www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Speidel 5 Mai 1895 in Polokwane Sudafrika 24 September 1976 in Berlin war ein deutscher Maler und Graphiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Speidel wurde am 5 Mai 1895 in Polokwane ehemals Pietersburg Sudafrika geboren 1913 erhielt er eine Ausbildung in einer Werbeagentur als Graphiker und wechselte 1914 an die Kunstgewerbeschule Berlin 1915 1918 Kriegsdienst und englische Gefangenschaft ab 1920 Arbeit fur Verlage mit Buchgestaltungen und Illustrationen freie Arbeit als Maler Freundschaft mit Willy Jaeckel 1943 wurde sein Berliner Atelier mit samtlichen Arbeiten durch Bomben zerstort Nach Kriegsdienst und sowjetischer Gefangenschaft 1944 1947 war er 1947 1948 Dozent an der Hochschule fur bildende Kunst in Berlin Weissensee und danach 1948 1965 Dozent an der Heinrich Zernack Schule fur freie Malerei und Graphik in Berlin Wilmersdorf Emser Strasse Er starb am 24 September 1976 in Berlin Grunewald 1 Werk BearbeitenHans Speidel beharrte darauf nur zu malen was er sehen konnte fuhlte sich seinem Gegenuber verpflichtet Die Gegenstande fur sich genommen einfache auch belanglose werden nicht uberinterpretiert doch auch nicht zu Versatzstucken fur Bildkompositionen Ihn reizte das stoffliche und farbige Zusammenwirken ein Stuck Zeitungspapier darauf zwei geraucherte Makrelen unaufdringliche Hinweise auf etwas das es erst einmal zu sehen gilt Die Berliner Vorstadtlandschaften die er in den sechziger Jahren am Ort malte faszinierten ihn in ihrer Unscheinbarkeit also bagatellisierte er sie weder zu malerischen Motiven noch stilisierte er sie zur Tristesse Ein kleines Stillleben Lucky Strike 1947 gemalt trifft ganz unaufwendig und nicht ohne eine leise Ironie etwas von den allgemeinen Amerikanismen jener Jahre Seinen Schulern sagte er Ich zeige euch wie man malt Was ihr daraus macht ist eure Sache Er war ein sehr belesener Mann der seinen Schulern die Weltliteratur nahebrachte Der grosste Teil seines Werkes wurde in einer Bombennacht in Berlin 1943 zerstort Seine bis dahin verkauften Bilder sind verschollen Im von Prof Gunter Ohlwein in Berlin verwalteten Nachlass befinden sich Olbilder Pastellbilder Aquarelle Zeichnungen und Skizzen Mappe mit 17 farbigen Zeichnungen zu Die Brucke von San Luis Rey von Thornton Wilder Mappe mit 21 Holzschnitten zu Dichtungen von Francois Villon Mappe mit 16 Holzschnitten zu Der Ackermann und der Tod von Johannes von Saaz Mappe mit 35 Aquarellen zu Der Verbannte der Inseln von Joseph Conrad Mappe mit 10 Holzschnitten zu Die Spruche des Fu kiang von Paul Gurk Mappe mit 16 Radierungen zu Der Kentaur von Maurice de Guerin ubertragen durch RilkeAusstellungen Bearbeiten1978 Galerie Taube in Berlin als Ausstellung Nr 41 Bilder und Zeichnungen 1947 1970 1995 AGO Galerie Wolfgang Thiede Stadt Landschaftsbilder und Stillleben Die Berlinische Galerie besitzt das Olbild Berliner Vorstadt und als Leihgabe das Olbild Villa in der Traberner Strasse Weblinks BearbeitenBildauswahlEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Martens Hrsg Hans Speidel Bilder amp Zeichnungen 1947 1970 Katalog zur Ausstellung in der Galerie Taube Berlin 6 Oktober 12 November 1978 Berlin 1978 Normdaten Person GND 139896635 lobid OGND AKS VIAF 102730736 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Speidel Hans KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Grafiker GEBURTSDATUM 5 Mai 1895 GEBURTSORT Polokwane Sudafrika STERBEDATUM 24 September 1976 STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Speidel Maler amp oldid 233410050