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Daniel Heinrich Ludwig Bening 5 Februar 1801 in Neuenhaus 7 Marz 1895 in Hannover war ein deutscher Volkswirt und Jurist Als Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses 1 und hannoverscher Verwaltungsbeamter im Staatsrat spielte in der hannoverschen Wirtschafts Sozial und Verwaltungsgeschichte des 19 Jahrhunderts eine pragende Rolle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBening war der Sohn des Landarztes Bernhard Friedrich Bening 1752 1806 und seiner Frau Maria Elisabeth Feltrup einer Tochter des Neuenhauser Richters und Gaugrafen Johann Gerhard Cramerus Nach einem Studium der Rechtswissenschaften von 1819 bis 1822 in Gottingen und einer Anstellung als Advokat in Bentheim wechselte Bening 1824 in den Verwaltungsdienst des standesherrlichen Amtes Bentheim Sein Bruder Wilhelm Bening 1797 1881 war dort von 1838 bis 1857 Amtmann seine beiden anderen Bruder wirkten ebenfalls als reformierter Pfarrer bzw Arzt im Bentheimer Land 1833 wechselte Heinrich Bening als Hilfsbeamter in das hannoversche Amt des Innern in die Landeshauptstadt Dort wurde er 1840 Kanzleirat und Vortragender Rat und 1843 Regierungsrat Bening vertrat die Stadt der Grafschaft Bentheim von 1832 bis 1837 in der Zweiten Hannoverschen Kammer Der Neuenhauser fungierte von 1839 bis 1848 als Mitglied des hannoverschen Staatsrats 1849 bis 1854 war Bening Abgeordneter in der Ersten Hannoverschen Kammer Seit 1851 Geheimer Regierungsrat im Innenministerium entstanden dort unter seiner Fuhrung unter anderem das hannoverischen Polizei und Forststrafgesetz Auch an der Gewerbeordnung von 1847 war er beteiligt Von 1841 bis 1848 war ausserordentliches Mitglied bis er berufenes Mitglied und 1852 Nachfolger als Generalsekretar des Staatsrats von Johann Friedrich Wedemeyer wurde Bening hatte das Amt bis 1855 inne als er aus dem Staatsrat ausschied und als Leiter des hannoverschen Amtes zunachst in Ilten dann 1859 in Wennigsen tatig war Dort wurde er 1868 zum Amtshauptmann ernannt 2 Im Staatsrat folgte ihm Finanzdirektor Carl Ludwig Bar Seit spatestens 1856 bis 1866 vertrat der liberale Bening die Orte Munder Pattensen und Umgebung in der Zweiten Hannoverschen Kammer 1867 bis 1876 vertrat Bening als Nationalliberaler den Wahlkreis Wennigsen im Preussischen Abgeordnetenhaus wo er sich einen Namen als Gegner des emslandischen Abgeordneten Ludwig Windthorst machte gegen dessen Verteidigung des Herzogtum Arenberg Meppen vor der Auflosung er bekampfte Seine Wahlbewerbung im Bentheimer Land scheiterte 1867 1883 wurde Bening pensioniert und starb 1895 in Hannover Die Forderung der hannoverischen Agrarreform gilt als sein Hauptverdienst Der grosste Teil seiner Schriften betrifft dieses Gebiet Schriften Auswahl BearbeitenBemerkungen uber den Entwurf des Staatsgrundgesetzes fur das Konigreich Hannover Hannover 1832 Die Sparkassen und Sterbekassen im Konigreich Hannover Hannover 1840 Die hannoversche Gesetzgebung uber Teilung der Gemeinheiten und Zusammenlegung der Grundstucke 1848 Die hannoversche Landeskreditanstalt 1851 Die Anfange der Gemeinheitsteilungen und Verkuppelungen im Konigreich Hannover 1858 Die Bauernhofe und das Verfugungsrecht daruber Hannover 1862 Hannover bei seiner Vereinigung mit Preussen Zur schonenden Ueberleitung seiner Zustande Hannover 1866 Welches Volk hat mit den Sachsen Britannien erobert und diesem den Namen England gegeben in Zeitschrift des Historischen Vereins fur Niedersachsen Hannover 1888 S 1 19 Das deutsche Reichswahlgesetz und seine Umgestaltung Hannover 1892 Literatur BearbeitenArtikel Bening Daniel Heinrich Ludwig In Joachim Ruckert und Jurgen Vortmann Hrsg Niedersachsische Juristen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2003 S 157 159 Ferdinand Frensdorff Bening Daniel Heinrich Ludwig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 46 Duncker amp Humblot Leipzig 1902 S 359 362 Helmut Lensing Art Bening Daniel Heinrich Lodewijk Dr in Emslandische Geschichte Bd 7 Hrsg von der Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Dohren 1998 S 121 125 Bernhard Muhlhan Bening Daniel Heinrich Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 48 f Digitalisat Wilhelm Rothert Allgemeine Hannoversche Biografie Band 2 Im Alten Konigreich Hannover 1814 1866 Hannover Sponholtz 1914 S 62 73 Michael Wrage Der Staatsrat im Konigreich Hannover 1839 1866 LIT Verlag Munster 2001 ISBN 3 8258 5401 9 Einzelnachweise Bearbeiten Bernhard Mann Bearb unter Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh Thomas Kuhne Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 61 Helmut Lensing Art Bening Daniel Heinrich Lodewijk Dr in Emslandische Geschichte Bd 7 Hrsg von der Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Dohren 1998 S 121 125Normdaten Person GND 116120819 lobid OGND AKS VIAF 5674378 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bening HeinrichALTERNATIVNAMEN Bening Daniel Heinrich Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Volkswirt und JuristGEBURTSDATUM 5 Februar 1801GEBURTSORT NeuenhausSTERBEDATUM 7 Marz 1895STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Bening amp oldid 215051337