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Heinrich Gottfried Reichard 22 Juni 1742 in Schleiz 22 Mai 1801 in Grimma war ein deutscher Lehrer Philologe Kantor und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Kompositionen 4 Nachlass 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Gottfried Reichard war der Sohn des Stadt und Landrichters Rats und Amtmannes und Schleizer Hofkapellmeisters Johann Georg Reichard 1710 1782 sowie der Christine Friederike geb Koch aus Schleiz Er besuchte die Schule in Schleiz und studierte seit 1761 Theologie und Philologie an der Leipziger Universitat Sein Lehrer in Latein war hier Johann August Ernesti Im Jahr 1765 erreichte er an der Philosophischen Fakultat den Abschluss eines Magisters 1766 habilitierte er sich uber das Thema De arte bene scribendi origine et fatis usque ad A C 1453 Im Jahr 1769 wurde Reichard zum Kantor und Quartus an die Grimmaer Furstenschule berufen 1782 wurde er hier zum Tertius ernannt 1789 erlangte er das Amt des Konrektors Reichard wurde durch verschiedene Schriften und vor allem auch seine Tatigkeit als Ubersetzer aus dem und ins Lateinischen bekannt Unter anderem ubertrug er die Geschichte des siebenjahrigen Krieges in Deutschland von Johann Wilhelm von Archenholz ins Lateinische wofur er von Herzog Ferdinand von Braunschweig mit einer goldenen Gedenkmedaille ausgezeichnet wurde Reichard war seit 1771 mit Friederike Wilhelmine geb Thallwitz verheiratet und hatte einen Sohn Karl Gottfried 1779 1844 Werke BearbeitenDe artis bene scribendi origine et fatis usque ad A C 1453 Habil Leipzig 1766 Philanthropos sive de institutione puerili dialogus in quo nova lingvarum tradendarum ratio nuperime commenditur expenditur 1777 Historia belli septennis in germania ab a 1756 a 1763 gesti Baruthi 1792 Kompositionen BearbeitenHerr du bist unsre Zuflucht fur und fur Psalm 90 Digitalisat Siehe dem Engel dienen KantateNachlass BearbeitenEin Teilnachlass von Heinrich Gottfried Reichard im Umfang von ca 90 Katalognummern wird in der Musikabteilung der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden aufbewahrt Signatur Mus 3602 1 Literatur BearbeitenG S Ermel Altes und Neues von der Churfurstlichen Sachsischen Stadt Grimma Leisnig 1792 S 122 126 E Heyden Gallerie beruhmter und merkwurdiger Reussenlander Frankfurt Main 1858 S 150 154 Richard Hoche Reichard Heinrich Gottfried In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 27 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 624 f M Preusker Der Grimmaer Furstenschulkantor Heinrich Gottfried Reichard und seine Kantate Siehe dem Engel dienen Dresden 1997 MS K J Roessler Geschichte der Koniglich Sachsischen Fursten und Landesschule Grimma Leipzig 1891Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Gottfried Reichard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Teilnachlass Heinrich Gottfried Reichard in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden Kompositionen von Heinrich Gottfried Reichard im Internationalen Quellenlexikon der Musik RISM Werke von und uber Heinrich Gottfried Reichard in der Deutschen Digitalen Bibliothek Helfried Frohlich Reichard Heinrich Gottfried In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Kalliope Verbundkatalog fur Archiv und archivahnliche Bestande und nationales Nachweisinstrument fur Nachlasse und Autographen Abgerufen am 11 Mai 2020 Normdaten Person GND 115395156 lobid OGND AKS LCCN nr2006017483 VIAF 20408343 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reichard Heinrich GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer Philologe Kantor und KomponistGEBURTSDATUM 22 Juni 1742GEBURTSORT SchleizSTERBEDATUM 22 Mai 1801STERBEORT Grimma Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Gottfried Reichard amp oldid 236199802