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Der Graben in Weimar ist ein Strassenzug mit Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung von der ausser den Mauerresten der Kasseturm als markantestes Uberbleibsel anzusehen ist Er ist somit Teil der Weimarer Altstadt Er beginnt am Goetheplatz und geht nach Uberquerung der Jakobstrasse uber den Untergraben als ein breiter Strassenzug nach Osten in die Gerberstrasse uber Vom Untergraben zweigt der Bruhl ab Teilweise ist der Graben begrunt Grunanlagen am GrabenDer Graben wurde in der Zeit der Regentschaft von Anna Amalia von Braunschweig Wolfenbuttel verfullt und mit dem grossten Teil der Stadtbefestigung niedergelegt Das schuf Platz fur die Stadterweiterung war aber auch eine Folge des Siebenjahrigen Krieges 1 Ausserdem wurden Teile des Grabens zu Teichen angestaut Die Bebauung der Sudseite begann 1801 Der Durchbruch durch die Stadtmauer zur Kleinen Teichgasse erfolgte 1819 Der Graben wie auch der Untergraben stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar Sachgesamtheiten und Ensembles Es befinden sich aber auch eine Reihe Einzeldenkmale in diesem Bereich Dazu zahlen das Johannes Falk Denkmal 2 aus dem Jahr 1913 von Gottlieb Elster die heutige Sparkasse ein Bau von 1912 von Bruno Rohr der Lowenbrunnen den Carl Dornberger schuf wie der Brunnen am Graben oder der Stadtmauerbrunnen der die Jahreszahl 1859 tragt Aber auch zahlreiche Wohn und Geschaftsgebaude des Jugendstil betrifft es Ungewohnlich sind drei ovale gusseiserne Kanaldeckel die 1994 mit den Motiven Wellenmuster Delphin und Dreizack geschaffen wurden wie sie sich in gleicher Ausfuhrung u a vor dem Geleitbrunnen am Burgplatz und am Platz der Demokratie befinden Diese Deckel wurden extra fur Weimar so gestaltet 3 Ein weiterer dieser Deckel liegt am Asbach Grunzug am Weg entlang dem Asbach parallel sudlich zur Asbachstrasse etwa auf der hohe des Torwegs Bevor die Deckel so gestaltet wurden hatten sie ein Gittermuster wie einer davon in der Bottchergasse Graben Grunanlagen am Graben Kanaldeckel am Graben mit Dreizack Wellenmuster und Delphinen Kanaldeckel vor dem Brunnen am Graben in Weimar Kasseturm Stadtmauerbrunnen am Graben neben dem Kasseturm Blick auf den Graben vom Kasseturm aus Teil der Stadtmauer am Graben Haus Graben 11 Haus Graben 39 Haus Graben 41 Stadtmauerteil am Graben am Eingang zur KarlstrasseLiteratur BearbeitenArt Graben in Gitta Gunther Wolfram Huschke Walter Steiner Hrsg Weimar Lexikon zur Stadtgeschichte Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1998 S 180 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Graben Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Annette Seemann Weimar Eine Kulturgeschichte Ch Beck Munchen 2012 ISBN 978 3 406 63030 9 S 71 f https www weimar lese de sehenswuerdigkeiten denkmaeler johannes falk denkmal Hans Joachim Leithner Von Brunnenstuben Rohrenfahrten und Wasserleitungen den historischen und jungeren Brunnen in Weimar Hrsg Hans Joachim Leithner im Eigenverlag 2018 Gutenberg Druckerei Weimar WeimarWissen 1 Der Weimarer Brunnenschatz S 27 f 50 9823 11 327730555556 Koordinaten 50 58 56 3 N 11 19 39 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graben Weimar amp oldid 237005696