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Heinrich Wilhelm Grauert 25 Marz 1804 in Amsterdam 10 Januar 1852 in Wien war ein deutscher Historiker und Klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenHeinrich Wilhelm Grauert der Sohn eines Kaufmanns aus Osnabruck wuchs in Munster auf und studierte ab 1821 Philologie und Geschichte an der jungen Universitat Bonn wo er 1825 promoviert wurde und sich 1826 habilitierte Neben den Leitern des philologischen Seminars Karl Friedrich Heinrich und August Ferdinand Naeke pragte ihn besonders der Althistoriker Barthold Georg Niebuhr der auch seine berufliche Laufbahn entscheidend beeinflusste Er machte Grauert zunachst zum Hauslehrer seines Sohnes Marcus und verschaffte ihm 1827 eine ausserordentliche Professur fur Geschichte und die Altertumswissenschaft an der Akademie zu Munster der spateren Universitat In Munster hielt Grauert historische und philologische Vorlesungen 1836 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt Grauerts Vorlesungstatigkeit seine historischen Vortrage und besonders seine Publikationen verschafften ihm ein Ansehen das uber die Grenzen Westfalens hinausreichte So schien er der Universitat Wien der geeignete Kandidat fur die Leitung des neu gegrundeten historischen Seminars 1850 folgte Grauert dem Ruf zum Professor der Geschichte und Leiter des Seminars dessen Statuten er nach dem Vorbild des Munsteraner Seminars festlegte Nach nur kurzer Wirkungszeit starb Grauert am 10 Januar 1852 Seine Enkel waren Heinrich Srbik 1 und dessen Zwillingsbruder Robert von Srbik Schriften Auswahl BearbeitenDe Aesopo et fabulis Aesopicis Bonn 1825 Dissertation Preisschrift Aristidis declamationes Leptineae Bonn 1827 Historische und philologische Analekten Munster 1833 Christina Koniginn von Schweden und ihr Hof Zwei Bande Bonn 1837 1842 Die Thronentsagung des Konigs Johann Casimir von Polen und die Wahl seines Nachfolgers Wien 1851Literatur BearbeitenKarl Felix Halm Grauert Heinrich Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 603 f Heinrich Ritter von Srbik Ein Schuler Niebuhrs Wilhelm Heinrich Grauert Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften zu Wien Philosophisch historische Klasse Band 176 4 Abhandlung Wien 1914 Zeitschrift fur die osterreichischen Gymnasien Band 3 1852 S 168 172 Bernd Haunfelder Die Rektoren Kuratoren und Kanzler der Universitat Munster 1826 2016 Ein biographisches Handbuch Veroffentlichungen des Universitatsarchivs Munster 14 Aschendorff Munster 2020 ISBN 978 3 402 15897 5 S 100 101 Einzelnachweise Bearbeiten Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 163 Online PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Heinrich Wilhelm Grauert Quellen und Volltexte Sammlung Heinrich Wilhelm Grauert in der Universitats und Landesbibliothek MunsterNormdaten Person GND 116824441 lobid OGND AKS VIAF 45063923 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grauert Heinrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 25 Marz 1804GEBURTSORT AmsterdamSTERBEDATUM 10 Januar 1852STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wilhelm Grauert amp oldid 238495320