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Guido Josef Gross 17 Februar 1925 in Offenbach am Glan jetzt Offenbach Hundheim 25 Januar 2010 war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher Guido Josef Gross Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGuido Gross war der Sohn des Lehrers Peter Gross und dessen Frau Agnes Gross geb Wahl Vor und im Zweiten Weltkrieg den er beim 2 Pionierbataillon 342 unbeschadet uberstand besuchte er von 1936 bis 1943 als Schuler das humanistische Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier wohin er nach dem Studium der Geschichte Geographie und Germanistik an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz zuruckkehrte 1954 wurde er an der Universitat Mainz mit einer Dissertationsschrift mit dem Thema Trierer Geistesleben unter dem Einfluss von Aufklarung und Romantik 1750 1850 zum Dr phil promoviert Anschliessend unterrichtete er als Lehrer bis 1980 zuletzt als Studiendirektor die Facher Deutsch Geschichte und Erdkunde Dem Friedrich Wilhelm Gymnasium und seiner Stiftung fuhlte er sich eng verbunden Nach dem Unfalltod seiner Ehefrau Klara Maria Gross geb Loch im Jahre 1968 heiratete Guido Gross die Oberstudienratin Hildegard geb Rossa 1974 wurde er vom Kultusministerium an die Universitat Trier berufen wo er als Beauftragter des Landesprufungsamtes Rheinland Pfalz fur die Lehramter an Realschulen und Gymnasien wirkte und ausserdem einen Lehrauftrag im Fach Geographie hatte Guido Gross unternahm in den 1980er und 1990er Jahren ausgedehnte Reisen vorwiegend in orientalische Lander uber die er in Lichtbildvortragen berichtete Seit etwa 1966 engagierte er sich nebenberuflich u a als Mitglied der Redaktion des Neuen Trierischen Jahrbuches und ab 1978 des Kurtrierischen Jahrbuches 1992 wurde er Ehrenvorsitzender der Gesellschaft fur nutzliche Forschungen zu Trier 1994 ubernahm er das Ehrenamt des stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins Kurtrierisches Jahrbuch Von 1959 bis 1976 arbeitete er nebenberuflich beim Schroedel Verlag an der Gestaltung der Seydlitz Reihen mit wo er als Mitautor an 12 Banden des Seydlitz Geographiewerkes fur Gymnasien darunter Seydlitz Nr 1 und 4 1977 in Japanisch und von 1967 bis 1978 als Autor von funf Begleitheften tatig war Daruber hinaus arbeitete er bis 1981 an dem Lehrwerk Geographie thematisch mit Im Jahre 1992 konnten unter seiner Mitwirkung die Figuren uber dem Portal der Liebfrauenkirche Trier in Trier deren Originale in Museen in Trier und in Berlin stehen als Repliken bzw Neuschopfungen angefertigt und an Ort und Stelle wieder eingefugt wurden Durch sein kulturelles Engagement insbesondere hinsichtlich seiner Forschungen zur Trierer Geschichte und zum Trierer Geistesleben sowie durch seine Vortrage und Publikationen wurde ihm im Jahre 2001 der Dr Erich Pies Preis verliehen Seine grosste Auszeichnung erhielt Gross am 13 Mai 1985 im Kurfurstlichen Palais zu Trier fur seine besonderen Verdienste durch wissenschaftliche Aktivitaten neben seiner beruflichen Tatigkeit in einer Feierstunde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande Seine Veroffentlichungen beinhalteten vor allem die Thematik der Geschichte und Kulturgeschichte der Umbruchzeit die von etwa 1750 bis 1850 in Trier erfolgte Gross war Mitglied der Geographischen Gesellschaft Trier seit 1985 Ehrenmitglied des Vereins der ehemaligen Schuler und Lehrer des Friedrich Wilhelm Gymnasiums Trier seit 1990 Ehrenmitglied der Gesellschaft fur nutzliche Forschungen zu Trier seit 1992 Ehrenvorsitzender des Vereins Trierisch Ehrenmitglied und von Pro Libris Nach zwei Herzinfarkten in den 1970er und 1980er Jahren erlitt er im Januar 2007 einen schweren Schlaganfall der ihm das Schreiben und Sprechen unmoglich machte Seinen Lebensabend verbrachte er bis zuletzt im Kreise seiner Familie und verstarb nach langer Krankheit am 25 Januar 2010 Guido Gross hatte zwei Sohne Schriften Auswahl BearbeitenTrierer Geistesleben unter dem Einfluss von Aufklarung und Romantik Trier 1956 Veroffentlichungen der Gesellschaft fur nutzliche Forschungen zu Trier Geographie in Universitat Schule und Gesellschaft Ansatze im 18 und fruhen 19 Jahrhundert Trier 1981 Trierer Geographische Studien Heft 6 Guido Gross Bibliophilie in Trier zwischen Ancien regime und Vormarz Gesellschaft der Bibliophilen Munchen 1990 DNB 910046425 Literatur BearbeitenGrussadresse In Festschrift 100 Jahre Rheinisches Landesmuseum Trierer Grabungen und Forschungen Band 14 Von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0390 4 S 25 26 Jurgen Merten Trier Geistesleben und Didaktik der Geographie Dr Guido Gross zum 70 Geburtstag In Neues Trierisches Jahrbuch Verein Trierisch 1995 ISSN 0077 7765 S 33 36 Gunther Franz Guido Gross zum 70 Geburtstag Festschrift mit Bibliographie aller Veroffentlichungen bis 1995 In Kurtrierisches Jahrbuch Band 35 1995 ISSN 0452 9081 S 16 18 Gunther Franz Guido Gross zum 80 Geburtstag Festschrift mit Bibliographie der Veroffentlichungen von 1995 2004 In Kurtrierisches Jahrbuch Band 45 2005 ISSN 0452 9081 S 29 34 Jurgen Merten Burger schreiben fur ihre Mitburger Eduard Lichter Guido Gross und Heinz Monz zum Jubilaum In Neues Trierisches Jahrbuch Band 45 56 Verein Trierisch Trier 2005 S 234 Jurgen Merten Lehrer und Gelehrter Zur Erinnerung an den Historiker Dr Guido Gross 1925 2010 In Neues Trierisches Jahrbuch Band 50 61 Verein Trierisch 2010 ISSN 0077 7765 S 263 266 Weblinks BearbeitenNachruf des Trierischen VolksfreundsNormdaten Person GND 119419645 lobid OGND AKS LCCN nr2003010262 VIAF 280605522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gross GuidoALTERNATIVNAMEN Gross Guido JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und HeimatforscherGEBURTSDATUM 17 Februar 1925GEBURTSORT Offenbach HundheimSTERBEDATUM 25 Januar 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guido Gross amp oldid 215723974