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Johannes Lorenz Hans Lassen 21 Marz 1868 in Weseby 23 Marz 1941 war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Bauten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie aus Weseby bei Flensburg stammenden Bruder Hans und Heinrich Lassen gehorten zu den fuhrenden Architekten Bremens in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg Ihre Arbeit fand durch Publikation ihrer Bauten deutschlandweit Beachtung Ihre Bedeutung wird auch durch den Eintrag im renommierten Kunstlerlexikon Thieme Becker unterstrichen Wahrend Hans Lassen als alterer der beiden Bruder noch mit konventionellen Wohn und Geschaftsbauten in spathistoristischer Formensprache im ornamentalen Bereich teilweise unter Einfluss des Jugendstils begonnen hatte wandelte sich seine Architektur in der Zeit der gemeinsamen Arbeit mit dem jungeren Bruder Heinrich 1879 in den Jahren von 1908 bis 1919 zu einer nach damaliger Klassifikation modernen d h nicht mehr an einen konkreten historischen Stil gebundenen Ausdrucksform Das Architekturburo von Hans Lassen war immer an der Sogestrasse ansassig Zuerst im Haus Nr 24 ab 1904 dann 1906 im Haus Nr 58 1907 im Haus Nr 46 spater im Haus Nr 49 Privat wohnte er 1904 im Gebaude Baumstrasse 38a baute sich 1904 1905 das Reihenhaus Hohenlohestrasse 26 heute Nr 40 in dem er bis 1914 wohnte Danach zog er in das Haus Schubertstrasse 28 Sein Bruder Heinrich Lassen wurde 1908 erstmals im Bremer Adressbuch erwahnt als Architekt im Architekturburo Sogestrasse 49 Privatwohnung Hutfilterstrasse 30 1919 verlegte Heinrich dann seine Wohnung und 1920 auch sein Buro ins Haus Friedrich Wilhelm Strasse 30 Die beruflichen Wege der Bruder trennten sich damals wohl Heinrich Lassen arbeitete von Mai 1923 bis 1926 in Arbeitsgemeinschaft mit Karl Falge Heinrich Lassen und Karl Falge Architekten BDA dabei entstanden die Gebaude Kurfurstenallee 32 Verdunstrasse 2 10 und Friedrich Missler Strasse 12 14 Mitgliedschaften BearbeitenSeit 1906 moglicherweise bereits als Grundungsmitglied seit 1905 war Lassen Mitglied im Verein fur Niedersachsisches Volkstum einem selbstandigen Zweigverein des Bundes Heimatschutz mit Sitz in Bremen 1926 war Hans Lassen Vorsitzender der Ortsgruppe Bremen des Bundes Deutscher Architekten BDA 1 Bauten Bearbeiten nbsp Oelzweig Haus 1911 1899 Wohn und Geschaftshaus Engelbrecht amp Borcherding Kunstanstalt Glasmalerei Bornstrasse 15 in Bremen Mitte zerstort 1902 Engelapotheke Ostertorsteinweg 31 33 in Bremen Ostertor 1903 Wohn und Geschaftshaus Turck mit Wall Cafe Am Wall 164 in Bremen Altstadt 2 1904 Heine Bank im Bremer Burgerpark dort heute eine Kopie von 1989 1904 Haus Meinert Hohenlohestrasse 36 ursprunglich Nr 29 in Bremen Barkhof 1904 1905 Haus Lassen Hohenlohestrasse 40 ursprunglich Nr 26 in Bremen Barkhof 1904 1905 Wohn und Geschaftshaus Georg Ahlers Ostertorsteinweg 87 in Bremen Ostertor unter Denkmalschutz 1904 1905 Wohn und Geschaftshaus F L Bodes Ostertorsteinweg 88 89 in Bremen Ostertor unter Denkmalschutz 1904 1905 Geschaftshaus Hugo Nolte Sogestrasse 58 in Bremen Altstadt 1905 Reihenhauser Hohenlohestrasse 19 21 in Bremen Barkhof 1906 Wohn und Geschaftshaus Bortfeld Sogestrasse 46 in Bremen Altstadt 1906 Umbau des Geschaftshauses Grunhagen amp Comp Schusselkorb 8 in Bremen Altstadt zerstort 1906 Wohn und Geschaftshaus F W Borcherding Glasmalerei Bornstrasse 14 15 in Bremen zerstort 1906 Wohn und Geschaftshaus Hugo Schulze Nachf Tee Drogen und Kramwarenhandlung Obernstrasse 10 in Bremen zerstort 1906 Geschaftshaus Gunthert Sogestrasse 60 in Bremen Altstadt 1906 1907 Wohn