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Der Heimat und Museumsverein Perg wurde 1967 unter der Bezeichnung Heimatverein Perg mit dem Ziel gegrundet in Perg ein Heimathaus zu errichten und dazu eine heimatkundliche Sammlung aufzubauen Heimat und Museumsverein PergRechtsform Verein ZVR 541026318 Grundung 1967Sitz PergZweck HeimatvereinVorsitz Franz MoserBeschaftigte ausschliesslich ehrenamtlichMitglieder ca 400Website www pergmuseum atHeimathaus Stadtmuseum Perg 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Vereinsgrundung 1 3 Vorstand 1 3 1 Obleute 1 3 2 Kustoden 1 4 Ehemalige Standorte 1 4 1 Burgerspital 1938 bis 1946 1 4 2 Kaufgeschaft Dimmel 1969 bis 1974 1 4 3 Ehemaliges Eichamt 1974 bis 1993 2 Standort 2 1 Heimathaus Stadtmuseum Perg seit 1993 2 2 Aussenstandorte 3 Vermittlung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Diverse Archivalien die im Turm der Pfarrkirche Perg aufbewahrt wurden kamen 1876 in das nach einem Brand neu errichtete Perger Rathaus und wurden 1908 vom Landesarchiv Adjunkt Eduard Strassmayr gesichtet und geordnet sowie in einer Broschure veroffentlicht Nach dem 1 Weltkrieg durchforschte Florian Eibensteiner alle erhalten gebliebenen Urkunden Das Ergebnis seiner heimatkundlichen Forschungen wurde von seinem Sohn Konrad Eibensteiner 1933 im Eigenverlag als Das illustrierte Heimatbuch Perg OO herausgegeben Ab 1938 begann Gustav Brachmann als Landrat von Perg mit dem Aufbau eines Heimathauses in Perg Er erstellte eine heimatkundliche Sammlung zu Perg die Mitte 1944 etwa 3000 Sammelstucke umfasste und im Burgerspital untergebracht war Dieses erste Museum war nicht offentlich zuganglich stand aber Interessierten zur Verfugung Es wurde zu Kriegsende 1945 geplundert Verbliebene Reste wurden 1947 von Brachmann teilweise nach Freistadt verbracht und teilweise auf dem Dachboden der Hauptschule Perg gelagert wo sie in Vergessenheit gerieten Teile des Perger Marktarchivs wurden 1948 in das Oberosterreichische Landesarchiv nach Linz ubersiedelt Vereinsgrundung Bearbeiten Mit Grabungen zur Freilegung eines fruhgeschichtlichen Graberfeldes in der Ortschaft Auhof wurde das Interesse fur die Geschichte der engeren Heimat wiederbelebt Am 25 Janner 1967 bildete sich ein Komitee unter Vorsitz von Michael Crisenaz dem Georg Trauner Schutzeneder Johann Grubler sen Johann Jahn August Eichinger Friedrich Walser Josef Waidhofer Franz Baumann sen Richard Seidl Maria Reumann Elsa Ladenbauer Friedrich Schutzeneder Rudolf Zach Alfred Fries Hans Grubler jun Werner Marschner Dagobert Hofstatter und Rudolf Reisinger angehorten Mit der Bewilligung der Sicherheitsdirektion Linz vom 21 Marz 1967 wurde die Vereinsgrundung rechtskraftig Erster Obmann wurde Georg Trauner Schutzeneder als Kustos fungierte Friedrich Walser als Kassier August Eichinger und als Schriftfuhrer Johann Jahn Vorstand Bearbeiten Obleute Bearbeiten Georg Trauner Schutzeneder war Grundungsobmann und fuhrte den Verein von 1967 bis 1974 Hans Grubler jun zahlt zu den Grundungsmitgliedern war von 1969 bis 1974 Obmann Stellvertreter und stand von 1974 bis 1990 dem Verein vor Anton Baumann war ab 1989 Obmann Stellvertreter und ubernahm 1990 die Obmann Stelle die er bis 2007 innehatte Ab 1996 fungierte er auch als Kustos des Vereins Franz Moser wurde 1990 Obmann Stellvertreter und ist seit 2007 Obmann Weitere Obmann Stellvertreter waren Hans Grubler sen 1967 bis 1969 Dagobert Hofstatter 1975 bis 1978 Rudolf Huemer 1978 bis 1985 Heribert Wald 1985 bis 1989 Von 2007 bis 2012 vertrat Anton Baumann den Obmann und von 2012 bis 2015 war dessen Bruder Gerhard Pilz Obmann Stellvertreter und Kustos 2015 ubernahm Franz Pfeiffer die Obmann Stellvertreter und Kustosfunktion Kustoden Bearbeiten Friedrich Walser 1967 bis 1969 Dagobert Hofstatter 1969 bis 1970 Rudolf Zach 1970 bis 1984 Hildegard Spreitzhofer 1985 bis 1992 Friedrich Weichselbaumer 1992 bis 1996 