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Der Gmundner Gesangsverein 1861 ist ein Traditionsgesangsverein aus Gmunden Der Verein hatte im Lauf der Geschichte prominente Vorstande wie den Komponisten Johann Evangelist Habert und prominente Mitglieder wie den Komponisten August Pepock der auch die Vereinshymne Gmundner Motto komponierte Gmundner Gesangsverein 1861 Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht Sitz Osterreich GmundenGrundung 1861Gattung Gemischter ChorLeitung Ulrike RastlStimmen 43 SATB Website http www gmundnergesangsverein net Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGegrundet wurde der Gmundner Gesangsverein am 3 April 1861 1 als Gmundner Mannergesangsverein vor dem Hintergrund der Reaktionsara die auf die Europaischen Revolutionen 1848 1849 folgte Es war den Burgern die politische Betatigung verboten auch die Grunden von Vereinen war untersagt Die Bildung von musikalischen Gemeinschaften wurde so sie im privaten Rahmen blieben geduldet Der Gesangsverein war daher eine Moglichkeit fur die Gmundner Burger sich abseits der Kontrolle durch die Obrigkeit zu sammeln Der Gesangsverein setzte sich aus dem wohlhabenden Teil des Burgertums zusammen Mitglieder waren vor allem Lehrer Buchhandler Schuldirektoren Hoteliers Drogisten und Kaufleute 1862 schloss sich der unter Startschwierigkeiten leidende Chor dem Oberosterreichisch Salzburgischen Sangerbund an Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Musikvereinen die aus ahnlichen Hintergrunden entstanden gelang es dem Gmundner Mannergesangsverein sich auf einem professionellen Musikalischen Niveau zu etablieren Das Salzkammergut entwickelte sich zu einem Tourismuszentrum das auch die musikalischen Kreise aus Wien anzog Die Komponisten Johann Evangelist Habert oder August Pepock bildeten das kunstlerische Ruckgrat und versorgten den Chor mit kunstlerisch gehaltvollen Stucken Der Mannergesangsverein ubernahm in Konzerten des Gmundner Musikvereins den Gesangspart Dass sich der Mannergesangsverein damit kunstlerisch etablieren konnte zeigen positive Rezeptionen auch in Zeitschriften aus dem gesamten deutschsprachigen Raum Das Musikalische Wochenblatt schrieb 1871 dass Gmunden musikalisch dem um ein Vielfaches einwohnerstarkeren Linz nicht nachstehe 2 Der Mannergesangsverein nahm sich auch um das Volksliedgut aus der Salzkammergutregion an Grundungskapellmeister Johann Krepper nahm sich besonders um das traditionelle Liedgut der Bergleute aus dem benachbarten Ebensee und Hallstatt an Unter Krepper und seinen Nachfolgern wurden mehrere Liederbucher zusammengestellt in denen dieses teils schon vergessene Liedgut erhalten geblieben ist 1879 fand das 4 Bundessangerfest des Oberosterreichisch Salzburgischen Sangerbundes in Gmunden statt Bis zum Ersten Weltkrieg entwickelte sich der Mannergesangsverein gedeihlich fort und wurde zu einem fixen Bestandteil des Gmundner Kulturlebens Wahrend des Ersten Weltkriegs waren zahlreiche Sanger eingeruckt der Gesangsbetrieb konnte nicht aufrechterhalten werden 1933 fand das 14 Bundessangerfest des OOSSB in Gmunden statt zu den Teilnehmern zahlte auch Bundesprasident Miklas 1936 schlossen sich der Mannergesangsverein Edelweiss und der Mannergesangsverein 1861 zum Gmundner Mannergesangsverein 1861 zusammen Wahrend des Zweiten Weltkriegs kam der Vereinsbetrieb erneut fast zum Erliegen konnte aber nach dem Krieg durch den unermudlichen Einsatz der Mitglieder wieder aufgenommen werden 1956 schlossen sich mehrere Damengesangsgruppen dem Mannergesangsverein an der Verein wurde daher in seinen heutigen Namen Gmundner Gesangsverein 1861 umbenannt 1 2006 ubernahm Orgelbaumeister Andreas Kaltenbrunner den Taktstock Er ist beruflich als Orgelbauer Klaviermacher und Kirchenmusiker sehr engagiert Als Organist wirkte er von 1973 bis 2003 in Grunau im Almtal und gleichzeitig als Organist von 1977 bis 2005 in Scharnstein 2006 reiste der Chor gemeinsam mit 4 weiteren Choren nach Rom und fuhrte die Grosse Credo Messe von W A Mozart sowohl in Sankt Paul vor den Mauern nach dem Petersdom die zweitgrosste Kirche Roms als auch im beruhmten Pantheon auf Auszeichnungen BearbeitenBeim vom Chorverband Oberosterreich veranstalteten 3 Chorwettbewerb 2014 in der Arena von Verona erreichte der Gmundner Gesangsverein 1861 den 2 Platz in der Kategorie der Erwachsenenchore 3 Literatur BearbeitenVolkslieder aus Oberosterreich Osterreichischer Bundesverlag 1950 Dieses Liederbuch gibt Teile der von Krepper und seinen Nachfolgern aufgebauten Sammlung wieder Wilfried Heller Der Fremdenverkehr im Salzkammergut Heidelberg 1970 Stadtgemeinde Gmunden Gmunden 700 Jahre Stadt Gmunden 1978 Kulturverwaltung Gmunden 125 Jahre Kurstadt Gmunden Gmunden 1987 Walter Deutsch und Eva Maria Hois Das Volkslied in Osterreich Volkspoesie und Volksmusik der in Osterreich lebenden Volker Bohlau 2004 Bearbeiteter und kommentierter Nachdruck des Jahres 1918 Eckhard Hollwerth Das Gmunden Taschenbuch Interessantes Wissenswertes und auch Kurioses uber die Stadt und ihre Vergangenheit Zum 100 Jahr Jubilaum des Musealvereins Gmunden im Jahre 2007 Eigenverlag der Stadtgemeinde Gmunden Gmunden 2007 ISBN 3901572112 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gmundner Gesangsverein feiert 150 Jubilaum Memento des Originals vom 7 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www salzi at Artikel vom 12 Mai 2011 abgerufen am 7 Februar 2014 Musikalisches Wochenblatt Nr 8 1871 meinbezirk at Gmunden Verona Klangvoller Sommerauftakt Artikel vom 1 Juli 2014 abgerufen am 7 Februar 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gmundner Gesangsverein 1861 amp oldid 190578963