebensstil mehr als ein Soldat handelte denn als ein Wissenschaftler Der Mondkrater Deslandres ist nach ihm benannt Am 1 Dezember 1902 wurde Deslandres Mitglied der Academie des sciences in Paris 1 1913 wurde er in die National Academy of Sciences gewahlt Ehrungen Bearbeiten1908 Auswartiges Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei 1913 Goldmedaille der Royal Astronomical Society 1913 Henry Draper Medal der National Academy of Sciences 1914 Korrespondierendes Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften 2 1919 Assoziiertes Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique 3 1920 Jules Janssen Preis 1921 Bruce Medal der Astronomical Society of the Pacific 1921 Auswartiges Mitglied der Royal Society 1948 Benennung des Mondkraters Deslandres 2007 Benennung des Asteroiden 11763 DeslandresWeblinks BearbeitenVeroffentlichungen von H Deslandres im Astrophysics Data System F J M Stratton Henri Alexandre Deslandres Monthly Notices of the Royal Astronomical Society Vol 109 1949 S 141 144 Nachruf englisch Eintrag zu Deslandres Henri Alexandre 1853 1948 im Archiv der Royal Society LondonEinzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe D Academie des sciences abgerufen am 6 November 2019 franzosisch Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Deslandres Henri Alexandre Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 6 November 2019 russisch Academicien decede Henri Alexandre Deslandres Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 8 September 2023 franzosisch Normdaten Person GND 116083972 lobid OGND AKS LCCN no2010103915 VIAF 66615752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Deslandres Henri AlexandreKURZBESCHREIBUNG franzosischer AstronomGEBURTSDATUM 24 Juli 1853GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 15 Januar 1948STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henri Alexandre Deslandres amp oldid 237135082