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Gustav Funders 27 November 1903 in Krefeld 30 Januar 1973 in Tonisvorst Sankt Tonis war ein deutscher Maler Glasmaler Mosaikkunstler und Zeichner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grosses Ornamentfenster in St Maria Heimsuchung Maria Waldrast in KrefeldFunders war Sohn des Kupferschmieds Heinrich Funders und dessen Ehefrau Emma geb Lockschen 1 Neben einer Lehre zum Dekorationsmaler belegte er in den Jahren 1919 1924 Abendkurse an der Handwerker und Kunstgewerbeschule Krefeld Von 1924 bis 1927 arbeitete er als Dekorationsmaler in Stuttgart von 1927 bis 1929 in Dusseldorf wo er auch die Kunstschule von Hans Carp besuchte In den Jahren 1929 1931 und 1933 1937 war er Mitarbeiter der Werkstatt des Kirchenmalers August Degen in Monchengladbach Nachdem er 1937 die Meisterprufung zum Dekorations und Kirchenmaler abgelegt hatte wurde er freischaffend tatig Im Zweiten Weltkrieg war er als Kriegsmaler am Rhein stationiert bei der Flak in Koln im Baltikum in Finnland und in der Sowjetunion im Einsatz wo er Kriegserlebnisse und seine Begegnung mit der orthodoxen Kirche in Zeichnungen und Aquarellen festhielt Unmittelbar nach dem Krieg am 9 Oktober 1945 grundete er mit befreundeten Kunstlern die Kunstlergruppe 45 1947 berief man ihn als Leiter der Klasse Glasmalerei und Mosaik ab 1948 Klasse fur Glasmalerei Mosaik und Paramentik an die Werkkunstschule Krefeld Ab 1954 war er im Rahmen von Gastprofessuren ausserdem Dozent fur Glasmalerei an der St Lucas Akademie fur Architektur und Kunst Institut Superieur d Architecture et des Beaux Art d Art Decoratifs St Luc de Grand in Gent Belgien 1956 erhielt er dort die Ernennung zum Professor 1968 wurde er emeritiert Funders war verheiratet mit der Damenschneiderin und Scherenschnittkunstlerin Maria Funders geborene Hecker 13 Oktober 1905 in Krefeld 4 Januar 1964 2 Das Paar dem bald Sohne geboren wurden 1933 Wolfgang 1938 Rainer bewohnte von 1935 bis 1973 den Siegershof in Forstwald bei Krefeld einen alten Wehrhof der Grafschaft Krickenbeck Mit seinem Freund Laurens Goossens reiste Funders in die Niederlande nach Sudtirol ins Tessin und nach Graubunden Funders schuf vor allem Glasgemalde Kirchenfenster und Mosaiken mit figurlichen Darstellungen zu christlichen Themen Seine Werke die in zahlreichen Kirchen des Rheinlands erhalten sind entwarf er nicht nur sondern fuhrte sie auch aus Fur seine Kunst erhielt er 1967 die Krefelder Thorn Prikker Ehrenplakette Zu seinen Schulern zahlten Johannes Beeck Joachim Klos August Pigulla Jonny Lucius und Hubert Spierling Zu seinen Schulerinnen gehorten Marianne Hilgers Ursula Heymann Gerda Sophie Hinkes Lony Israng Billa Kruger Mogk und Agnes Mann Werke Auswahl BearbeitenMosaiken Wandmosaik St Johannes in Homberg am Rhein Wandmosaik Marienhospital in Lobberich Kreuzweg in der Pfarrkirche St Cornelius in St Tonis Mosaikboden Eingangsbereich des Rathauses Krefeld Wandmosaik Eingangsbereich der Johanneskirche in Krefeld Forstwald Mosaikboden Marianne Rhodius Schule KrefeldGlasmalerei Fenster fur St Gertrud in Krefeld Bockum Fenster fur die Pfarrkirche St Cornelius in St Tonis Fenster fur die Pfarrkirche in Siegburg Hangelar Fenster fur St Josef in Bonn Beuel Fenster fur St Maria Rosenkranz in Monchengladbach Fenster fur die Pfarrkirche St Adelgundis in ArsbeckLiteratur BearbeitenFunders Gustav In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 174 Funders Gustav In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 501 Gustav Funders Mit einer Einfuhrung von Ernst Hoff Werkkunstschule Krefeld Krefeld 1972 Gunter Schwabe Funders Gustav In Saur Allgemeines Kunstlerlexikon Die bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker Mitherausgegeben und begrundet von Gunter Meissner Band 45 Freyer Fryderyk K G Saur Munchen Leipzig 2005 ISBN 3 598 22740 X S 104 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gustav Funders Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Funders Gustav Werkverzeichnis im Portal glasmalerei ev de Forschungsstelle Glasmalerei des 20 Jahrhunderts e V Einzelnachweise Bearbeiten Michaela Plattenteich Glaskunst in Krefeld Gustav Funders Vom Handwerker zum Kunstprofessor In Westdeutsche Zeitung 29 November 2011 abgerufen am 26 Juli 2022 Meisterschaft des zarten Scherenschnitts und Anerkennung uber Tonisvorst hinaus Maria Funders Laurens Goossens Franz Heinrich Kohnen eine Heimat drei Richtungen Westdeutsche Zeitung 4 April 1990 PDF Normdaten Person GND 189558555 lobid OGND AKS VIAF 220450114 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Funders GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Glasmaler Mosaikkunstler und ZeichnerGEBURTSDATUM 27 November 1903GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 30 Januar 1973STERBEORT Krefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Funders amp oldid 235247730