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Gisela Kraft 28 Juni 1936 in Berlin 5 Januar 2010 in Bad Berka war eine deutsche Schriftstellerin und literarische Ubersetzerin aus dem Turkischen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Ubersetzungen 5 WeblinksLeben BearbeitenGisela Kraft wuchs in Berlin auf Von 1956 bis 1959 absolvierte sie eine Schauspiel und Eurythmie Ausbildung in Berlin Stuttgart und Dornach Von 1960 bis 1972 war sie an verschiedenen Theatern tatig 1972 begann sie ein Studium der Islamwissenschaft an der FU Berlin das sie 1978 mit einer Dissertation uber den turkischen Dichter Fazil Husnu Daglarca zum Doktor der Philosophie abschloss Von 1978 bis 1983 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fur Islamwissenschaft der Freien Universitat Berlin Von 1980 bis 1982 war sie Vorsitzende der Neuen Gesellschaft fur Literatur in Berlin und engagierte sich im Rahmen der Friedensbewegung in der Initiative Kunstler fur den Frieden Im November 1984 ubersiedelte die uberzeugte Sozialistin nach Ost Berlin Ab 1997 lebte sie in Weimar bis sie 2010 nach langer Krankheit wahrend eines Klinikaufenthaltes im benachbarten Bad Berka starb Gisela Kraft verarbeitete in ihrer Lyrik und Prosa die Eindrucke ihrer Reisen in den Nahen Osten und ihrer wissenschaftlichen Beschaftigung mit der turkischen Kultur Daneben ist sie als Ubersetzerin aus dem Turkischen hervorgetreten Fur diese Arbeiten erhielt sie 2006 den Weimar Preis und 2009 fur ihre Nachdichtung von Nazim Hikmets Die Namen der Sehnsucht den Christoph Martin Wieland Preis Werke BearbeitenDie Uberfahrt des Franziskus Spieltext Barenreiter Verlag Kassel 1977 Fazil Husnu Daglarca Weltschopfung und Tiersymbolik Dissertation Klaus Schwarz Verlag Freiburg im Breisgau 1978 Eines Nachts in der Zeit Gedichte Edition der 2 Berlin 1979 Die Schlange Gedachtnis Marchen Harran Verlag Berlin 1980 Wovon lebt der Mensch nach Lew Tolstoi Spieltext Barenreiter Verlag Kassel 1980 Yunus Emre Pir Sultan Abdal Mit Bergen mit Steinen Nachdichtung und Randtexte Harran Verlag Berlin 1981 Istanbuler Miniaturen Gedichte Verlag Eremiten Presse Dusseldorf 1981 Aus dem Mauer Diwan Gedichte Verlag Eremiten Presse Dusseldorf 1983 Schwarzwild Geschichten LCB Editionen 73 Berlin 1983 Mullname oder Vom Abschied der Gegenstande Erzahlung Verlag Eremiten Presse Dusseldorf 1984 An den zeitlosen Geliebten Gedichte Verlag Eremiten Presse Dusseldorf 1985 Katze und Derwisch Gedichte Aufbau Verlag Berlin amp Weimar 1985 erweiterte Ausgabe 1989 Sintflut Marchen und Traume Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 1990 Prolog zu Novalis Roman Aufbau Verlag Berlin amp Weimar 1990 West ostliche Couch Zweierlei Leidensweisen der Deutschen Noten und Abhandlungen Aufbau Taschenbuch Verlag Berlin 1991 Keilschrift Gedichte Aufbau Verlag Berlin amp Weimar 1992 Zu machtschlafener Zeit Postpolitisches Fragment Dietz Verlag Berlin 1994 Madonnensuite Romantiker Roman Verlag Faber amp Faber Leipzig 1998 Prinz und Python Erzahlung Verlag Eremiten Presse Dusseldorf 2000 Schwarz wie die Nacht ist mein Fell Katzenverse amp Collagen quartus Verlag Bucha bei Jena 2001 Rundgesang am Neujahrsmorgen Eine Familienchronik Edition Muschelkalk Wartburg Verlag Weimar 2001 Matrix Gedichte Eremiten Presse Dusseldorf 2003 Planet Novalis Roman in 7 Stationen Verlag Faber amp Faber Leipzig 2006 Aus Mutter Tonantzins Kochbuch 33 Gedichte quartus verlag Bucha bei Jena 2006 Weimarer Storung Gedichte aus dem Nachlass Edition Muschelkalk Bd 33 hrsg von Kai Agthe Wartburg Verlag Weimar 2010 Mein Land ein anderes Deutsch deutsche Erinnerungen Edition Azur Dresden 2013Herausgeberschaft BearbeitenHeinz Kahlau Dass es dich gibt macht mich heiter Dusseldorf 1982 Neuberlinisch in sieben Sprachen Berlin 1983 Lyrik aus der DDR Dusseldorf 1988Ubersetzungen BearbeitenFazil Husnu Daglarca Brot und Taube Berlin 1984 Fazil Husnu Daglarca Komm endlich her nach Anatolien Berlin 1981 Yunus Emre amp Pir Sultan Abdal Mit Bergen mit Steinen Gedichte Daglar ile taslar ile Harran Verlag Berlin 1981 Nazim Hikmet Bleib dran Lowe Berlin 1984 ubersetzt zusammen mit H Wilfrid Brands Nazim Hikmet Die Liebe ein Marchen Berlin 1987 Nazim Hikmet Schakale Frankfurt am Main 1981 Nazim Hikmet Unterwegs Frankfurt am Main 1981 Nazim Hikmet Die Namen der Sehnsucht Zurich 2008 Marja Krawcec Ralbitzer Sonntag Dusseldorf 1993 Aziz Nesin Surname Dusseldorf 1988 Vasif Ongoren Die Kuche der Reichen Berlin 1980 Aras Oren Deutschland ein turkisches Marchen Dusseldorf 1978 Aras Oren Die Fremde ist auch ein Haus Berlin 1980 Aras Oren Mitten in der Odyssee Dusseldorf 1980 Aras Oren Privatexil Berlin 1977 Bekir Yildiz Sudostverlies Berlin 1987 Bekir Yildiz Topkapi Harran einfach Berlin 1983Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gisela Kraft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gisela Kraft in der Deutschen Digitalen Bibliothek Thuringer Literaturrat Klangkontext Dichten und Ubersetzen Gisela Krafts poetische Wanderungen von Stefan Reichmuth Laudatio zum Wielandpreis Ubersetzen Zs des VdU H 1 2010 S 2Normdaten Person GND 120484072 lobid OGND AKS LCCN n80114694 VIAF 84123606 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kraft GiselaKURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin und literarische UbersetzerinGEBURTSDATUM 28 Juni 1936GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 5 Januar 2010STERBEORT Bad Berka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gisela Kraft amp oldid 238236739