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Hans Pettersson 26 August 1888 in Forshalla 25 Januar 1966 in Goteborg war ein schwedischer Physiker und Ozeanograph Pettersson vor dem Ozeanographischen Institut in GoteborgPettersson der Sohn des Stockholmer Chemieprofessors und Ozeanographen Otto Pettersson 1848 1941 studierte Physik an der Universitat Uppsala unter anderem bei Knut Angstrom mit dem ersten Abschluss 1909 und dem Lizenziat 1911 und war 1911 bis 1912 bei William Ramsay am University College London 1913 wurde er Mitglied der schwedischen Hydrographisch Biologischen Kommission 1914 promovierte er an der Universitat Goteborg und wurde dort Dozent fur Ozeanographie Von 1922 bis 1936 arbeitete er eng mit dem 2 Physikalischen Institut der Universitat Wien zusammen insbesondere mit Gerhard Kirsch und war dabei auch langere Zeit in Wien 1 Er war der erste Professor fur Ozeanographie in Schweden auf einem 1930 in Goteborg neu geschaffenen Lehrstuhl und grundete 1938 das Ozeanographische Institut in Goteborg Mit Gerhard Kirsch veroffentlichte er 1926 eine Monographie uber Atomzertrummerung worunter man damals die zuerst von Ernest Rutherford beobachteten Kernumwandlungen und Kernreaktionen bei Beschuss mit Alphateilchen und anderen Projektilen verstand Er befasste sich unter anderem mit der Durchsichtigkeit von Seewasser internen Stromungen Schichtwassern Randgezeiten im Kattegat und Tiefseegezeiten Messmethoden fur Salzgehalt und Dichte von Seewasser meteorologischen Einflussen auf die Hohe des Meeresspiegels Radioaktivitat des Meereswassers er fand dass der Radiumgehalt niedriger als aus dem Urangehalt erwartet war weil das Radium sich in Sedimenten niederschlug Manganknollen aus Tiefseesediment Sammlungen der Challenger Expedition und dem Radiumgehalt der Knollen schloss er auf ein Wachstum von 1 mm in 1000 Jahren Nickel und Eisen auf dem Meeresboden der Ansammlung kosmischen Staubs auf der Erde In seinem Buch Atlantis und Atlantik widerlegte er verschiedene Theorien dass das sagenhafte Atlantis im Atlantik untergegangen sein konnte etwa in den Azoren 2 1947 48 leitete er die schwedische Albatross Expedition eine Forschungsreise auf dem Segelschiff Albatross rund um die Welt 1947 wurde er Honorary Fellow der Royal Society of Edinburgh 1956 auswartiges Mitglied der Royal Society Ausserdem war er Mitglied der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften 1948 und der Wiener Akademie der Wissenschaften 1949 1949 erhielt er die Patron s Gold Medal der Royal Geographical Society und die Monaco Medaille 1950 die Galathea Medaille der Koniglich Danischen Geographischen Gesellschaft und die Vega Medaille der Schwedischen Gesellschaft fur Anthropologie und Geographie sowie 1952 die Richthofen Medaille der Gesellschaft fur Erdkunde in Berlin und die Johannes Schmidt Medaille Schriften Bearbeitenmit Gerhard Kirsch Atomzertrummerung Verwandlung der Elemente durch Bestrahlung mit alpha Teilchen Leipzig Akademische Verlagsgesellschaft 1926 Oceanografi Vetenskapen om havet Stockholm 1939 Jorden och Radium Stockholm 1940 Atlantis und Atlantik Wien 1948 zuerst Stockholm 1944 Uber unerforschte Tiefen die schwedische Albatrosexpedition Munchen 1954 zuerst schwedisch 1950 auch ins Englische und Franzosische ubersetzt The Ocean Floor Yale University Press 1954 Silliman Lectures in Yale 1952 Literatur BearbeitenG E R Deacon Hans Pettersson Biographical Memoirs Fellows Royal Society Band 12 1966 S 405 426 doi 10 1098 rsbm 1966 0019 Einzelnachweise Bearbeiten Biographische Daten nach Robert W Rosner Marietta Blau 2003 S 136 Thorwald C Franke Ein geologischer Meilenstein der Atlantisforschung Hans Pettersson widerlegt 1944 Atlantis im Atlantik 2010Normdaten Person GND 137214030 lobid OGND AKS LCCN no95054924 VIAF 26274876 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pettersson HansKURZBESCHREIBUNG schwedischer Physiker und OzeanographGEBURTSDATUM 26 August 1888GEBURTSORT ForshallaSTERBEDATUM 25 Januar 1966STERBEORT Goteborg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Pettersson Ozeanograf amp oldid 221732254