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Helmut Rieger Maler Helmut Rieger 6 September 1931 in Neisse Oberschlesien 27 August 2014 in München war ein deutscher M

Helmut Rieger (Maler)

Helmut Rieger (* 6. September 1931 in Neisse/Oberschlesien; † 27. August 2014 in München) war ein deutscher Maler.

Das Grab von Helmut Rieger und seiner Ehefrau Barbara Kathrin auf dem Ostfriedhof (München)

Leben Bearbeiten

Helmut Rieger kam am Ende des Zweiten Weltkriegs nach der Flucht mit der Familie nach Bad Reichenhall, wo er seine Kindheit verbrachte und in eine Buchdruckerlehre ging. Von 1953 bis 1956 besuchte er die Meisterschule für Buchdrucker, Abteilung Grafik-Design, in München. Danach studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München und wurde Meisterschüler bei Erich Glette.

Rieger gehörte Ende der 1950er Jahre zu einer Gruppe von Münchener Kunststudenten, die sich den Stilvorgaben der Münchener Akademie zu versagen suchten. In den Gruppen Wir, Spur/Wir und Geflecht verfasste Rieger Manifeste, in denen das Malen und Zeichnen als Ausdruckskunst begriffen werden sollte. Ende der 1960er Jahre zog Rieger sich aus dem Gruppenzusammenhang zurück. Eine Erkrankung veranlasste Rieger in den 1970er Jahren, sich auch der Zeichnung und der Skulptur zuzuwenden. Anfang der 1990er Jahre erkrankte er erneut schwer, und die Grenzerfahrungen des Lebens spiegelten sich in seinem Werk. Seit 1997 war Rieger ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Helmut Rieger verstarb am 27. August 2014 im Alter von 82 Jahren in München.

Schriften und Ausstellungen (Auswahl) Bearbeiten

  • Zwischenräume, in: Geflecht, Heft 2 München 1966
  • Helmut Rieger. Wachsbilder 1972–73. Galerie van de Loo, München 1973
  • Magie des Bildes, in: Florian Rötzer: Kunst machen? Gespräche über die Produktion von Bildern, Leipzig 1993, S. 229–244
  • Helmut Rieger. Arbeiten von 1959–1995. Museum Ostdeutsche Galerie, Regensburg 1996
  • Helmut Rieger. Arbeiten von 1959–2000, Rathausgalerie München, München 2000
  • Helmut Rieger. Orbis pictus – Welt aus Bildern. Galerie van de Loo, München 2008
  • Helmut Rieger, „Afrika in mir“. Museum Lothar Fischer, Neumarkt i. d. Oberpfalz, 2012

Literatur und Film Bearbeiten

  • Nicola Schmid: „Bilder sind wie Batterien“ : Bilder und Skulpturen von Helmut Rieger. Berlin : Logos, 2002. Diss. Frankfurt am Main 2002.
  • Jörg Bundschuh: Bis das Bild mich anschaut – Der Maler Helmut Rieger. Film. Kick Film GmbH 2004.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Helmut Rieger, website mit biografischen Angaben.
  2. Gottfried Knapp: Zum Tode des Malers Helmut Rieger, in: Süddeutsche Zeitung, 30. August 2014, S. 14.
Personendaten
NAME Rieger, Helmut
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 6. September 1931
GEBURTSORT Neisse/Oberschlesien
STERBEDATUM 27. August 2014
STERBEORT München
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Veröffentlichungsdatum:
Helmut Rieger 6 September 1931 in Neisse Oberschlesien 27 August 2014 in Munchen war ein deutscher Maler Das Grab von Helmut Rieger und seiner Ehefrau Barbara Kathrin auf dem Ostfriedhof Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften und Ausstellungen Auswahl 3 Literatur und Film 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHelmut Rieger kam am Ende des Zweiten Weltkriegs nach der Flucht mit der Familie nach Bad Reichenhall wo er seine Kindheit verbrachte und in eine Buchdruckerlehre ging Von 1953 bis 1956 besuchte er die Meisterschule fur Buchdrucker Abteilung Grafik Design in Munchen 1 Danach studierte er an der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen und wurde Meisterschuler bei Erich Glette Rieger gehorte Ende der 1950er Jahre zu einer Gruppe von Munchener Kunststudenten die sich den Stilvorgaben der Munchener Akademie zu versagen suchten In den Gruppen Wir Spur Wir und Geflecht verfasste Rieger Manifeste in denen das Malen und Zeichnen als Ausdruckskunst begriffen werden sollte 2 Ende der 1960er Jahre zog Rieger sich aus dem Gruppenzusammenhang zuruck Eine Erkrankung veranlasste Rieger in den 1970er Jahren sich auch der Zeichnung und der Skulptur zuzuwenden Anfang der 1990er Jahre erkrankte er erneut schwer und die Grenzerfahrungen des Lebens spiegelten sich in seinem Werk Seit 1997 war Rieger ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste Helmut Rieger verstarb am 27 August 2014 im Alter von 82 Jahren in Munchen Schriften und Ausstellungen Auswahl BearbeitenZwischenraume in Geflecht Heft 2 Munchen 1966 Helmut Rieger Wachsbilder 1972 73 Galerie van de Loo Munchen 1973 Magie des Bildes in Florian Rotzer Kunst machen Gesprache uber die Produktion von Bildern Leipzig 1993 S 229 244 Helmut Rieger Arbeiten von 1959 1995 Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg 1996 Helmut Rieger Arbeiten von 1959 2000 Rathausgalerie Munchen Munchen 2000 Helmut Rieger Orbis pictus Welt aus Bildern Galerie van de Loo Munchen 2008 Helmut Rieger Afrika in mir Museum Lothar Fischer Neumarkt i d Oberpfalz 2012Literatur und Film BearbeitenNicola Schmid Bilder sind wie Batterien Bilder und Skulpturen von Helmut Rieger Berlin Logos 2002 Diss Frankfurt am Main 2002 Jorg Bundschuh Bis das Bild mich anschaut Der Maler Helmut Rieger Film Kick Film GmbH 2004 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helmut Rieger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Helmut Rieger website Helmut Rieger Parte in Suddeutsche Zeitung 2 September 2014Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Rieger website mit biografischen Angaben Gottfried Knapp Zum Tode des Malers Helmut Rieger in Suddeutsche Zeitung 30 August 2014 S 14 Normdaten Person GND 119030470 lobid OGND AKS LCCN n82263670 VIAF 264280177 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rieger HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 6 September 1931GEBURTSORT Neisse OberschlesienSTERBEDATUM 27 August 2014STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Rieger Maler amp oldid 232789178