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Hans Joachim Merker 7 Oktober 1929 in Merseburg 17 August 2014 1 war ein deutscher Anatom und Hochschullehrer an der Freien Universitat Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Akademischer Werdegang 1 3 Tod 2 Forschung 3 Veroffentlichungen 3 1 Als Autor 3 2 Als Herausgeber 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Merker war Sohn des Arztes Rudolph Merker und seiner Ehefrau Hertha geb Stelling Er wuchs in landlicher Umgebung in Frankleben bei Merseburg auf wo sein Vater praktizierte Dort ging er zur Grundschule bevor er auf das Domgymnasium zu Merseburg wechselte Hier bestand er Ende 1947 das Abitur Sein Berufswunsch war ihm von Anfang an klar Medizin Wegen seiner akademischen Herkunft war in der Sowjetischen Besatzungszone eine Zulassung zur Universitat nicht moglich Er begann deshalb eine Krankenpflegeausbildung 1948 wurde er an der neuen Freien Universitat Berlin zum Studium zugelassen allerdings nur fur die Facher Archaologie und Kunstgeschichte Der Wechsel zur Medizin gelang 1950 das Staatsexamen 1956 Die Pflichtassistentenzeit absolvierte Merker am Martin Luther Krankenhaus in Berlin Schmargendorf in den Fachern Chirurgie Innere Medizin und Gynakologie Akademischer Werdegang Bearbeiten Ab 1957 arbeitete er am Anatomischen Institut der Freien Universitat Berlin in der Abteilung von Willy Schwarz 1958 wurde er promoviert 1964 folgte die Habilitation 1968 die Ernennung zum Ausserplanmassigen Professor 1972 ubernahm er selber den Lehrstuhl 2 Von 1980 bis 1981 war er Vorsitzender des Fachbereichs Dekan 1998 wurde er emeritiert Merker hat mehr als 250 Publikationen verfasst drei Bucher geschrieben und funf herausgegeben Dazu war er als Gutachter fur die Zeitschriften Teratology und Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology tatig Tod Bearbeiten Hans Joachim Merker starb 2014 im Alter von 84 Jahren Sein Grab befindet sich auf dem St Annen Kirchhof in Berlin Dahlem 3 Forschung BearbeitenDie ersten eigenen Arbeiten betrafen das Bindegewebe sowie uber Wirkung und Mangel an Magnesium Unterbrochen wurde diese Entwicklung durch einen einjahrigen Forschungsaufenthalt in Israel 1965 am Weizmann Institut zur Erforschung des Familiaren Mittelmeerfiebers In den folgenden Jahren fanden Aufenthalte in England und Schweden statt Hauptthemen von 1968 bis 1995 waren Die Aufklarung der Entwicklung und Eignung des Weissbuschelaffens Callithrix jacchus fur teratologische Untersuchungen die Probleme des physiologischen und teratogen ausgelosten Zelltodes und die Aufklarung vieler teratogener Embryonalschaden Die Zusammenarbeit mit der HNO Klinik betrachtete er als Kur In seiner spateren Tatigkeit stand die Beschaftigung mit den Problemen der epithelio mesenchymalem Interaktionen und der zwischen beiden Geweben liegenden Grenzschicht Basalmembran im Vordergrund Veroffentlichungen BearbeitenAls Autor Bearbeiten Kopf Maier und Merker Elektronenmikroskopischer Atlas Blackwell Wissenschaft Berlin 1989 ISBN 978 3894120542 Staudt und Merker Anatomie fur medizinische Hilfsberufe W de Gruyter Berlin 1989 Dennhardt Merker et al Anatomie fur Anasthesisten Blackwell Berlin 1990 ISBN 978 3894121013 Als Herausgeber Bearbeiten Risk assessment of prenatally induced adverse health effects mit Neubert Kavlock und Klein Springer Berlin et al 1992 Methods in prenatal toxicology mit Neubert und Kwasigroch G Thieme Stuttgart 1977 Teratology of the limbs mit anderen W de Gruyter Berlin 1981 Culture techniques mit Neubert W de Gruyter Berlin 1981 Literatur BearbeitenIbrahim Chahoud Francisco J R Paumgartten An appreciation of Diether Neubert and Hans Joachim Merker s contributions to Reproductive and Developmental Toxicology on their 80th birthday in Reproductive Toxicology Volume 29 Issue 3 June 2010 Seiten 257 261 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 563 Geschichte der Anatomie an der FU Berlin Memento des Originals vom 16 April 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot anatomie charite de abgerufen am 14 September 2014 Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten S 563 Normdaten Person LCCN n82001049 VIAF 217517726 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 November 2020 PersonendatenNAME Merker Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher AnatomGEBURTSDATUM 7 Oktober 1929GEBURTSORT MerseburgSTERBEDATUM 17 August 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Merker amp oldid 213771887