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Die Gloster Grouse war ein Doppeldecker des britischen Herstellers Gloster Aircraft Company Ursprunglich war dieses Muster von dem lediglich ein Exemplar hergestellt wurde als Versuchsflugzeug vorgesehen Spater wurde die Grouse zu einem Schulflugzeug umgebaut Zwar war die Grouse kein kommerzieller Erfolg fur Gloster stellte aber auf Grund ihres kompakten Entwurfs und ihrer guten Manovrierfahigkeit die Basis fur die Weiterentwicklungen Grebe und Gamecock dar die in den 1930er Jahren von der britischen Luftwaffe RAF eingesetzt wurden Gloster GrouseTyp Versuchsflugzeug SchulflugzeugEntwurfsland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichHersteller Gloster Aircraft CompanyErstflug 1923Indienststellung 1924Stuckzahl 1Entwicklung BearbeitenEntwickelt wurde die Grouse durch den Chefingenieur von Gloster Henry P Folland um die Vorteile des Eindeckers mit denen des Doppeldeckers zu vereinen Die obere Tragflache der Grouse war mit einem Profil versehen mit dem ein hoher Auftrieb erzielt wurde wahrend das Profil der unteren Tragflache etwas dunner war und einen mittleren Auftrieb erzeugte In der Kombination wurde ein verhaltnismassig hoher Auftrieb bei wenig Schub erzeugt was dem Flugzeug gute Starteigenschaften verlieh Der Rumpf einer ursprunglich zweisitzigen Gloster Sparrowhawk II wurde mit dieser Tragflugelkombination versehen und der vordere Sitzplatz verschlossen Die Maschine wurde von dem gleichen Motor angetrieben wie die Sparrowhawk einem Bentley BR2 Umlaufmotor der auf eine Zweiblatt Luftschraube wirkte Der Erstflug des als Grouse Mk I bezeichneten Flugzeuges mit dem zivilen Luftfahrzeugkennzeichen G EAYN erfolgte im Jahre 1923 Im Verlauf der Testfluge wurden Follands Theorien bestatigt und schon bald bestellte die RAF drei Prototypen einer Jagerversion der Grouse Gloster stellte daher drei mit der Grouse identische Flugzeugzellen her und bestuckte diese mit Armstrong Siddeley Jaguar Sternmotoren diese Maschinen wurden als Gloster Grebe bezeichnet Im Jahre 1924 wurde die Grouse zu einem als Grouse II bezeichneten zweisitzigen Schulflugzeug umgebaut eingebaut wurde ein Armstrong Siddeley Lynx Sternmotor In dieser Ausfuhrung wurde die Maschine der RAF als Nachfolger des inzwischen betagten Schulflugzeugs Avro 504 ab 1925 vorgeschlagen Die RAF entschied sich jedoch fur die Avro 504N ebenfalls mit dem Lynx Motor ausgestattet Das Einzelstuck der Grouse II wurde vom Vorganger der schwedischen Luftwaffe die kurz danach im Sommer 1926 gegrundet wurde als Fortgeschrittenentrainer erworben absolvierte in Schweden jedoch lediglich 109 Flugstunden Obwohl die schwedischen Piloten von den Flugeigenschaften der Maschine beeindruckt waren wurden keine weiteren Flugzeuge dieses Typs bestellt Technische Daten BearbeitenKenngrosse Gloster Grouse IIBesatzung 2 Fluglehrer und Flugschuler Lange 6 19 mHohe 2 86 mSpannweite 8 47 mFlugelflache 19 00 m Steigleistung in 17 min auf 3 050 mLeermasse 619 kgmax Startmasse 960 kgHochstgeschwindigkeit 193 km h in MeereshoheDienstgipfelhohe 5 500 mFlugdauer 3 Std 45 minTriebwerk 7 Zylinder Sternmotor Armstrong Siddeley Lynx IV mit einer Leistung von 138 kW 185 PS Bewaffnung keineListe der Flugzeugtypen des Herstellers Gloster Aircraft CompanyMars I Bamel Gloster I Sparrowhawk Mars VI Nighthawk Mars X Nightjar Grouse Gannet Grebe Gloster II Gamecock Gloster III Gorcock Guan Goral Goring Goldfinch Gloster IV Gambet Gnatsnapper Gauntlet Gloster VI AS 31 DH 67 TC 33 TSR 38 Gladiator F 5 34 F 9 37 E 28 39 Meteor E 1 44 Javelin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gloster Grouse amp oldid 213964484