Anton Baumann 1996 bis 2012 Gerhard Pilz 2012 bis 2015 Franz Pfeiffer 2015 bis 2018 Rosina Pfeiffer 2018 bis dato Ehemalige Standorte Bearbeiten Burgerspital 1938 bis 1946 Bearbeiten Bereits vor der Vereinsgrundung gab es ein erstes Heimathaus im ehemaligen Burgerspital in der Linzer Strasse Kaufgeschaft Dimmel 1969 bis 1974 Bearbeiten Durch Aufrufe an die Bevolkerung und personliche Kontakte wurde mit dem Aufbau einer Sammlung begonnen die ab Juni 1968 in einem Lehrmittelzimmer der alten Volksschule Perg gelagert wurde Erst im Zuge der Vorbereitungen zur Stadterhebung im September 1969 konnte im Dimmelhaus Herrenstrasse 46 eine erste offentlich zugangliche Ausstellung der Sammlung eroffnet werden die mit 2000 Besuchern sehr gut besucht war Diese Raumlichkeiten wurde schliesslich angemietet und dienten bis zum Jahr 1974 als Heimathaus Ehemaliges Eichamt 1974 bis 1993 Bearbeiten Auch die Adaptierung des ehemaligen Eichamtes Topferweg 2 erwies sich von vornherein als dauerhaftes Museumsgebaude nicht geeignet da es lediglich eine Flache von 60 Quadratmetern umfasste Es dauerte rund zwanzig Jahre bis am 23 Oktober 1993 das entsprechend umgebaute und adaptierte Heimathaus Stadtmuseum Perg in der Stifterstrasse 1 ehemaliges Wohn und Betriebsgebaude des Malermeisters Josef Uhl eroffnet werden konnte Standort BearbeitenHeimathaus Stadtmuseum Perg seit 1993 Bearbeiten Nach dem Tod des Malermeisters Josef Uhl kaufte die Stadtgemeinde Perg 1991 dessen Wohn und Betriebsgebaude Unter Beiziehung von Architekt R Kroh und Konsultation offentlicher Stellen wurde die Liegenschaft zu einem Museumsgebaude umgebaut und dem Heimatverein zur Benutzung uberlassen Auf einer Ausstellungsflache von rund 250 Quadratmetern konnten nun Exponate aus dem eigenen Bestand sowie Leihgaben des OO Landesmuseums und privater Leihgeber in zeitgemasser Form prasentiert werden Am 16 Oktober 2010 wurde das Heimathaus Stadtmuseum Perg nach einem umfassenden Um und Ausbau wieder eroffnet Ein ganzlich neu gestalteter Trakt steht in augenfalligem Kontrast zum bereits bisher als Museum genutzten Gebaudeteil 1 Aussenstandorte Bearbeiten Zum Heimathaus Perg gehoren folgende Aussenstellen Erdstall Ratgobluckn Steinbrecherhaus und Muhlsteinbruch SchererVermittlung BearbeitenMit der Setzung von Schwerpunkten gelang es lokale und regionale Themen interessant aufzubereiten Geologie der naheren Heimat erganzt durch Fundstucke aus der Urgeschichte Steinzeit Bronzezeit und Eisenzeit Bergbau Kaolin Granit und insbesondere die Zunft der Perger Muhlsteinhauer Graberfeld in der Ortschaft Auhof Schloss Auhof Burgruine Mitterberg Genealogie der Herren von Perg Martinskirche in Pergkirchen Perger Keramik in Malhorntechnik Mittelalterliche Gerichtsbarkeit Bundeskanzler Johannes Schober Kathes Puppenwelt seit 2004 Der Heimatverein verwaltet eine umfangreiche Bibliothek teils aus eigener Anschaffung und teils aus dem Bestand der ehemaligen Bezirkslehrerbucherei Zahlreiche Filme und Fotos befinden sich im Archiv ebenso eine Hauserchronik Im Jahr 2014 erhielt das Museum das Museumsgutesiegel das derzeit bis 2019 gilt Literatur BearbeitenWolfgang Lehmann 40 Jahre Heimatverein Perg in Info Blatt des Verbundes Oberosterreichischer Museen Linz 3 2007 S 10ff Franz Moser und Gerhard Pilz Die Vereinslandschaft in Perg Kultur Sport Freizeit in Heimatverein Perg und Stadtgemeinde Perg Herausgeber Heimatbuch der Stadt Perg Linz 2009 S 460ff ISBN 978 3 902598 90 5Weblinks BearbeitenWebprasenz des Heimatvereins Perg auf www pergmuseum at Bibliografie zur oberosterreichischen Geschichte Suche nach Heimathaus Stadtmuseum Perg In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Franz Moser Das Heimathaus Stadtmuseum Perg in neuer Gestalt In Museumsinfoblatt Verbund Oberosterreichischer Museen Nr 2 3 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heimat und Museumsverein Perg amp oldid 230784408