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Heinrich Geidel 6 August 1929 in Leipzig 12 Januar 2021 in Dresden 1 war ein deutscher Internist und Medizinpublizist Inhaltsverzeichnis 1 Lebenslauf 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLebenslauf BearbeitenHeinrich Geidel war nach dem Abitur am Martin Luther Gymnasium in Eisenach zunachst von 1948 bis 1950 im Krankenhaus Ruhla als Hilfspfleger tatig Von 1950 bis 1955 studierte er in Jena Medizin und erhielt 1957 die Approbation 1960 wurde er wahrend der Weiterbildung zum Internisten in Jena zum Dr med promoviert 2 Von 1961 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994 war Heinrich Geidel an der 1 Medizinischen Klinik des Bezirkskrankenhauses Dresden Friedrichstadt als Internist mit der Spezialisierung Rheumatologie tatig ab 1965 als Oberarzt unter Albrecht Beickert in dessen Nachfolge als Kommissarischer Klinikleiter ab 1974 und als Chefarzt ab 1976 1980 erfolgte die Habilitation fur Innere Medizin an der Medizinischen Akademie Carl Gustav Carus in Dresden 3 Nach Erteilen der Lehrbefugnis war Geidel ab 1983 als Honorardozent an der Akademie fur Arztliche Fortbildung der DDR tatig Die Ernennung zum ausserordentlichen Professor an der Medizinischen Fakultat der Technischen Universitat Dresden erfolgte wegen seiner strikten Ablehnung in die SED einzutreten erst 1994 kurz vor seiner Pensionierung als Chefarzt 4 5 Geidel gehorte mit zu den Begrundern der Sachsischen Landesarztekammer Von 1990 bis 1997 war er dort Vorstandsmitglied und von 1991 bis 1997 Grundungsvorsitzender der Akademie fur arztliche Fortbildung Sachsen 6 Von 1991 bis 1995 war er Mitglied des Senats fur arztliche Fortbildung der Bundesarztekammer 7 Heinrich Geidel war von 1995 bis 2012 einer der Schriftleiter der Zeitschrift fur Evidenz Fortbildung und Qualitat im Gesundheitswesen ZEFQ 8 und wesentlich daran beteiligt das Journal zum Leitmedium fur Evidenzbasierte Medizin Qualitatssicherung in der Medizin und Patientensicherheit im deutschen Sprachraum zu entwickeln 9 Von 2000 bis 2015 war er in diesem Rahmen fur die Serie Vor 100 Jahren verantwortlich In 100 Artikeln werden medizinische und gesundheitspolitische Entwicklungen der ersten Jahre des 20 Jahrhunderts unter Berucksichtigung des modernen Wissens eingeordnet 10 11 Noch 2020 hat er zur Geschichte der Rheumatologie konkret zu den Rheuma Dispensaires in der DDR publiziert 12 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1994 Ernst von Bergmann Plakette der BundesarztekammerVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenHeinrich Geidel Alltagliches Bemerkenswertes Amusantes Aus dem arztlichen Leben im Klinikum Dresden Friedrichstadt 1961 1994 Jena Verlag Vopelius 2014 ISBN 978 3 939718 82 6Literatur BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Geidel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen von Heinrich Geidel in PubMed Kirsten Luthke Leonore Unger Prof Dr med habil Heinrich Geidel zum 80 Geburtstag Arzteblatt Sachsen 2009 Heft 8 Seite 459 Gunter Ollenschlager Professor Heinrich Geidel zum 6 August 2019 Z Evid Fortbild Qual Gesundh wesen ZEFQ 144 145 2019 100 101 Kirsten Luthke Leonore Unger Hans Egbert Schroder Nachruf fur Prof Dr med habil Heinrich Geidel Arzteblatt Sachsen 2021 Heft 2 Seite 33 Gunter Ollenschlager Babette Burger Christa Frings Keferstein Justina Rozeboom Bernd Rolle Nachruf auf Prof Dr med habil Heinrich Geidel Z Evid Fortbild Qual Gesundh wesen ZEFQ 160 2021 89 90Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige in Sachsische Zeitung vom 18 Januar 2021 Heinrich Geidel Uber Haufigkeit und diagnostische Bedeutung des Lupus erythematodes Phanomens und anderer Autophagozytoseerscheinungen im Blut Jena Med F Diss v 22 Nov 1960 Heinrich Geidel Uber die Storung und die Haufigkeit und die Bedeutung metabolischer Storungen bei der essentiellen Hypertonie des jungeren Erwachsenen unter besonderer Berucksichtigung des Purinstoffwechsels Dresden Med Akad Habil Schr 1980 Wolfgang Keitel et al Heinrich Geidel 75 Jahre Z arztl Fortb Qual Gesundh wes 2004 98 339 340 Anna Hoben Ein Leben im Krankenhaus In SACHSISCHE DE 5 August 2014 Abgerufen am 12 Januar 2021 Otto Bach Der Aufbau der arztlichen Fortbildung an der Sachsischen Landesarztekammer Arzteblatt Sachsen 2010 Heft 5 Seite 235 Norbert Jachertz Wahlen auf dem Arztetag 1991 Dtsch Arztebl 1991 88 20 A 1785 Gunter Ollenschlager Veranderungen in der Schriftleitung der ZEFQ Z Evid Fortbild Qual Gesundh wesen ZEFQ 2012 106 703 704 Gunter Ollenschlager 110 Jahre ZEFQ Ruckblick und aktuelle Aufgaben Mission Statement 2014 Z Evid Fortbild Qual Gesundh wesen ZEFQ 2014 108 91 92 doi 10 1016 j zefq 2014 01 012 Heiner Geidel Vor 100 Jahren Kommentierte Beitrage aus Medizin und Gesundheitspolitik Zeitschrift fur arztliche Fortbildung 1904 bis 1915 Gunter Ollenschlager Heinrich Geidel Arztlicher Lehrer mit Leib und Seele In Dtsch Arztebl 2019 116 31 32 A 1447 B 1195 C 1179 5 August 2019 abgerufen am 12 Januar 2021 Heiner Geidel Geschichte der Rheumatologie Das Rheuma Dispensaire In Akt Rheumatologie 2020 45 513 517 2020 abgerufen am 12 Januar 2021 Normdaten Person GND 1064855687 lobid OGND AKS VIAF 313278863 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geidel HeinrichALTERNATIVNAMEN Geidel HeinerKURZBESCHREIBUNG deutscher Internist und MedizinpublizistGEBURTSDATUM 6 August 1929GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 12 Januar 2021STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Geidel amp oldid 208961852