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Die Gutachtalbrucke ist als Strassenbrucke Bestandteil der Bundesstrasse 31 ostlich von Titisee Neustadt Das Bauwerk uberspannt das Gutachtal mit dem Bach Gutach der Landesstrasse 156 sowie der Hollentalbahn Die Brucke ist ein Kulturdenkmal GutachtalbruckeGutachtalbrucke Die Gutachtalbrucke im Mai 2009Nutzung StrassenbruckeUberfuhrt Bundesstrasse 31Querung von GutachtalKonstruktion Spannbetonhohl kastenbruckeGesamtlange 617 Meter 134 5 MeterBreite 17 8 MeterLangste Stutzweite 101 MeterKonstruktionshohe 3 0 bis 6 4 MeterHohe 97 MeterBaubeginn 1978Fertigstellung 1981Eroffnung 20 November 1981LageKoordinaten 47 53 59 N 8 14 27 O 47 8997 8 2408 Koordinaten 47 53 59 N 8 14 27 OGutachtalbrucke Baden Wurttemberg f1 Inhaltsverzeichnis 1 Bau 2 Konstruktion 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBau BearbeitenObwohl seit 1958 Plane bestanden die Neustadter Innenstadt uber eine solche Brucke zu entlasten wurde das Vorhaben erst im Jahr 1978 beschlossen Die Kosten von 22 Millionen D Mark ubernahmen der Bund und das Land Baden Wurttemberg die den Zuschlag an die beiden Firmen Polensky amp Zollner und Richard Besemer aus Wendlingen am Neckar vergaben Ziel der Planungen war eine Brucke die sich optisch in die Natur einpassen sollte ohne die Sicht ins Kappler Tal zu beeintrachtigen 1 Erbaut wurde die hochste Brucke im Schwarzwald von 1978 bis 1980 nach einem Entwurf von Hans Wittfoht Dabei wurden 18500 m Beton 1870 Tonnen Betonstahl und 435 Tonnen Spannstahl verbaut Hergestellt wurde der Uberbau wie die Siegtalbrucke im Freivorbau mit Stahlhilfstrager Der Luckenschluss das Zusammentreffen der beiden Bruckenenden geschah am 24 Juni 1981 Konstruktion BearbeitenDie Brucke weist in Langsrichtung eine Gradiente von 4 08 auf und fuhrt zwei Fahrstreifen bergauf sowie einen bergab Im Grundriss verlauft die Strassentrasse im Bauwerksbereich mit einem horizontalen Krummungsradius von 600 m Der Bruckenzug besteht aus einer 617 m langen Hauptbrucke mit acht Feldern und einer 134 55 m langen vierfeldrigen Anschlussbrucke Die Anschlussbrucke besitzt einen parallelgurtigen Hohlkastenquerschnitt aus Spannbeton und wird von Rundstutzen getragen Der Ubergang zur Hauptbrucke erfolgt auf einem Gruppenpfeiler nbsp Gutachtalbrucke von Osten aus gesehenDie Hauptbrucke ebenfalls eine Spannbetonkonstruktion weist in Langsrichtung den Durchlauftrager als Bauwerkssystem auf Die Mittelpfeiler drei bis funf sind in den Uberbau eingespannt und wirken mit ihm als rahmenartiges Tragwerk Die Stutzweiten betragen 49 m 59 m 4 101 m 59 m 46 m In Querrichtung ist ein einzelliger Hohlkastenquerschnitt vorhanden der eine 17 85 m breite Fahrbahnplatte eine 8 55 m breite Bodenplatte sowie 50 cm dicke senkrechte Stege besitzt In den Endfeldern hat der Uberbau eine konstante Konstruktionshohe in den Abschnitten mit den grossen Spannweiten ist er gevoutet ausgebildet und besitzt in Feldmitte eine Querschnittshohe von 3 0 m und uber den Pfeilern von 6 4 m Die Pfeiler weisen am Kopf in Querrichtung eine Breite von 8 55 m auf und besitzen einen Stahlbetonhohlquerschnitt Pfeiler und Widerlager sind auf anstehendem Granit flach gegrundet nbsp Gutachtalbrucke von der Hollentalbahn ausLiteratur BearbeitenJorg Schlaich Matthias Schuller Ingenieurbaufuhrer Baden Wurttemberg Bauwerk Verlag Berlin 1999 ISBN 3 934369 01 4 H Wittfoht W Steffen Die Gutachtalbrucke im Zuge der B 31 bei Titisee Neustadt In Beton und Stahlbetonbau Jahrgang 1983 Heft 4 S 99 104 Eva Weise Das Beton Monster passt in die Natur In Badische Zeitung vom 18 November 2006 Erik Kunz Modernes Bauwerk uber alten Handelsrouten Die Gutachtalbrucke bei Neustadt ist die hochste Brucke des Schwarzwalds und ein Kulturdenkmal In Badische Zeitung Ausgabe Hochschwarzwald 7 Februar 2022 S 20 badische zeitung de abgerufen am 7 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten WeiseWeblinks BearbeitenGutachtalbrucke In Structurae Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gutachtalbrucke amp oldid 225196810