www.wikidata.de-de.nina.az
Giuseppe Marchi 22 Februar 1795 in Tolmezzo bei Udine 10 Februar 1860 in Rom war ein italienischer Archaologe und Jesuit Er gilt als Pionier der Christlichen Archaologie Leben BearbeitenMarchi wurde nach seinem Beitritt zum Jesuitenorden 1815 zunachst Professor in den Ordensschulen von Terni Reggio nell Emilia und Modena 1833 bis 1838 wirkte er im Romischen Jesuitenkolleg zunachst als Bibliothekar und schliesslich 1839 bis 1860 als Direktor des Museum Kircherianum 1842 43 war er an der Einrichtung des Museo Gregoriano Etrusco im Vatikan beteiligt Papst Gregor XVI ernannte ihn zum Konservator der Coemeterien in Rom Er begann in dieser Eigenschaft die systematische Erforschung der romischen Katakomben und entdeckte dabei 1845 das Grab des Martyrers Hyacinthus das bis heute einzige zuvor vollig unberuhrte Martyrergrab Marchi war Lehrer und Mentor des bekannten Christlichen Archaologen Giovanni Battista de Rossi Er begann ein aufwandiges Werk zur fruhchristlichen Archaologie von dem er allerdings nur den ersten Band uber die Katakomben Roms fertigstellen konnte Seine grosse ikonographische Sammlung hinterliess er seinem Schuler Raffaele Garrucci 1812 1885 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMonumenti delle arti cristiane primitive Band I Architettura cimiteriale della Roma sotterranea cristiana Rom 1844 Literatur BearbeitenMaria Cristina Molinari Marchi Giuseppe In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 69 Mangiabotti Marconi Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2007 Victor Saxer Marchi Giuseppe SJ in Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Bd 6 Sp 1307 Normdaten Person GND 116760567 lobid OGND AKS LCCN no2012114446 VIAF 35216568 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marchi GiuseppeKURZBESCHREIBUNG italienischer Christlicher Archaologe und JesuitGEBURTSDATUM 22 Februar 1795GEBURTSORT Tolmezzo bei UdineSTERBEDATUM 10 Februar 1860STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giuseppe Marchi Archaologe amp oldid 206572899