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Die Grosse Synagoge ungarisch gyori zsinagoga in der ungarischen Grossstadt Gyor ist eine ehemalige Synagoge und dient heute als Konferenz und Kulturzentrum AussenInnenansichtKuppel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas neoromanische Bauwerk mit achteckigem Grundriss nach den Planen des Architekten Jakob Modern wurde von 1868 bis 1870 unter der Leitung von Karoly Benko errichtet In den ersten 50 Jahren des Bestehens vergrosserte sich die Gemeinde auf uber 5 500 Mitglieder was eine Vergrosserung notwendig machte 1925 wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben den der Budapester Ingenieur David Jonas gewann Jedoch konnte nur der gunstigste Vorschlag von der Pittel und Brausewetter AG umgesetzt werden Bereits im Sommer 1926 konnten wieder Gottesdienste abgehalten werden die abschliessenden Arbeiten zogen sich jedoch bis November 1927 hin Nach der Deportation unzahliger europaischer Juden im Zweiten Weltkrieg wurde sie 1946 ein zweites Mal geweiht Da die Zahl der Gemeindemitglieder von 5 700 auf 780 gefallen war begann der Verfall des Gotteshauses da nicht genug Mittel zur Erhaltung aufgebracht werden konnten 1968 kaufte die Stadt Gyor das Gebaude auf und nutzte es als Buro und Lagergebaude 1973 zogen einige Bereiche des Franz Liszt Kollegs in die Synagoge In den 1980er Jahren wurden erste Restaurierungsmassnahmen getroffen 1994 95 wurde die Fassade grundlich restauriert Eine Innenraumrestaurierung die erste seit Bestehen der Synagoge begann 2004 Seit 1990 dient sie als kultureller Veranstaltungsort Architektur BearbeitenDie Synagoge befindet sich in der Kossuth Lajos utca 5 im Neustadtviertel Ujvaros am westlichen Ufer der Raab Die Hauptfassade die vielfach als Vorbild fur europaische Synagogen des spaten Historismus in ganz Europa diente wird von zwei Turmen flankiert welche selbst mit Kuppeln versehen sind Zur Fassade gehort ein grosses Rundfenster Der zweigeschossige Innenraum wird von einer prachtigen Kuppel dominiert Ihr Durchmesser betragt 14 Meter ihr Scheitelpunkt befindet sich 30 Meter uber dem Fussboden Thoraschrein Kronleuchter sowie die weitere Ausstattung wurden in Wien gefertigt fur Schnitzarbeiten Steinmetzarbeiten und Glasmalereien wurden lokale Handwerker herangezogen Neben Davidssternen finden sich in der Ausschmuckung hauptsachlich ornamentale Arbeiten Es gibt 400 Sitzplatze Literatur BearbeitenRudolf Klein Zsinagogak Magyarorszagon 1782 1918 fejlodestortenet tipologia es epiteszeti jelentoseg Synagogues in Hungary 1782 1918 Genealogy Typology and Architectural Significance TERC Budapest 2011 ISBN 978 963 9968 01 1 S 311 318 nicht ausgewertet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosse Synagoge Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien A gyori neolog Zsinagoga epitesenek tortenete ungarisch 47 685651 17 625883 Koordinaten 47 41 8 3 N 17 37 33 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosse Synagoge Gyor amp oldid 222268089