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Gottlieb Heinrich Kannegiesser auch Kanngiesser 22 Juli 1712 in Gotha 26 August 1792 in Kiel war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer Er gilt als einer der Vordenker der Gerichtsmedizin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKannegiesser war Sohn des Operators beim Konig von Preussen Bartholomaus Kanngiesser Er besuchte das Gymnasium in Gotha und das Gymnasium in Eisenach Anschliessend studierte er von 1727 bis 1730 an den Universitaten von Jena und Halle und danach bis 1732 an der Universitat Kiel an der er das medizinische Examen bestand Ab 1732 war er als Physikus in Neumunster und Bordesholm tatig In Kiel wurde er 1733 mit der Dissertation De caussis morborum ex influxu siderum pendentibus promoviert Ausserdem erhielt er die Venia legendi fur die medizinische Fakultat Kannegiesser wurde 1736 als ausserordentlicher Professor der Medizin an die Universitat in Kiel berufen Durch Kannegiesser wurde ab 1740 die Gerichtsmedizin als akademisches Lehrfach massgeblich gefordert so hielt er regelmassig Vorlesungen uber Medicina legalis und veroffentlichte die Institutiones medicinae legalis Zugleich galt er als hervorragender Arzt Weitere Interessens und Forschungsgebiete waren die Botanik und Zoologie die Anatomie sowie die Chemie und Pharmazie 1742 erhielt er eine Stelle als ordentlicher Professor der Medizin in Kiel und zwischen 1743 und 1751 stand er als Dekan der Medizinischen Fakultat vor In den Wintersemestern 1744 1745 1746 1747 1748 1749 1752 1753 1756 1757 1760 1761 1764 1765 1770 1771 1780 1781 sowie 1788 1789 hatte er als Prorektor jeweils die Leitung der Universitat inne Kannegiesser wurde 1740 unter der Matrikel 498 und dem Beinamen Telamon II in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen 1786 wurde er zum koniglich danischen Staatsrat ernannt Werke Auswahl BearbeitenObservationes Medico Clinicae Febrem circa Catarrhalem malignam Reussen Plon 1733 Dissertatio Solemnis De Pneumatosi Bartsch Kiel 1748 Institutiones medicinae legalis Regner Halle 1786 Acta Per Opportvnitatem Sollemnitatis Saecvlaris Qvam Academia Kiloniensis In Honorem Viri Perillvstris Experientissimi Bartsch Kiel 1786 Literatur BearbeitenAugust Hirsch Kannegiesser Gottlieb Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 15 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 78 Ingeborg Untermann Gottlieb Heinrich Kannegiesser ein Gelehrter des 18 Jahrhunderts an der Universitat Kiel Wachholtz Neumunster 1967 Heinrich Schipperges Kannegiesser Gottlieb Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 107 Digitalisat Kannegiesser Gottlieb Heinrich In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 5 Hitz Kozub De Gruyter Berlin 2006 ISBN 3 11 094653 X S 479 Weblinks BearbeitenGottlieb Heinrich Kannegiesser im Kieler Gelehrtenverzeichnis Werke von und uber Gottlieb Heinrich Kannegiesser in der Deutschen Digitalen Bibliothek Gottlieb Heinrich Kannegiesser im Digitalen PortraitindexNormdaten Person GND 120619679 lobid OGND AKS VIAF 278966278 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kannegiesser Gottlieb HeinrichALTERNATIVNAMEN Kannegiesser Gottlieb Heinrich Kanngiesser Gottlieb HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 22 Juli 1712GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 26 August 1792STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Heinrich Kannegiesser amp oldid 237743306