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Hans Schmidt Oxbull 1 April 1899 in Oxbull bei Norburg Alsen 2 Oktober 1978 ebenda war ein danisch deutscher Landwirt und Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger der Dachorganisation der deutschen Minderheit in Danemark Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Literatur 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenHans Schmidt Oxbull wurde nach dem Schulbesuch zum Militar eingezogen und nahm 1917 18 mit dem Infanterie Regiment von Manstein Schleswigsches Nr 84 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil In der Schlacht an der Somme in Frankreich wurde er schwer verwundet und erlebte das Kriegsende in einer Genesungskompagnie auf Schloss Gottorf Anfang der 20er Jahre besuchte er die Landwirtschaftsschulen in Hildesheim und Bentfeld in Kreis Oldenburg 1 und ubernahm danach 1927 den elterlichen Hof in Oxbull zunachst in Pacht 1936 wurde er Besitzer des Hofes der seit 1655 im Besitz der Familie gewesen war Hans Schmidt Oxbull gehorte zu dem Kreis der sich nach 1920 zu den Jugendtagungen unter Leitung von Pastor Johannes Schmidt Wodder in der alten Volkshochschule in Tingleff traf Er wurde Leiter des Norderharder Jugendbundes war Vorsitzender des Traditionsvereines Harmonie in Norburg und des ortlichen Wahlervereins Als einer der Vertreter der Jugendbunde war er Mitglied des Vorstandes der Gesamtverbande der Deutschen Volksgruppe Im Mai 1945 wurde er wegen seiner Zugehorigkeit zum Zeitfreiwilligencorps der Minderheit inhaftiert nach den Gesetzen mit ruckwirkender Kraft verurteilt und im Lager Faarhus interniert Von dort zuruckgekehrt wahlte man ihn in der Hauptvorstand des Bundes Deutscher Nordschleswiger der Dachorganisation der deutschen Minderheit in Danemark 1951 bis 1960 war er Hauptvorsitzender dieser Organisation Anlasslich der mit einer Verfassungsreform verbundenen Wahl 1953 stellte er als unabhangiger Kandidat auf und erreichte mit 9 721 Stimmen ein Mandat im Folketing Er meldete daraufhin wieder die Schleswigsche Partei als Parteigruppe des Parlamentes an und blieb bis 1964 Folketingsabgeordneter und damit einziger Vertreter der Deutschen Minderheit im danischen Parlament Zur Wahl 1964 verzichtete er aufgrund interner Streitigkeiten in der Minderheit auf eine erneute Kandidatur Das eigenstandige Mandat ging bei dieser Wahl aufgrund mangelnder Stimmen verloren 1954 gehorte Schmidt Oxbull zu den Grundern der Foderalistischen Union Europaischer Volksgruppen FUEV und war 1959 bis 1963 Prasident dieser Organisation Hans Schmidt Oxbull trat fur eine Aussohnung des danischen und deutschen Bevolkerungsteils in Nordschleswig ein und hat sich intensiv fur die Umsetzung der in der Grundungserklarung des Bundes Deutscher Nordschleswiger enthaltenen Loyalitatserklarung und der sich daraus ergebenden Entwicklung eingesetzt Literatur BearbeitenErnst Siegfried Hansen Disteln am Wege Deutscher Heimat Verlag Bielefeld Bethel 1957 Harboe Kardel Funf Jahrzehnte meines Lebens In Schriften der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft fur Nordschleswig Heft 22 Apenrade 1970 Peter Jessen Sonnichsen Spiegel der Jahre Der Deutsche Volkskalender Nordschleswig Eine Kulturgeschichte der deutschen Volksgruppe in Danemark Apenrade 1993 ISBN 87 90072 00 6 Quellen BearbeitenNekrolog in Deutscher Volkskalender fur Nordschleswig 1992Weblinks BearbeitenBiografie bei Graenseforeningen Hans Schmidt Oxbull im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Homepage der FUEVEinzelnachweise Bearbeiten Hans Schmidt UFG ft dkNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 26 Januar 2019 PersonendatenNAME Schmidt Oxbull HansKURZBESCHREIBUNG danisch deutscher Politiker Mitglied des Folketing Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher NordschleswigerGEBURTSDATUM 1 April 1899GEBURTSORT Oxbull bei Norburg AlsenSTERBEDATUM 2 Oktober 1978STERBEORT Oxbull bei Norburg Alsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schmidt Oxbull amp oldid 232880246