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Helga Wischer 13 Mai 1932 in Wurzburg 19 Juni 2020 in Senftenberg 1 ist eine fruhere deutsche Sportanglerin Sie galt lange als erfolgreichster Sportler der Welt Helga Wischer beherrschte die internationale Sportangelszene von 1960 bis 1964 die nationale sogar von 1955 bis 1965 Sie wurde in dieser Zeit 32 mal Weltmeisterin 29 mal in Einzeldisziplinen funfmal Zweite und neunmal Dritte Hinzu kommen funf Erfolge bei Europameisterschaften und 82 Titel sieben zweite und drei dritte Platze bei DDR Meisterschaften Sie stellte 16 Weltrekorde und 9 Weltbestleistungen auf Beim Grand Prix in Osterreich triumphierte sie 18 mal Ihr erfolgreichstes Jahr war 1961 als sie sieben Weltmeistertitel und zwei zweite Range bei der WM in Dresden errang Dort stellte sie auch zwei Weltrekorde und eine Weltbestleistung auf Bis sie von Jana Maisel ubertroffen wurde galt sie lange disziplinubergreifend als erfolgreichste Sportlerin bei internationalen Meisterschaften Helga Wischer war gelernte Fotografin und wollte 1954 eigentlich nur eine Raubfischgenehmigung zum Angelschein Dafur musste man zu dieser Zeit 180 Punkte im Werfen mit der Sportangel nachweisen Die Fischerprufung gelang Wischer so gut dass sie nicht nur ihren Schein bekam sondern auch mit dem Turnierangeln begann Schon ein Jahr spater gehorte sie zur nationalen Spitze An der Dresdner Musikhochschule studierte Wischer zu dieser Zeit Musik und heiratete ihren Trainer Horst E Rudolph Sie erhielt 1957 das Diplom als Koloratursopranistin 2 Ihr Wunsch war Opernsangerin zu werden doch ein Vorsingen in Rostock wurde vom Anglerverband der DDR sabotiert der seine Top Athletin nicht verlieren wollte Die Karriere als Sangerin war damit gescheitert und sie arbeitete zunachst bis 1969 als Trainerin In dieser Funktion fuhrte sie ihren 17 jahrigen Schutzling Karl Heinz Fleischmann zum Weltmeistertitel Anschliessend absolvierte sie ein Studium an der Deutschen Hochschule fur Korperkultur in Leipzig und studierte danach Anglistik und Amerikanistik in Potsdam Seit 1978 arbeitete sie als Sport und Englischlehrerin zunachst an einer Schule im Dresdner Stadtteil Gorbitz spater in Anklam Im Jahr 1961 erhielt sie den Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze 3 Literatur BearbeitenVolker Kluge Das grosse Lexikon der DDR Sportler Die 1000 erfolgreichsten und popularsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR ihre Erfolge und Biographien Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 348 9 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In WochenKurier 3 Juli 2020 abgerufen am 6 September 2020 Klaus Wilk Sieg auf Brett Feld Kufen und Planche Ein historischer Dresdner Sportalmanach Dresden 2012 S 87 Neues Deutschland 21 Dezember 1961 S 4 PersonendatenNAME Wischer HelgaALTERNATIVNAMEN Rudolph Helga Wischer Rudolph Helga Trantow Helga Wischer Trantow HelgaKURZBESCHREIBUNG deutsche SportanglerinGEBURTSDATUM 13 Mai 1932GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 19 Juni 2020STERBEORT Senftenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helga Wischer amp oldid 230886526