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Hartwig Neumann 29 April 1942 in Brandenburg 7 Januar 1992 in Julich war ein deutscher Hauptschullehrer Bauhistoriker und Festungsforscher Leben Bearbeiten nbsp Das selbstgewahlte Signet Hartwig NeumannsNeumann floh 1955 aus der damaligen DDR in die Bundesrepublik Deutschland und erlernte zunachst den Beruf des Chemotechnikers Von 1968 bis 1971 studierte er an der Padagogischen Hochschule in Bonn Geschichte Germanistik und Chemie Seine Staatsexamensarbeit trug den Titel Die Zitadelle Julich Ein Gang durch die Geschichte und erschien 1971 in Buchform 1973 legte Neumann das 2 Staatsexamen ab und war bis zu seinem Tod als Hauptschullehrer an der GHS Ruraue in Julich tatig 1985 bis 1990 studierte Neumann an der RWTH Aachen Baugeschichte Kunstgeschichte und Germanistik und wurde 1990 mit einer von Albrecht Mann Lehr und Forschungsgebiet Baugeschichte betreuten Dissertation uber den Bautyp Zeughaus zum Dr phil promoviert Nach seiner Staatsexamensarbeit beschaftigte sich Neumann weiter mit der Festungsforschung Uber 20 Buchtitel zeugen von seinem wissenschaftlichen Engagement Im Mittelpunkt seiner Arbeit standen Zitadelle und Festungsstadt Julich Neumann veroffentlichte aber auch zahlreiche Bucher und Aufsatze zu anderen deutschen Festungen Den Charakter eines Standardwerks hat sein 1988 in erster Auflage in Koblenz erschienenes Buch Festungsbaukunst und Festungsbautechnik das einen Uberblick der deutschen Militararchitektur von der fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart gibt Eines von Hartwig Neumanns Hauptinteressensgebieten war die Zitadelle Julich um deren Wohl er standig bemuht war Diese bedeutende Festung erfreute sich bei der lokalen Stadtverwaltung keines guten Rufes und wurde geflissentlich ignoriert Hartwig Neumann fallt der Verdienst zu sie durch unermudliche Tatigkeit und Publikationen ins offentliche Bewusstsein zuruckgerufen und ihre Zukunft gesichert zu haben obwohl die damit verbundenen Aktionen zuweilen an Querulanz grenzten Die Stadt Julich ehrte Neumann nach seinem Tode und nannte ihm zu Ehren den Weg der dem Wallgraben auf der Westseite der Zitadelle folgt Hartwig Neumann Weg Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Zitadelle Julich Ein Gang durch die Geschichte Heimatverlag Jos Fischer Julich 1971 Der Bruckenkopf Julich Ein napoleonisches Festungswerk an der Rur Julich 1973 Die Julicher Notklippen von 1543 1610 1621 22 Julich 1974 Die Hofkapelle von Schloss Julich in der Zitadelle Neuss 1979 Die Festung Wulzburg Weissenburg 1980 Zitadelle Julich Grosser Kunst und Baufuhrer Julich 1986 Das Rurtor Hexenturm in Julich Neuss 1987 Festungsbaukunst und Festungsbautechnik Deutsche Wehrbauarchitektur vom XV XX Jahrhundert Koblenz 1988 Die Klassizistische Grossfestung Koblenz Eine Festung im Wandel der Zeit gemeinsam mit Udo Liessem Koblenz 1989 Das Zeughaus Die Entwicklung eines Bautyps von der spatmittelalterlichen Rustkammer zum Arsenal im deutschsprachigen Bereich vom XV bis XIX Jahrhundert Bonn 1990 Stadt und Festung Julich auf bildlichen Darstellungen Bonn 1991 Literatur BearbeitenLiteratur von und uber Hartwig Neumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ulrich Coenen Dr Hartwig Neumann Ein Leben fur die Festungsforschung In Julicher Geschichtsblatter Jahrbuch des Julicher Geschichtsvereins 60 1992 S 125 129 Hans Rudolf Neumann Hartwig Neumann In Burgen und Schlosser 1 1992 S 49 Normdaten Person GND 129584142 lobid OGND AKS LCCN n83214382 VIAF 114148980 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neumann HartwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Hauptschullehrer Bauhistoriker und FestungsforscherGEBURTSDATUM 29 April 1942GEBURTSORT BrandenburgSTERBEDATUM 7 Januar 1992STERBEORT Julich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartwig Neumann amp oldid 237598373