und Geschaftshaus Ostertorsteinweg 68 69 in Bremen Ostertor unter Denkmalschutz 1907 Reihenhaus Rembrandtstrasse 9 in Bremen Burgerpark 1907 1908 Kinderheim in Nordholz erhalten 3 4 vor 1908 Villa Plassmann in Brake Unterweser 1909 Grabstelle Nr 20 der Grabmalkunstausstellung auf dem Doventhorsfriedhof 1909 1910 Villa Korff Parkallee 133 in Bremen unter Denkmalschutz 1910 Umbau und Aufstockung des Wohn und Geschaftshauses Ostertorsteinweg 95 in Bremen Ostertor 1910 Villa Schroder Parkallee 119 in Bremen Burgerpark Abbruch 1960 1910 Kutscherhaus zur Villa Schroder Franziusstrasse 1a in Bremen Burgerpark 1909 1915 Mehrfamilien Reiheneckhaus und Gewerbehof Stall fur den Pferde Handler Bernhard Anspacher 5 Hohenlohestrasse 44 in Bremen Barkhof 1911 Wohn und Geschaftshaus F L Bodes Ostertorsteinweg 90 90a in Bremen Ostertor unter Denkmalschutz 1911 Villa Mundhenke Kurfurstenallee 8 in Bremen seit 1956 Sitz der Johannisloge zum Oelzweig unter Denkmalschutz 1911 Reihenendhaus Franziusstrasse 2 in Bremen Burgerpark 1911 1913 Gebaude der Allgemeinen Ortskrankenkasse Bremen Am Wall 190 191 in Bremen zerstort 1912 1913 Gebaude der Sparkasse Vegesack Buchtstrasse heute Rohrstrasse 31 in Vegesack zerstort 6 1912 Haus Schurig Kurfurstenallee 14 in Bremen Gete 1913 Reihenhausgruppe Carl Schurz Strasse 57 63 in Bremen Schwachhausen 1913 Umbau des Hauses Schwachhauser Heerstrasse 8 fur die Konditorei W Schmidt 1914 1917 Reihenhausgruppe Zeppelinstrasse 7 17 in Bremen Sebaldsbruck 1915 Haus Weber Metzer Strasse 6 in Bremen Schwachhausen 1917 Wettbewerbsentwurf fur einen Neubau der Kunstgewerbeschule in Bremen Am Wandrahm Entwurf in engerer Wahl nicht pramiert nicht ausgefuhrt 7 1919 1920 Reihenhauser Sebaldsbrucker Heerstrasse 8 14 in Bremen Sebaldsbruck o J Kaiserhalle vermutlich Restaurant Grosse Allee 9 10 Grunenstrasse in Bremen Alte Neustadt 1921 Haus Guye Kurfurstenallee 16 in Bremen Gete 1925 Reihenhaus Dijonstrasse 15 in Bremen Gete 1926 Haus Ohlendorf Colmarer Strasse 35 in Bremen Gete zerstort 8 1927 Reihenhausgruppe Verdunstrasse 20 26 in Bremen Gete 1927 Reihenhauser an der Imsumstrasse in Bremen Walle 9 1928 1929 Wohn und Geschaftshaus A Senft Hastedter Heerstrasse 109 115 in Bremen HastedtLiteratur BearbeitenKarl Schafer Hans und Heinrich Lassen Bremen In Moderne Bauformen 7 Jahrgang 1908 S 251 258 doi 10 11588 diglit 23632 0343 Edwin Redslob Zwei Bremer Wohnhauser In Dekorative Kunst 15 Jahrgang 1912 S 248 255 3 Lassen Hans In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 22 Krugner Leitch E A Seemann Leipzig 1928 S 409 Einzelnachweise Bearbeiten Handbuch des Kunstmarktes Kunstadressbuch fur das Deutsche Reich Danzig und Deutsch Osterreich Berlin 1926 S 153 Architektonische Rundschau 19 Jahrgang 1903 Heft 8 S 64 Tafeln 63 und 64 1 Der Baumeister 7 Jahrgang 1909 Tafel 54 2 Friedrich Wilhelm Muller Meinhard Kinderheim Nordholz In cuxpedia Bernhard Anspacher Reit Luxus Wagen und Arbeitspferde Gestut in Kladdingen bei Bremen Der Baumeister 12 Jahrgang 1914 Nr 10 S 40 Tafel 78 Deutsche Konkurrenzen Band 33 Heft 5 Nr 389 1917 S 28 30 Hans Lassen Der Wohnhausbau In Deutsches Bauwesen 3 Jahrgang 1927 Heft 12 Sonderheft Bremen S 300 Hans Lassen Der Wohnhausbau In Deutsches Bauwesen 3 Jahrgang 1927 Heft 12 Sonderheft Bremen S 295 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Juni 2022 PersonendatenNAME Lassen HansALTERNATIVNAMEN Lassen Johannes Lorenz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 21 Marz 1868GEBURTSORT WesebySTERBEDATUM 23 Marz 1941 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Lassen Architekt amp oldid 237651441