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Hans Jochen Illiger 20 Juli 1939 in Magdeburg 27 September 2005 in Oldenburg war ein deutscher Hamatologe und Onkologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Ehrungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIlliger studierte Medizin in Marburg Wien und Heidelberg 1967 promovierte er in Heidelberg Er arbeitete u a im Krankenhaus Eilbek Hamburg Kreiskrankenhaus Lahr Schwarzwald in einer Praxis in Sprendlingen Pfalz und im Kreisspital Ruti Zurich 1969 verbrachte er zwei Monate an der Elfenbeinkuste und praktizierte in einem Urwaldspital in San Pedro Danach leistete er seinen Wehrdienst bei der Marine in Glucksburg Meierwik bevor Schiffsarzt einer Sudamerikalinie war Er war verheiratet und hatte zwei Kinder 1 Wirken Bearbeiten1974 trat er als Assistenzarzt in die Medizinische Universitatsklinik Bonn ein und fand seine berufliche Heimat in der Hamatologie und Onkologie Habilitation 1980 Er engagierte sich in dem Bonner Tumor Nachsorge Modell und wurde 1978 in den Beraterkreis fur das Programm der Bundesregierung zur Forderung von Forschung und Entwicklung im Dienste der Gesundheit berufen Ab 1982 bis zu seinem Ruhestand 2004 leitete er eine neu einzurichtende Abteilung fur Hamatologie und Onkologie am Klinikum in Oldenburg 1983 grundete er das Tumorzentrum Weser Ems e V dessen Vorsitzender er von 1986 bis 1993 war 1983 wurde er in den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft fur Internistische Onkologie AIO gewahlt 1989 rief er die Wilsede Schule als Fortbildungsstatte fur Hamatologie und Onkologie ins Leben Bereits etablierte die Nachsorgeleitstelle Oldenburg aus der sich mit Forderung des Gesundheitsministeriums das Krebsregister Weser Ems entwickelte Dieses ging im Jahr 2000 in das Epidemiologische Krebsregister Niedersachsen EKN ein das heute zu den international fuhrenden Krebsregistern zahlt 1 Er galt als Wegbereiter fur eine ganzheitliche Onkologie Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt lag in der Versorgungsforschung gegrundet auf den Prinzipien der Good Clinical Practice 2 Der nach ihm benannte Hans Jochen Illiger Gedachtnispreis richtet sich an Wissenschaftler deren Arbeit sich im Rahmen von grossen randomisierten Phase I III Studien mit neuen Therapiekonzepten oder Behandlungsmethoden auseinandersetzt Der Preis wird von der Wilsede Schule und der Wilsede Akademie gestiftet und jahrlich verliehen 3 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenVergleich einiger Mitosegifte am Ehrlich schen Mause Ascites Tumor und an Goldhamstern Hochschulschrift Heidelberg Heidelberg 1967 Ehrungen Bearbeiten1987 Professoren Titel 1 2004 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Jochen Illiger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Peter Voswinckel 1937 2012 Die Geschichte der Deutschen Gesellschaft fur Hamatologie und Onkologie im Spiegel ihrer Ehrenmitglieder Hrsg DGHO Deutsche Gesellschaft fur Hamatologie und Onkologie e V 2 durchgesehene und erganzte Auflage Berlin 2020 ISBN 978 3 00 039487 4 S 56 Erstausgabe 2012 U R Kleeberg H J Schmol Nachruf Hans Jochen Illiger 1939 2005 Wegbereiter fur eine ganzheitliche Onkologie S Karger GmbH 29 Marz 2006 abgerufen am 19 Oktober 2023 Hans Jochen Illiger Gedachtnispreis In Arzteblatt Deutscher Arzteverlag GmbH abgerufen am 19 Oktober 2023 Ubersicht der DGHO Ehrenmitglieder In DGHO Deutsche Gesellschaft fur Hamatologie und Medizinische Onkologie e V abgerufen am 6 Oktober 2023 Normdaten Person GND 1027187889 lobid OGND AKS VIAF 269963593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Illiger Hans JochenALTERNATIVNAMEN Illiger H J H J IlligerKURZBESCHREIBUNG deutscher Hamatologe und OnkologeGEBURTSDATUM 20 Juli 1939GEBURTSORT Magdeburg DeutschlandSTERBEDATUM 27 September 2005STERBEORT Oldenburg Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jochen Illiger amp oldid 239025303