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Der Gyōgan ji japanisch 行元寺 mit dem Bergnamen Higashi Mitsumuriyama 東頭山 und dem Untertempelnamen Muryōju in 無量寿院 ist ein alter Tempel der zur Tendai Richtung des Buddhismus gehort Er befindet sich in Isumi in der Prafektur Chiba Japan TempeltorPlan des Tempels s Text Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Tempelschatze 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Uberlieferung nach wurde der Tempel im Jahr 849 von Priester Ennin 円仁 gegrundet der ihm den Namen Muryōju in 無量寿院 gab den heute ein Tempel in Ōtakichō Itō 大多喜町伊東 tragt Ennin gab dann aber den Tempel auf 1180 wurde der Tempel auf Wunsch des Dainagon Reizei Yukimoto 大納言 冷泉 行元 von Hagiwara Chadanoyatsu 萩原 茶田之谷 wiedererrichtet Dabei erhielt er den heutigen Namen Gyōgan Schliesslich wurde der Tempel 1586 an den heutigen Ort verlegt Ab dem Mittelalter wurde war die Bōsō Gegend ein Schwerpunkt der Tendai Richtung des Buddhismus Und so finden sich hier ab 1369 einige Dutzend Sammlungen religioser Schriften unter dem Titel Gyōgan Bunsho 行元文書 Wahrend der Edo Zeit kamen vom Kan ei ji im Edo Stadtteil Ueno Monche die hier tatig wurden So kam es dazu dass dieser Tempel mit 96 Zweigtempeln 末寺 Matsuji in den Provinzen Kazusa und Awa sich zu einem bedeutenden Tempel 檀林 Danrin 学問寺 Gakumon ji zu einem Bitt Tempel 祈願寺 Iganji entwickelte Anlage BearbeitenWenn man den Weg zum Tempel den Sandō 参道 hochsteigt gelangt man zum grossen Tempeltor 山門 Sammon im Plan 1 aus dem Jahr 1735 das als Turmtor 楼門 Rōmon ausgefuhrt ist Die Haupthalle 本堂 Hondō 2 gehort zu den grossen Tempelgebaude auf Bōsō Die Gelander im Inneren sind mit Schnitzereien verziert Aus Inschriften weiss man dass es Arbeiten aus dem Jahr 1706 des Holzschnitzers Nami no Ihachi A 1 sind Bemerkenswert ist auch die ehemalige Abt Residenz 旧書院 Kyu shoin A Sie stammt aus dem Jahr 1800 und ist innen in sechs Raume aufgeteilt Die hinteren drei haben uber den umlaufenden Oberbalken Schnitzereien des Nami no Ihachi hohe Wellen darstellend wie sie typisch fur ihn sind Unterhalb des Tempels befindet sich der Friedhof F Tempelschatze BearbeitenZu den Tempelschatzen gehort der aus einem Block Holz gefertigte stehende Amida Buddha 木造阿弥陀如来立像 Mokuzō Amida nyorai ritsuzō Er stammt aus der spaten Heian Zeit und ist im Jōchō 定朝用式 Stil ausgefuhrt Dann gibt es einen Amida Buddha aus Bronze 銅造阿弥陀如来立像 mit zwei Begleitern Alle drei Skulpturen sind vergoldet sie durften aus der Kamakura Zeit stammen Auch eine Glocke aus vergoldetem Kupfer 金銅龍文五鈷鈴 Kondō ryumon gokorei 23 5 cm hoch aus der spaten Kamakura Zeit gehort zu den Schatzen Ein Gegenstand der auf die esoterische Ausrichtung des Tendai Buddhismus hinweist ist eine Darstellung die auf Seide die beiden Mandala Typen 絹本着色両界曼荼羅図 Kempon chakushoku ryōkai mandara zu zeigt Alle genannten Objekte sind als Kulturgut der Prafektur registriert Anmerkungen Bearbeiten Nami no Ihachi 波の伊八 wortlich Wellen Ihachi eigentlich Takeshi Ihachirō Nobuyoshi 武志 伊八郎 信由 1751 1824 war ein Holzschnitzer der sich vor allem mit Wellendarstellungen befasste Er war auch am Edo Schloss bildhauerisch tatig Literatur BearbeitenChiba ken kotogakko Kyoiku kenkyukai rekishi bukai Hrsg Gyogan ji In Chiba ken no rekishi sampo Yamakawa Shuppan 2006 ISBN 978 4 634 24612 6 S 260 261 Weblinks BearbeitenWebseite des Tempels japanisch35 312306 140 289417 Koordinaten 35 18 44 3 N 140 17 21 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gyōgan ji Isumi amp oldid 227307093