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Hans Prager 12 September 1887 in Wien 4 Dezember 1940 in Paris war ein osterreichischer Schriftsteller Philosoph Essayist Kritiker und Literaturwissenschaftler sowie Shakespeare Dostojewski und Gandhiforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zum Werk 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHans Prager wurde als Sohn von Leopold und Emma Prager geborene Finaly in Wien geboren Er war judischen Glaubens trat jedoch am 22 August 1903 aus der judischen Gemeinde aus Zwei Jahre darauf wurde er Mitglied der evangelischen Gemeinde Wien Im Jahre 1906 wurde er Referent und Kritiker fur literarische Neuerscheinungen bei der Frankfurter Zeitung In diesem Jahr begann er auch seine Vortragstatigkeit Er belegte ein Philosophiestudium an der Hochschule Zurich und weiter an der Universitat Wien bei dem katholischen Philosophen Laurenz Mullner 1848 1911 der sein Interesse an der russischen Kultur erweckte 1911 promovierte er zum Doktor der Philosophie Mit Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 wurde er bis 1916 Soldat 1917 heiratete Hans Prager die spatere Dichterin und Malerin Kathe Braun die Schwester des osterreichischen Schriftstellers und Dichters Felix Braun 1920 wird seine Tochter Ulrike geboren Zu philosophischen Themen hielt Prager ab 1920 Vortrage an der Volkshochschule Wien Zu den gleichen Themen erschienen in verschiedenen Zeitungen Aufsatze in Rundfunkanstalten und anderen Veranstaltungen hielt er bis 1937 weitere Vortrage 1938 emigrierte er nach Paris Er wurde in verschiedene franzosische Internierungslager gebracht Am 4 Dezember 1940 verstarb Hans Prager in einem Pariser Krankenhaus Der Nachlass Hans Pragers wurde der Osterreichischen Nationalbibliothek ubergeben Zum Werk Bearbeiten Unter den zahlreichen verkannten Schriftstellern Osterreichs ist Hans Prager vielleicht der eindringlichste Charakter Wegen seiner Thesen uber die Zwiespalte des Osterreichers kann er auch in Anspruch nehmen als der umstrittenste zu gelten Sein Aufsatz Der Osterreicher 1928 enthalt vielleicht eine grossere Zahl von einpragsamen Hypothesen als irgendein anderer Text der zeitgenossischen Essayistik Das Lebenswerk dieses einzigartigen Denkers wartet auf seine Wiederentdeckung Sein Hang zum Pathos verdient mit demjenigen eines zweiten in Prag geborenen judischen Schriftstellers Franz Werfel verglichen zu werden William M Johnston Der Osterreichische Mensch Wien 2009Werke BearbeitenDer gestohlene Tod Essay Mnemosyne Zeitschrift fur judische Kultur Klagenfurt Heft 26 2000 Der Weltangstschrei Essay Mnemosyne Zeitschrift fur judische Kultur Klagenfurt Heft 26 2000 Das indische Apostolat uber Gandhi Rotapfel Verlag Erlenbach Zurich 1925 Wladimir Solovjeff s Universalistische Lebensphilosophie Verlag Mohr Tubingen 1925 Die Weltanschauung Dostojewskis Hauptwerk Vorwort von Stefan Zweig Verlag Borgmeyer Hildesheim 1923Literatur BearbeitenErwin Rieger Herausgeber Ewiges Osterreich Aufsatz Hans Pager Der Osterreicher Ein Spiegel seiner Kultur Verlag Manz Wien 1928 Seite 211 239Weblinks BearbeitenBestand in den Katalogen der Osterreichischen Nationalbibliothek Wien Literatur von und uber Hans Prager im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie Hans Pragers Eintrag zu Hans Prager im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Auszug Der Osterreicher Normdaten Person GND 116280042 lobid OGND AKS LCCN nr2006010213 VIAF 52438097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Prager HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller und PhilosophGEBURTSDATUM 12 September 1887GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 4 Dezember 1940STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Prager amp oldid 191447084