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Heinrich Wiesen 16 September 1928 in Gonnersdorf 7 Februar 2012 in Bruhl war ein deutscher Richter und zuletzt Prasident des Oberlandesgerichts OLG Dusseldorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur studierte Wiesen zunachst 1950 an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Romanistik Germanistik und Philosophie und wollte Lehrer werden Aus dieser Zeit ruhren seine Forschungen zur Geschichte seines Geburtsortes 1 Im Rahmen des Romanistik Studiums konnte er 1951 52 ein Studienjahr an der Sorbonne verbringen Nach einer Tagung zur Geschichte der UNO in Paris an der er damals teilnehmen durfte und bei der die Juristen das Wort fuhrten wechselte er aber im Sommersemester 1952 zur Rechtswissenschaft 1956 absolvierte er die Erste Juristische Staatsprufung und nach damals noch dreijahriger Referendarzeit in Aachen und Koln im Mai 1960 die Zweite Staatsprufung Nebenher promovierte er noch 1962 in Bonn 2 Wiesen trat am 27 Mai 1960 beim Landgericht Koln in den Richterdienst des Landes Nordrhein Westfalen ein Von 1963 bis 1976 arbeitete er im Justizministerium zuerst abgeordnet dann seit 1967 auf einer Planstelle als Regierungsdirektor ab 1969 als Ministerialrat und zuletzt ein Jahr spater September 1970 als Leitender Ministerialrat Am 29 Januar 1976 wurde er zum Prasidenten des Landgerichts Duisburg und am 1 September 1978 zum Prasidenten des Oberlandesgerichts Dusseldorf ernannt Zudem wurde er am 1 Januar 1984 zum Vizeprasidenten des Verfassungsgerichtshofes fur das Land Nordrhein Westfalen berufen Nach dem Erreichen seines 65 Lebensjahres wurde Wiesen am 30 September 1993 pensioniert Auch im Ruhestand blieb er dem OLG verbunden nicht zuletzt durch seine Mitwirkung bei der Grundung des Vereins zur Forderung von Kunst und Kultur im Oberlandesgericht Dusseldorf 3 Wiesen engagierte sich im Lions Club Koln Colonia und war dort 1985 86 Prasident 4 Er war verheiratet hatte zwei Kinder und lebte zuletzt in Bruhl Werke BearbeitenDirigierte Vertrage Eingriffe des Staates in Kauf Miet und Pachtvertrage nach franzosischem und deutschem Recht Dissertation Bonn 1962 Der materielle Gesellschafterschutz Abfindung und Spruchverfahren Zeitschrift fur Unternehmens und Gesellschaftsrecht 1990 503 510Auszeichnungen Bearbeiten1993 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik DeutschlandWeblinks BearbeitenInterview mit Wiesen in Anne Jose Paulsen 100 Jahre Oberlandesgericht Dusseldorf Berliner Wissenschafts Verlag 2006 S 37 42 PDF onlineEinzelnachweise Bearbeiten Zur Geschichte Gonnersdorfs Memento des Originals vom 15 Februar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www goennersdorf eifel de Diss zitiert in Manfred Klussmann Zulassigkeit und Grenzen von Nachtraglichen Eingriffen des Gesetzgebers in laufende Vertrage Duncker und Humblot Berlin 1970 Lit Verzeichnis online Zugriff Febr 2012 Zweck des Fordervereins Prasidentenliste Lions Koln Zugriff Februar 2012 Prasidenten des Oberlandesgerichtes Dusseldorf Maximilian August Ludwig Hartmann 1906 1908 Adolf Ratjen 1909 1916 Adolph von Staff genannt von Reitzenstein 1916 1921 Eduard Tigges 1921 1922 Franz Schollen 1922 1933 Wilhelm Schwister 1933 1943 Paul Windhausen 1943 1945 Heinrich Lingemann 1945 1948 Werner Baerns 1948 1963 Hans Heinrich Thunecke 1963 1978 Heinrich Wiesen 1978 1993 Klaus Bilda 1993 2002 Anne Jose Paulsen 2002 2018 Werner Richter seit 2018 Normdaten Person GND 1110090714 lobid OGND AKS LCCN n82009560 VIAF 22615207 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiesen HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher RichterGEBURTSDATUM 16 September 1928GEBURTSORT Gonnersdorf Eifel STERBEDATUM 7 Februar 2012STERBEORT Bruhl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wiesen amp oldid 234074643