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Helga Mateoschat 13 August 1934 in Essen 20 Dezember 2022 in Magdeburg geborene Nowak geschiedene Schulle war eine deutsche Kinderarztin und Verdienter Arzt des Volkes in der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenIn Essen geboren zog Helga Mateoschat als Kind mit ihrer Familie nach Magdeburg nachdem ihr Vater dort eine Anstellung als Berufsschullehrer gefunden hatte Dort erlebte sie den Zweiten Weltkrieg und die Zerstorung der Stadt Nachdem sie 1952 ihr Abitur abgelegt hatte studierte Helga Mateoschat Humanmedizin zunachst an der Friedrich Schiller Universitat in Jena Als 1954 in Magdeburg die Medizinische Akademie MAM eroffnet wurde wechselte sie unmittelbar an die neugeschaffene Hochschule und schrieb sich im ersten Studienjahr mit der Matrikelnummer 4 ein So war sie 1957 auch im ersten Jahrgang der seinen Abschluss an der MAM machte Nach der Pflichtassistenz arbeitete sie bis 1965 an der Kinderklinik der Medizinischen Akademie und schloss in dieser Zeit ihre Facharztweiterbildung zur Kinderarztin ab 1966 wechselte sie an die Poliklinik West in Magdeburg wo sie bis 1980 die Kinderabteilung und die Mutterberatung leitete Unter ihrer Verantwortung wurden mehrere Aussenstellen der Poliklinik eroffnet und so der Mangel an kinderarztlichen Einrichtungen behoben Sie etablierte bis dahin nicht ubliche Spezialsprechstunden beispielsweise fur an Bronchitis oder an den Harnwegen erkrankte Kinder im Rahmen der Dispensairebetreuung die zuvor von der Hochschulklinik ubernommen worden waren Weiterhin fuhrte sie die grundsatzliche Untersuchung Dreijahriger zum Abschluss der Mutterberatung ein wobei die Augenstellung die Entwicklung des Gehors und die korperliche und geistige Entwicklung der Kinder uberpruft wurde bevor diese in den Kindergarten kamen 1 Parallel zu ihrer Arbeit in der Poliklinik West schloss Helga Mateoschat an der Medizinischen Akademie Magdeburg am 21 Juni 1967 ihre Promotion zur Dr med mit dem Titel Zur Frage der Schadigung unreifer Neugeborener durch ein wasserlosliches Vitamin K Praparat Vit K3 Berlin Chemie ab 2 Im Jahr 1980 wurde sie Kreisjugendarztin des Kreises Wolmirstedt und nach der politischen Wende 1990 bis 1994 Leiterin des neu gegrundeten Gesundheitsamtes des Kreises Wolmirstedt und von 1994 bis zu ihrer Berentung 2000 des Gesundheitsamtes des neu geschaffenen Ohrekreises Weiterhin beantworterte sie zwischen 1980 und 1987 regelmassig im Ratgeber fur Eltern in der Volksstimme medizinische Fragen von Lesern 3 4 Helga Mateoschat war zweimal verheiratet und hatte drei Sohne aus erster und eine Tochter aus zweiter Ehe Auszeichnungen Auswahl BearbeitenAm 11 Dezember 1978 der Ehrentitel und Medaille Verdienter Arzt des Volkes die hochste nationale Auszeichnung fur Arztinnen und Arzte in der DDR 5 Am 11 Dezember 1971 der Ehrentitel Medizinalrat MR 1 Literatur BearbeitenKlaus Leise Die Kinderarztin aus der Poliklinik Reportage erschienen am 10 Dezember 1971 in der heute Einzelnachweise Bearbeiten a b Klaus Leise Die Kinderarztin aus der Poliklinik Erschienen am 10 Dezember 1971 in der heute Promotionsurkunde Doktor der Medizin 21 Juni 1967 MR Dr med Helga Mateoschat in Ratgeber fur Eltern in Volkstimme 11 Marz 1980 Seite 7 MR Dr med Helga Mateoschat in Ratgeber fur Eltern in Volkstimme 21 Juli 1987 Seite 5 Verleihungsliste zum Ehrentitel Verdienter Arzt des Volkes der DDR von 1949 bis 1978 In deutsche gesellschaft fuer ordenskunde de Juni 2013 abgerufen am 27 Februar 2021 Personendaten NAME Mateoschat Helga ALTERNATIVNAMEN Nowak Helga Geburtsname Schulte Helga Ehename erste Ehe KURZBESCHREIBUNG deutsche Kinderarztin und Verdienter Arzt des Volkes in der DDR GEBURTSDATUM 13 August 1934 GEBURTSORT Essen STERBEDATUM 20 Dezember 2022 STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helga Mateoschat amp oldid 232903071