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Hans Hauenschild 14 August 1842 in Windischgarsten Oberosterreich 26 Juni 1901 in Vouvry war ein osterreichischer Forscher Erfinder und Inhaber zahlreicher Patente auf dem Gebiet der Zementproduktion Denkmal fur Hans Hauenschild in Windischgarsten das Bronzerelief stammt von seinem Sohn Rudolf Denkmal fur Hans Hauenschild in Windischgarsten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHans Hauenschild war Sohn des Farberehepaares Johann und Elisabeth Hauenschild Sein Vater starb als er vier Jahre alt war Die Mutter blieb mit zwei Kindern verarmt zuruck Hauenschild besuchte in Windischgarsten wo auch eine Strasse nach ihm benannt ist die Volksschule Sein Lehrer der Burgermeister Leopold Westermayr erkannte sein Talent und ermoglichte ihm den Besuch des Stiftsgymnasiums Kremsmunster Dort wurde Hauenschilds Interesse zu den Naturwissenschaften geweckt 1861 starb seine Mutter 1863 absolvierte er das Gymnasium als Klassenbester und trat als Novize unter dem Namen Gottfried in das Benediktinerstift Kremsmunster ein Von 1864 bis 1868 studierte er im Stift St Florian Theologie Nach der Priesterweihe 1868 studierte Hauenschild Naturgeschichte Physik und Mathematik in Wien In den Ferien betrieb er bis 1871 wissenschaftliche Studien in den umliegenden Bergen seiner Heimat Windischgarsten Seine Erkenntnisse veroffentlichte er in den Jahrbuchern des Osterreichischen Alpenvereins Durch ihn wurde die wasserfuhrende Hohle Kreidelucke in Hinterstoder erstmals beforscht 1871 kam sein Sohn Albrecht zur Welt Er entschloss sich daher im Fruhjahr 1872 den Benediktinerorden zu verlassen und gemeinsam mit seiner Braut Maria Wittmann zum evangelischen Bekenntnis uberzutreten und zu heiraten Dieser Abschnitt seines Lebens wird im Roman Gottfried Wunderlich von Max Burckhard 1906 geschildert Mit Maria Wittmann hatte er 12 Kinder Der neue Baustoff Zement brachte ihn mit einer ganz neuen Wissenschaft der Geologie in Verbindung Seine Erfindungen besonders die Methode des kontinuierlichen Brennens von Portlandzement in Schachtofen revolutionierten die Zementindustrie Hauenschild war so bekannt dass man ihn beim Bau der Wiener Hochquellenwasserleitung und der Gotthardbahn in der Schweiz in geologischen und bautechnischen Fragen zu Rate zog Werke BearbeitenDie Kreidelucke im Kleinen Priel 1865 Erinnerungen an das Warscheneck und seine Umgebung 1866 Beitrage zur Kenntnis der Kreidelucke 1866 Vom Priel auf die Spitzmauer 1868 Mikroskopische Untersuchungen des Predazzites und Pencatites 1869 Uber hydraulische Magnesiakalke und deren Vorkommen und Anwendung in Osterreich 1869 Uber einige Reste der Glazialperiode im Alm und Steyerlingthale 1870 Patent Magnesiazement Die Salinarmulde von Windischgarsten 1871 Aus dem Prielgebiete 1871 Bemerkungen zu J Schauer s Prielgruppe und das Todte Gebirge vom Kasberge aus gesehen 1871 Uber Dolomite und ihre praktische Verwendung 1872 Uber dolomitische Cemente und ihre Bedeutung fur Bauwissenschaft und Architectur 1873 Kalk und Cement 1873 Besteigung des Grintonz 1875 Die Cementfabriken bei Grenoble 1877 Studien uber die Physik des Sandes 1877 Kunstliche Meteoriten aus Portland Cement 1878 Katechismus der Baumaterialien 1879 Das Tabakmonopol und das deutsche Volk 1881Literatur BearbeitenFlorian Riepl Die wirtschaftliche und technologische Entwicklung der Zementindustrie unter besonderer Berucksichtigung der Verdienste von Hans Hauenschild Diplomarbeit Universitat Wien 2008 online auf univie ac at Rudolf Stanzel Jorg Strohmann Hans Hauenschild 1842 1901 Schicksal eines osterreichischen Erfinders In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Band 146 1 Linz 2001 S 601 628 zobodat at PDF Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Hauenschild im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116522275 lobid OGND AKS VIAF 20433942 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hauenschild HansALTERNATIVNAMEN Hauenschild Gottfried Ordensname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Forscher ErfinderGEBURTSDATUM 14 August 1842GEBURTSORT WindischgarstenSTERBEDATUM 26 Juni 1901STERBEORT Vouvry Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hauenschild amp oldid 236343520