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Hans Gratzer 16 Oktober 1941 in Wiener Neustadt Niederösterreich 19 Jänner 2005 in Rainfeld Niederösterreich war ein öst

Hans Gratzer

Hans Gratzer (* 16. Oktober 1941 in Wiener Neustadt, Niederösterreich; † 19. Jänner 2005 in Rainfeld, Niederösterreich) war ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter.

Leben Bearbeiten

Hans Gratzer begann seine Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, brach diese aber nach drei Semestern ab. Daraufhin arbeitete er als Schauspieler und Regisseur, unter anderem in München, Hamburg und Wien.

1963 gründete er in Wien sein erstes Theater, das Kammertheater in der Piaristengasse. 1973 folgte die Werkstatt im Neuen Theater am Kärntnertor; 1977 das Schauspielhaus Wien. Dieses leitete er von 1978 bis 1986 und von 1991 bis 2001. Hier wurde er vor allem durch Aufführungen zeitgenössischer Autoren bekannt – unter anderem gilt er als Entdecker von Werner Schwab. Aber auch Klassiker und Musicals (z. B. die Rocky Horror Show, The Sound of Music) standen auf dem Programm. In den Jahren 1999 bis 2001 brachte er das Musical Evita mit Helen Schneider auf die Bad Hersfelder Festspielbühne.

1989 ging er für kurze Zeit an die Staatlichen Schauspielbühnen Berlin, wo er La Guerra von Carlo Goldoni mit den Schauspielern Thomas Kretschmann und Christiane Leuchtmann inszenierte.

In der Saison 2003/04 leitete er das Wiener Theater in der Josefstadt. Dort war er von Beginn an umstritten. Schließlich wurde die geplante Übernahme der Intendanz der Bad Hersfelder Festspiele im Jahre 2006 durch Gratzer zum Anlass genommen, seinen Vertrag nach nur einjähriger Dauer zu kündigen. Wegen seiner Krebserkrankung trat Elke Hesse die Leitung der Festspiele an. Der Spielplan der Saison 2005/06 wurde noch in enger Abstimmung mit Gratzer entworfen.

Kurz vor seinem Tod am 19. Jänner 2005 erhielt Hans Gratzer im November 2004 den Wiener Theaterpreis Nestroy für sein Lebenswerk.

Hans Gratzer war von 1967 bis zu seinem Ausschluss 1969 Mitglied der Freimaurerloge Freundschaft.

Filmografie Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Petra Paterno: Lichterloh. Das Wiener Schauspielhaus unter Hans Gratzer 1978 bis 2001. (Edition Theater, Band 3). Edition Atelier, Wien 2013, ISBN 978-3-902498-69-4.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Günter K. Kodek: Die Kette der Herzen bleibt geschlossen. Mitglieder der österreichischen Freimaurer-Logen 1945 bis 1985. Löcker, Wien 2014, ISBN 978-3-85409-706-8, S. 71–72.
Personendaten
NAME Gratzer, Hans
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter
GEBURTSDATUM 16. Oktober 1941
GEBURTSORT Wiener Neustadt, Niederösterreich, Österreich
STERBEDATUM 19. Januar 2005
STERBEORT Rainfeld, Niederösterreich, Österreich
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Veröffentlichungsdatum:
Hans Gratzer 16 Oktober 1941 in Wiener Neustadt Niederosterreich 19 Janner 2005 in Rainfeld Niederosterreich war ein osterreichischer Schauspieler Regisseur und Theaterleiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Gratzer begann seine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien brach diese aber nach drei Semestern ab Daraufhin arbeitete er als Schauspieler und Regisseur unter anderem in Munchen Hamburg und Wien 1963 grundete er in Wien sein erstes Theater das Kammertheater in der Piaristengasse 1973 folgte die Werkstatt im Neuen Theater am Karntnertor 1977 das Schauspielhaus Wien Dieses leitete er von 1978 bis 1986 und von 1991 bis 2001 Hier wurde er vor allem durch Auffuhrungen zeitgenossischer Autoren bekannt unter anderem gilt er als Entdecker von Werner Schwab Aber auch Klassiker und Musicals z B die Rocky Horror Show The Sound of Music standen auf dem Programm In den Jahren 1999 bis 2001 brachte er das Musical Evita mit Helen Schneider auf die Bad Hersfelder Festspielbuhne 1989 ging er fur kurze Zeit an die Staatlichen Schauspielbuhnen Berlin wo er La Guerra von Carlo Goldoni mit den Schauspielern Thomas Kretschmann und Christiane Leuchtmann inszenierte In der Saison 2003 04 leitete er das Wiener Theater in der Josefstadt Dort war er von Beginn an umstritten Schliesslich wurde die geplante Ubernahme der Intendanz der Bad Hersfelder Festspiele im Jahre 2006 durch Gratzer zum Anlass genommen seinen Vertrag nach nur einjahriger Dauer zu kundigen Wegen seiner Krebserkrankung trat Elke Hesse die Leitung der Festspiele an Der Spielplan der Saison 2005 06 wurde noch in enger Abstimmung mit Gratzer entworfen Kurz vor seinem Tod am 19 Janner 2005 erhielt Hans Gratzer im November 2004 den Wiener Theaterpreis Nestroy fur sein Lebenswerk Hans Gratzer war von 1967 bis zu seinem Ausschluss 1969 Mitglied der Freimaurerloge Freundschaft 1 Filmografie Bearbeiten1965 Die Gigerln von Wien TV 1967 Alle unsere Spiele TV 1970 Mit sich allein TV 1970 Jedermann TV 1976 Schatten der Engel 1979 Der Diener zweier Herren TV als Regisseur Literatur BearbeitenPetra Paterno Lichterloh Das Wiener Schauspielhaus unter Hans Gratzer 1978 bis 2001 Edition Theater Band 3 Edition Atelier Wien 2013 ISBN 978 3 902498 69 4 Weblinks BearbeitenHans Gratzer auf topcities com Hans Gratzer in der Internet Movie Database englisch Eintrag zu Hans Gratzer im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Gunter K Kodek Die Kette der Herzen bleibt geschlossen Mitglieder der osterreichischen Freimaurer Logen 1945 bis 1985 Locker Wien 2014 ISBN 978 3 85409 706 8 S 71 72 Normdaten Person GND 1020594160 lobid OGND AKS LCCN no2016114867 VIAF 232592798 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gratzer HansKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schauspieler Regisseur und TheaterleiterGEBURTSDATUM 16 Oktober 1941GEBURTSORT Wiener Neustadt Niederosterreich OsterreichSTERBEDATUM 19 Januar 2005STERBEORT Rainfeld Niederosterreich Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gratzer amp oldid 231511203