www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Michel Schletterer auch Hans Michael Schletterer 29 Mai 1824 in Ansbach 4 Juni 1893 in Augsburg war ein deutscher Musiker und Musikkritiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEr studierte zuerst bei Louis Spohr in Kassel und spater bei Ferdinand David und Ernst Friedrich Richter in Leipzig 1847 wurde Schletterer Musikdirektor in Zweibrucken 1854 Musikdirektor der Universitat in Heidelberg 1858 Kapellmeister der protestantischen Kirche in Augsburg und 1866 Direktor der Musikschule an gleicher Stelle Mit der Grundung des Oratorienvereins Augsburg 1866 den er bis 1893 leitete und mit dem er weit uber 100 Konzerte veranstaltete in denen er mit dem stadtischen Orchester auch viele klassische Instrumentalwerke auffuhrte trug er in hohem Masse zur Entwicklung des Musiklebens in Augsburg bei und dominierte es uber 20 Jahre Seine totale Ablehnung der neuen Musikentwicklung nach Wagner und die Vernachlassigung der Werke jungerer Komponisten trug ihm zunehmende teilweise bosartige Kritik ein so dass er 1893 vollig verbittert die Leitung des Oratorienvereins niederlegte und bald darauf starb Schletterer komponierte Kantaten Operetten Chorgesange und vertonte Psalmen Bedeutend waren auch seine musiktheoretischen Abhandlungen fur die er 1878 in Tubingen zum Ehrendoktor der Philosophie ernannt wurde Schletterers Tochter Anna 1862 1919 wurde eine Opernsangerin Sopran Mezzosopran Werke BearbeitenZur Geschichte der dramatischen Musik und Poesie in Deutschland Das deutsche Singspiel von seinen ersten Anfangen bis auf die neueste Zeit Schlosser Verlag Augsburg 1863 Nachdruck Olms Hildesheim New York 1975 ISBN 3 487 05577 5 Joh ann Friedrich Reichardt Sein Leben und seine musikalische Thatigkeit 1865 Nachdruck Sandig Walluf bei Wiesbaden 1972 ISBN 3 500 25460 8 Die Entstehung der Oper Ein Vortrag gehalten am 21 Februar 1872 Beck Nordlingen 1873 Zehn Chor Duette fur Sopran und Altstimmen erste Folge mit Clavierbegleitung zum Gebrauch in hoheren Tochterschulen und Gesangvereinen componirt und methodisch geordnet von H M Schletterer Op 29 Partitur und Stimmen Leipzig Fr Kistner 1879 Literatur BearbeitenPius Wittmann Schletterer Hans Michael In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 41 43 Hans Michel Schletterer In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 24 Rysslader Sekretar Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1916 Sp 1092 schwedisch runeberg org Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hans Michael Schletterer Quellen und Volltexte Literatur von und uber Hans Michel Schletterer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Hans Michel Schletterer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Hans Michel Schletterer im International Music Score Library Project Hans Michel Schletterer im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Briefwechsel zwischen Hans Michael Schletterer und Louis SpohrNormdaten Person GND 117326720 lobid OGND AKS LCCN n84025143 VIAF 29799953 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schletterer Hans MichelALTERNATIVNAMEN Schletterer Hans MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker und MusikkritikerGEBURTSDATUM 29 Mai 1824GEBURTSORT AnsbachSTERBEDATUM 4 Juni 1893STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Michel Schletterer amp oldid 220949678