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Helen Rhoda Quinn 19 Mai 1943 in Melbourne ist eine australische theoretische Physikerin die hauptsachlich im Bereich der Elementarteilchenphysik arbeitet Helen Quinn 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenQuinn besuchte in Victoria in Australien die Schule und studierte an der University of Melbourne mit einem Stipendium fur Meteorologie bevor sie in die USA zur Stanford University ging wo sie 1963 ihren Bachelor und 1964 ihren Master Abschluss machte und 1967 mit der Arbeit Radiative corrections to Beta decay and some sum rules for neutrino interactions promovierte 1 1967 bis 1968 war sie am SLAC Stanford Linear Accelerator und danach bis 1970 am DESY in Hamburg wo auch ihr Ehemann als Physiker tatig war bevor sie an die Harvard University ging wo sie 1976 77 Associate Professor war 1977 ging sie wieder ans SLAC wo sie seit 1979 fest als Wissenschaftler angestellt ist 1988 bis 1993 die Ausbildung koordinierte sie ist auch in der Zusammenarbeit des SLAC mit Schullehrern in Kalifornien aktiv Seit 2003 ist sie Professorin fur Physik am SLAC Quinn wurde fur ihre Arbeiten zu der grossen vereinheitlichten Theorie GUT und zur CP Symmetrie bekannt Mit Howard Georgi und Steven Weinberg postulierte sie 1974 als erste die Konvergenz der Kopplungskonstanten in einer GUT Theorie 2 bei 10 14 displaystyle 10 14 nbsp bis 10 16 displaystyle 10 16 nbsp GeV Mit Roberto Peccei postulierte sie die Peccei Quinn Symmetrie 3 um die CP Erhaltung in der starken Wechselwirkung im Gegensatz zur elektroschwachen Wechselwirkung zu erklaren Aus dieser Theorie folgt die Vorhersage des bisher nicht beobachteten Axions Sie untersuchte mit der Cabibbo Kobayashi Maskawa Matrix die CP Verletzung in B Meson Zerfallen 4 Mit Enrico Poggio und Steven Weinberg fuhrte sie die Quark Hadron Dualitat ein 5 Mit Thomas Appelquist untersuchte sie 1972 die Renormierungseigenschaften Aufhebung von Divergenzen von vereinfachten Modellen Appelquist Quinn Modell der elektroschwachen Wechselwirkung 6 1974 bis 1978 war sie Sloan Research Fellow 1984 wurde sie Fellow der American Physical Society Seit 1998 ist sie Mitglied der American Academy of Arts and Sciences seit 2003 der National Academy of Sciences der USA und seit 2009 der American Philosophical Society 2000 erhielt sie mit Howard Georgi und Jogesh Pati die Dirac Medaille des International Centre for Theoretical Physics ICTP in Trieste Sie ist Ehrendoktor der University of Notre Dame 2002 Seit 2004 war sie Prasidentin der American Physical Society APS 2005 erhielt sie den Order of Australia als Officer 7 2013 wurde sie mit dem Sakurai Preis ausgezeichnet 2016 erhielt sie die Compton Medal des American Institute of Physics AIP 8 und fur 2018 bekam sie die Benjamin Franklin Medal des Franklin Institute zugesprochen 2021 war sie David M Lee Historical Lecturer Fur 2021 wurde ihr der Harvey Preis fur Wissenschaft und Technologie zugesprochen 9 10 Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder Schriften Bearbeitenmit Yossi Nir The mystery of missing antimatter Princeton University Press 2008 Quinn The CP puzzle of the strong interactions In Dirac Lecture 2001 arxiv hep ph 0110050 englisch Quinn B Physics and CP Violation In Trieste Lectures 2001 arxiv hep ph 0111177 englisch Weblinks BearbeitenHelen R Quinn In Physics History Network AIP abgerufen am 22 Februar 2018 englisch InterViews Helen Quinn National Academy od Sciences 2004 abgerufen am 22 Februar 2018 englisch Ehemalige Homepage Memento vom 28 Juli 2011 im Internet Archive am SLAC englisch Kurzbiografie Stand 2000 Memento vom 16 Marz 2013 im Internet Archive an der UCLA englisch Einzelnachweise Bearbeiten Helen Quinn im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Georgi Quinn Weinberg Hierarchy of interactions in Unified Gauge Theories In Physical Review Letters Band 33 1974 S 451 Quinn Peccei CP conservation in the presence of pseudoparticles In Physical Review Letters Band 38 1977 S 1440 Constraints Imposed by CP Conservation in the Presence of a Pseudoparticle In Physical Review D Band 16 1977 S 1791 mit Yosef Nir CP Violation in B Physics In Annual Review of Nuclear and Particle Science Band 42 1992 S 211 Poggio Quinn Weinberg Smearing Method in the Quark Model In Physical Review D Band 13 1976 S 1958 T Appelquist H R Quinn Divergence cancellations in a simplified Weak Interaction Model In Physics Letters B Band 39 1972 S 229 Australian Honours Officer of the Order of Australia Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive 2016 Compton Medal AIP 2016 abgerufen am 22 Februar 2018 englisch for her leadership in promoting K 12 education and outreach including the development of standards and approaches to science education that have had an enormous influence at the local state national and international levels and for her broad and deep contributions to the advancement of theoretical particle physics COVID vaccine developers among Technion Harvey Prize recipients In Ynetnews 22 August 2023 ynetnews com abgerufen am 22 August 2023 Prize Winners Technion Israel Institute of Technology abgerufen am 23 August 2023 Normdaten Person GND 136831613 lobid OGND AKS LCCN n99044279 VIAF 25480489 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Quinn HelenALTERNATIVNAMEN Quinn Helen R Quinn Helen Rhoda vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG australische PhysikerinGEBURTSDATUM 19 Mai 1943GEBURTSORT Melbourne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helen Quinn amp oldid 238499088