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Giovanni Battista Ruoppolo auch Giovan Battista Ruoppolo getauft am 5 April 1629 in Neapel 17 Januar 1693 ebenda 1 war ein italienischer Stilllebenmaler des Barock aus der neapolitanischen Schule Giovanni Battista Ruoppolo Stillleben mit Gemuse und Zitrusfruchten Galleria Paolo Sapori SpoletoVerschiedene Arten von Weintrauben und Apfel Museo de Bellas Artes SevillaStillleben mit Melonen Feigen Pfirsichen und Pflaumen Nationalmuseum Warschau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war ein Sohn von Francesco Ruoppolo und Giovanna Schiano und wurde in der Gemeinde von Santa Maria della Neve in Chiaia getauft 1 Sein Vater und sein alterer Bruder Carlo arbeiteten als Maler in der Majolika Werkstatt von Bernardo Congiusto 1 dessen Tochter Teresa Giovanni Battista im Jahr 1655 heiratete Das Paar hatte zehn Kinder vom Erstgeborenen Nicola getauft am 21 Juni 1656 bis zum Jungsten Nicol Antonio Salvatore getauft am 29 Januar 1680 1 Laut Bernardo De Dominici war Ruoppolo ein Schuler von Paolo Porpora der allerdings ab 1648 in Rom weilte 1 F Bologna wies darauf hin dass Ruoppolo in seinem Fruhwerk naturalistische Tendenzen nach Art des Luca Forte zeigt 2 Giovanni Battista Ruoppolo war besonders als Maler von Fruchtestillleben ganz besonders von Weintrauben beruhmt Er malte aber auch Fische und Meeresfruchte teilweise nach Art von Giovan Battista oder Giuseppe Recco wie unter anderem ein signiertes Gemalde im Museo di Capodimonte zeigt 1 Um 1680 erreichten seine Stillleben einen Hohepunkt an barocker Uppigkeit und Dekorativitat Seine Gemalde waren sehr gefragt und zierten laut De Dominici nicht nur zahlreiche Hauser und Palaste in Neapel sondern gelangten auch nach Flandern durch den bekannten Kunsthandler Gaspar Roomer und den Bankier Vandeneynden 3 Zum Fronleichnamsfest 1684 malte Ruoppolo im Auftrage des Vizekonigs Gaspar Mendez de Haro Marquis del Carpio vier von insgesamt 14 Gemalden 3 Darunter waren eine zusammen mit Luca Giordano gemalte Allegorie des Herbstes Privatsammlung wobei Giordano die Figuren schuf und eine Allegorie des Sommers die Ruoppolo gemeinsam mit Abraham Brueghel malte in dem Fall war Brueghel fur die Blumen und Ruoppolo fur die Fruchte zustandig 3 1 Nachweislich arbeitete er auch als Gutachter so wurde er am 29 Juni 1682 herangezogen um zusammen mit Abraham Brueghel einige auf Spiegel gemalte Stillleben aus dem Hause des Juristen und Philosophen Giuseppe Valletta auf ihren Wert zu schatzen 1 Nach seinem Tode am 17 Januar 1693 wurde Ruoppolo in der Kirche Sant Anna di Palazzo beigesetzt 1 Zu seinen Schulern gehorten Aniello Ascione 4 5 und sein Neffe Giuseppe Ruoppolo der seine eigenen Werke zuweilen mit dem Monogramm GRU signierte und deutlich vom Reifestil Giovanni Battistas beeinflusst war Ungeklart ist die Frage ob ein nur dokumentarisch bekannter Stilllebenmaler namens Francesco Antonio Ruoppolo mit Giovanni Battista Ruoppolo verwandt war 1 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp FruchtestillebenStillleben mit Fruchten signiert fruher bei Lampronti Rom Stillleben mit Sellerie und Schneeball Bluten signiert Ashmolean Museum Oxford Zwei Gemalde Gemuse und Brot und Gemuse mit Korb flasche und Blumen Museo di Capodimonte Neapel Stillleben mit Fruchten und Blumenvase signiert und datiert 1653 fruher in Auktion bei Sotheby s London Gemuse und Obst mit Brot und Thunfisch datiert 1661 Pinacoteca civica Faenza Fische signiert Museo di Capodimonte Neapel Stilleben mit Fischen und Krabben signiert Collezione Pagano Neapel Allegorie des Herbstes 1684 Privatsammlung zusammen mit Luca Giordano Allegorie des Sommers 1684 Privatsammlung zusammen mit Abraham Brueghel Fruchtestillleben signiert fruher bei Rob Smeets MailandLiteratur BearbeitenFerdinando Bologna Natura morta stilleven Opere della natura morta europea dal XVI al XVIII secolo Katalog Rom 1983 S 64 67 Nr 32 33 Veronique Damian Giovanni Battista Ruoppolo in L oeil gourmand percorso nella natura morta napoletana del XVII secolo Ausstellungskatalog Galerie Canesso Paris 2007 S 106 107 Biografie S 108 117 Gemalde mit Texten von V Damian und andere Autoren Gianluca Forgione Ruoppolo Giovanni Battista In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 89 Rovereto Salvemini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2017 Matteo Marangoni Ruoppolo Giovan Battista In Enciclopedia Italiana Bd 30 Romania Scap Rom 1936 Luigi Salerno La natura morta italiana 1560 1805 Rom 1984 S 220 224Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giovanni Battista Ruoppolo Sammlung von Bildern Ruoppolo Giovan Battista In Enciclopedia on line Istituto della Enciclopedia Italiana Rom Abgerufen am 23 Februar 2022 Giovanni Battista Ruoppolo Biografische Daten und Werke im Niederlandischen Institut fur Kunstgeschichte niederlandisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Gianluca Forgione Giovanni Battista Ruoppolo In Dizionario Biografico degli Italiani DBI F Bologna Natura morta stilleven Opere della natura morta europea dal XVI al XVIII secolo Rom 1983 S 64 italienisch Zitiert nach Gianluca Forgione Ruoppolo Giovanni Battista In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 89 Rovereto Salvemini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2017 a b c Veronique Damian Giovanni Battista Ruoppolo in L oeil gourmand percorso nella natura morta napoletana del XVII secolo Ausstellungskatalog Galerie Canesso Paris 2007 S 107 Bernardo De Dominici Vite de pittori scultori e architetti napolitani vol III 1743 S 300 online im Internet Archiv italienisch Abruf am 27 Januar 2021 Achille della Ragione Aniello Ascione un brillante pittore barocco Artikel in Napoli com italienisch Abruf am 26 Januar 2021 Normdaten Person GND 131727125 lobid OGND AKS VIAF 60222264 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruoppolo Giovanni BattistaALTERNATIVNAMEN Ruoppolo Giovan BattistaKURZBESCHREIBUNG neapolitanischer StilllebenmalerGEBURTSDATUM 5 April 1629GEBURTSORT NeapelSTERBEDATUM 17 Januar 1693STERBEORT Neapel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Battista Ruoppolo amp oldid 224804180