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Der Gjermundbu Helm ist ein Helm aus Norwegen Er gehort zu der Gruppe der Brillenhelme oder nordischen Kammhelme Gjermundbu HelmAngabenWaffenart SchutzwaffeBezeichnungen Gjermundbu HelmVerwendung HelmEinsatzzeit etwa 10 JahrhundertUrsprungsregion Urheber Norwegen EthnienVerbreitung NordeuropaListen zum Thema Gjermundbu HelmEines der markantesten Graber Norwegens ist der Grabfund von Gjermundbu Museum Nr C27317 norweg Gjermundbufunnet oder Gjermundbugraven genannt im Fylke Buskerud Das Reitergrab wurde 1943 in einem Grabhugel in Vesleenga heute Teil der Gemeinde Ringerike entdeckt Auf dem Gelande befand sich ein runder Grabhugel aus der Eisenzeit Westlich davon befand sich eine lange Erhebung die fur einen Obstgarten eingeebnet werden sollte Als die Arbeit begann tauchen Funde auf die Anlass waren den Lokalhistoriker zu kontaktieren Die Erhebung war ein etwa 29 0 Meter langer maximal 9 0 Meter breiter und bis zu 1 8 Meter hoher Grabhugel in dem sich spater zwei verschiedene Brandgraber aus der Wikingerzeit fanden Sverre Marstrander 1910 1986 und Charlotte Blindheim 1917 2005 fuhrten eine Nachgrabung durch ohne dass weitere Objekte zum Vorschein kamen Marstrander stellte fest dass es sich um das Grab eines besonders reichen Mannes aus der Wikingerzeit handelte und nahm die Objekte mit nach Oslo Im selben Jahr wurde im Hugel ein weiteres Grab aus der gleichen Zeit entdeckt Die Funde tragen die Bezeichnungen Gjermundbu I und II Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer Gjemundbu Helm besteht aus Eisen Er wurde 1943 in einem Grabhugel in Gjermundbu in Norwegen gefunden Seine Helmglocke ist halbkugelformig und besteht aus drei Eisenbandern wovon zwei von der Ruckseite zur Stirn und eines von Ohr zu Ohr laufen Unter dieses Grundgerust sind vier getriebene Metallplatten aufgenietet und bilden so die Helmglocke An der Helmvorderseite sind Augenbrauen aus Metall sowie ein Gesichtsschutz in der Form einer Brille angebracht Diese Brille gibt der Helmklasse ihren Namen Brillenhelme Anhand der Befestigungslocher auf dem Helm und Resten eines Kettenpanzers wird angenommen dass ein Kettengewebe den Nacken und die Seiten des Halses schutzte Aufgrund einer Befestigungsoffnung an der Oberseite wird angenommen dass dort ein Dorn zur Befestigung eines Helmbuschs Zimier angebracht war 1 Er befindet sich heute im nationalen Antikenmuseum Oldsaksamlinga in Oslo Literatur BearbeitenSigurd Grieg Gjermundbufunnet En hovdingegrav fra 900 arene fra Ringerike In Norske Oldfunn Vol VIII Oslo Bergen 1947 Merete Schifter Bagge Anne Pedersen Hrsg Horse and Rider in the Late Viking Age 2021 ISBN 87 7184 998 X Mark Harrison Viking Hersir 793 1066 AD Warrior Series 3 Colour plates by Gerry Embleton Osprey Publishing London 1993 ISBN 1 85532 318 4 S 45 55 61 Christopher Gravett Hastings 1066 The fall of Saxon England Osprey Military Campaign 13 Revised edition Osprey Publishing 2000 ISBN 1 84176 133 8 S 30 Johannes Hoops Heinrich Beck Hrsg Reallexikon der germanischen Altertumskunde Band 25 Rindenboot Rzucewo Kultur 2 vollig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage Walter de Gruyter Berlin u a 2003 ISBN 3 11 017733 1 S 446 Frans Arne Hedlund Stylegar Ragnar Borsheim Gjermundbufunnet en smakonges grav med ostlig tilsnitt pa Ringerike Viking LXXXV 1 ISSN 0332 608X Einzelnachweise Bearbeiten Website des Kulturhistorischen Museums Oslo online einsehbar engl eingesehen am 20 Februar 2011 Memento vom 24 Juli 2011 im Internet Archive Weblinks BearbeitenGjermundbu Helm bei der Restaurierung Bericht bei BBC England Arbeit uber die Metallurgie der Gjermbundbu Funde online einsehbar norweg Seite 8 PDF 4 0 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gjermundbu Helm amp oldid 233802087