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Heike Mundzeck geborene Langosch 19 Marz 1938 in Hamburg 24 Februar 2023 ebenda 1 war eine deutsche Journalistin und Fernsehautorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmographie Auswahl 4 Werke Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeike Mundzeck hatte nach Wunsch des Vaters ein Junge werden sollen Der Katholik Jurist und Polizeiprasident von Kiel liess die Synagoge von Friedrichstadt in das Wohnhaus der Familie umbauen wo Mundzeck 1944 mit zwei Geschwistern von ihrer protestantischen Mutter grossgezogen wurde 2 Als Kind hegte sie den Berufswunsch Pferdezureiterin zu werden Aber mit 16 Jahren stand dann fest dass sie in den Journalismus gehen wollte Dazu studierte sie von 1957 bis 1963 Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten von Freiburg Hamburg Innsbruck und Marburg und beendete dies mit dem Staatsexamen Von 1987 bis 1990 machte sie eine Ausbildung in korperorientierter Gestalttherapie 3 Von 1963 bis 1964 war Heike Mundzeck Volontarin bei der Tageszeitung Die Welt in Berlin Essen und Hamburg 3 Anschliessend arbeitete sie als Redakteurin im Kulturteil des Blatts Ab 1971 war sie freie Journalistin und schrieb viele Jahre fur Tages und Wochenzeitungen u a Frankfurter Rundschau Die Zeit sowie fur Frauenzeitschriften Brigitte Fur Sie Petra Sie war u a als Fernsehkritikerin und Interpretin von Rechtsreformen tatig Ab 1973 war Mundzeck Filmemacherin Buch und Regie dann auch Produktion und hat an mehr als 100 Fernsehproduktionen Dokumentationen Features Reportagen uber Benachteiligung und Gewalt in unserer Gesellschaft fur ARD und ZDF sowie fur die Bundeszentrale fur politische Bildung und andere Bildungseinrichtungen gearbeitet Laut Journalistinnenbund hat Heike Mundzeck durch ihre Arbeit Frauen in einer globalisierten Welt Aufklarung und Unterstutzung vermittelt 4 Von 1994 bis 2003 war Heike Mundzeck Vorstandsmitglied der Hamburgischen Anstalt fur neue Medien Sie war Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm AG DOK 3 und engagierte sich zum Beispiel im ZONTA Club einem weltweiten Zusammenschluss berufstatiger Frauen in leitenden oder selbstandigen Positionen 4 Auszeichnungen BearbeitenLudwig Thoma Medaille fur mutigen Journalismus 1989 Eduard Rhein Kulturpreis 1989 Pressepreis des Deutschen Anwaltsvereins 1990 Jakob Kaiser Preis des Ministeriums fur gesamtdeutsche Fragen 1991 Diplom des Deutschen Industrie und Wirtschaftsfilm Forums 1995 Lebensuhr 2002 der Gesellschaft fur Humanes Sterben Hedwig Dohm Urkunde des Journalisteninnenbundes 2008 4 Filmographie Auswahl BearbeitenAnsichtssache 1988 Ein Kind zum Wegwerfen 1988 Mit unnachgiebiger Harte 1989 Justitias Tochter 1990 Was hatten wir denn noch tun konnen 1991 Dass die Sehnsucht nicht vergeht 1992 Eine verlorene Liebe 1992 Manchmal habe ich grosse Angst 1993 Im Schatten des Holocaust Kinder der Opfer Kinder der Tater 1994 Leben in zwei Welten 1994 Endlich das Schweigen brechen 1995 Im Zeichen der Schuld 1995 Ich hatte geschossen damals 1997 Wer hier keine Angst hat 1997 Musik das war Leben 1998 Leben mit dem Massengrab 1999 In Wurde sterben 2001 Kinder sind unschlagbar Keine Gewalt in der Erziehung 2001 Ein Recht auf meinen Tod 2002 Die Soldaten mit dem halben Stern Als judische Mischlinge in der Wehrmacht 2003 Wer wohnte in der Synagoge von Friedrichstadt 2004 Die Sache Feldzug gegen ein Tabu Kindeswohl und Elternverantwortung 2007 Klug sein allein genugt nicht Kinder brauchen emotionale Intelligenz 2006 Ein Leben beginnt Babys Entwicklung verstehen und fordern 2008 Krippenkinder Familie und Tagesbetreuung in gemeinsamer Verantwortung 2011 Kinder lassen sich nicht scheiden 2013 Werke Auswahl BearbeitenKinder lernen fernsehen Was wann wie lange und wozu Rowohlt Reinbek 1973 ISBN 3 499 16834 0 zusammen mit Harald Hohenacker Spielmobil Spielbuch Wahre und phantastische Geschichten fur jeden Tag Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1975 ISBN 3 421 02444 8 zusammen mit Uta und Wolfgang Buresch Das Maxi Mini Buch Geschichten fur Kinder und Eltern Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1977 ISBN 3 421 02443 X Scheiden tut weh Die Geschichte einer Scheidung Mit Berichten von Eltern Kindern Richtern und Fursorgern Rowohlt Verlag Reinbek 1977 ISBN 3 499 20142 9 zusammen mit Wilfried Schneider Praktische Medienerziehung Fernsehen Horfunk Programmzeitschrift Beltz Weinheim u a 1979 ISBN 3 407 62023 3 Carola Stern Was haben die Parteien fur die Frauen getan mit Heike Mundzeck als einer von mehreren Mitarbeiterinnen Rowohlt Taschenbuch Reinbek 1982 ISBN 3 499 14006 3 Als Frau ist es wohl leichter Mensch zu werden Gesprache mit Dorothee Solle Margarethe von Trotta Heidemarie Wieczorek Zeul Rowohlt Reinbek 1984 ISBN 3 499 15354 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heike Mundzeck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heike Mundzeck in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeigen auf hamburgertrauer de Gunther Wolf Es war ein Moment der Scham Die Hamburger Filmemacherin Heike Mundzeck erinnert sich an ihre Kindheit Hamburger Abendblatt 15 April 2005 abgerufen am 12 Marz 2023 a b c http www agdok de de DE members detail 16432 vita a b c Preistragerin 2008 Heike Mundzeck Journalistinnenbund e V 14 November 2015 abgerufen am 12 Marz 2023 Normdaten Person GND 135964288 lobid OGND AKS LCCN n84155102 VIAF 79305846 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mundzeck HeikeALTERNATIVNAMEN Langosch Heike Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin und FernsehautorinGEBURTSDATUM 19 Marz 1938GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 24 Februar 2023STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heike Mundzeck amp oldid 232778476