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Johann Heinrich Schuren 5 Juli 1801 in Soest 16 Februar 1874 in Osnabruck war ein Lehrer und evangelischer Seminardirektor in Osnabruck Grabstein von Heinrich Schuren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchuren wuchs in einer Beamtenfamilie in Soest auf Nach der Elementarschule besuchte er das Archigymnasium das er vorzeitig verliess Durch seinen Lehrer Seidenstucker angeregt trat er am 17 Oktober 1817 in das Soester Lehrerseminar ein das er bis 1819 besuchte 1820 begann er seine Laufbahn im Schulwesen als Lehrer in der Dorfschule in Wesel und unterrichtete von 1821 bis 1833 zunachst als 4 Lehrer an der hoheren Stadtschule in Lippstadt Als Mann der Erweckungsbewegung und eifriger Lehrer machte er sich schon dort einen Namen 1833 wechselte er nach Osnabruck und wurde erster Lehrer der neu eingerichteten Burgerschule und zugleich Inspektor der evangelischen Vorschulen und Kirchspielschulen 1835 ubernahm er das Amt des ersten Lehrers an einer der vier Hauptschulen 1840 wurde Schuren einziger Inspektor der evangelischen Elementarschulen in Osnabruck 1850 ubertrug man ihm die Leitung des evangelischen Lehrerseminars in Osnabruck die er bis 1873 ausubte 1869 erhielt er vom preussischen Schulministerium den Titel Seminardirektor Schon 1851 war er in die neu eingerichtete Position eines schulkundigen Mitglieds im Evangelischen Landeskonsistorium mit dem Titel Ober Schulinspektor 1856 berufen worden Auch dieses Amt ubte er bis 1873 aus Schuren war an der Grundung mehrerer Vereine beteiligt 1837 war er Mitgrunder des Osnabrucker Lehrergesangfestes 1839 beteiligte er sich an der Konstituierung der Padagogischen Gesellschaft 1848 wirkte er mit anderen an der Grundung des Industrievereins mit 1855 wahlte man ihn zum Vorsitzenden des Osnabrucker Provinzial Lehrerverbandes 1861 bewirkte er die Einrichtung einer Unterstutzungskasse fur Lehrerwitwen und Waisen die 1870 in Schuren Stiftung umbenannt wurde Schurens Grabstatte befindet sich auf dem Johannisfriedhof Niemand pragte das Osnabrucker Schulwesen vielleicht mit Ausnahme der Gymnasien im 19 Jahrhundert so wie Schuren Dabei hatte er auch eine uberregionale Wirkung wie die beiden Monographien von Spieker Hannover und Freye Gutersloh aus den 1880er Jahren zeigen Ehrungen BearbeitenDie Stadt Osnabruck benannte nach ihm die Schurenstrasse Am 5 Mai 1956 genehmigte die Stadt Osnabruck den Antrag der Gesamtkonferenz der Gemeinschaftsschule 1 einer Grundschule die Schule zukunftig Heinrich Schuren Schule zu benennen 1 Schriften BearbeitenReformationsgeschichte der Stadt Osnabruck zur Feier des dritten hundertjahrigen Jubilaums der Reformation in Osnabruck der protestantischen Jugend daselbst uberreicht Kissling Osnabruck 1943 Festrede Ein Wort ernster Mahnung der evangelisch protestantischen Jugend der Stadt Osnabruck bei der Schulfeier des dritten Reformationsjubilaums Kissling Osnabruck 1943 Gedanken uber den Religionsunterricht der Christlichen Volksschule Rackhorst Osnabruck 1861 Bilder von Schulmannern aus alter Zeit fur Schulmanner der neuesten Zeit gezeichnet Rackhorst Osnabruck 1863 Literatur BearbeitenGustav Spieker Johann Heinrich Schurens Ansichten uber Lehrerbildung Aus den amtlichenm Berichten zusammengestellt und mit einer biographischen Einleitung versehen Karl Meyer Hannover 1880 J H Freye Johann Heinrich Schurens Leben und Schriften Bertelsmann Gutersloh 1885 400 Seiten Vorstand der Schurenstiftung Hrsg Johann Heinrich Schuren weiland Seminardirektor und Oberschulinspektor zu Osnabruck geb 5 Juli 1801 gest 16 Februar 1874 Rackhorstsche Buchhandlung Osnabruck o J vor 1900 Rezension in Osnabrucker Mitteilungen Bd 25 1900 S 304 306 Digitalisat Wilhelm Rothert Allgemeine Hannoversche Biografie Band 2 Im Alten Konigreich Hannover 1814 1866 Sponholtz Hannover 1914 S 438 445 Jurgen Melchert Erziehungs und Schulwirklichkeit im 19 Jahrhundert Johann Heinrich Schuren und seine Bedeutung fur das Osnabrucker Volksschulwesen Schriften zum Bildungswesen in Osnabruck Reihe A Bd 5 A Fromm Osnabruck 1972 Bibliographie Schurens In Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums 1700 1910 Schulu Schv De Gruyter Saur Munchen 1985 Digitalisat Rainer Hehemann Biographisches Handbuch zur Geschichte der Region Osnabruck Bramsche 1990 S 268 269 Weblinks BearbeitenEin verdienter Osnabrucker Schulmann Heinrich Schuren Schule halt die Erinnerung an einen vorbildlichen Padagogen wach Osnabrucker Tageblatt 3 November 1956 Einzelnachweise Bearbeiten Webseite der Heinrich Schuren Schule Normdaten Person GND 1035136848 lobid OGND AKS VIAF 285893498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuren HeinrichALTERNATIVNAMEN Schuren Johann HeinrichKURZBESCHREIBUNG Oberschulinspektor Direktor des evangelischen Lehrerseminar in OsnabruckGEBURTSDATUM 5 Juli 1801GEBURTSORT SoestSTERBEDATUM 16 Februar 1874STERBEORT Osnabruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Schuren amp oldid 234696786