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Gianni Montanari geboren am 23 Marz 1949 in Piacenza Italien gestorben am 19 Oktober 2020 ebenda 1 war ein italienischer Science Fiction Autor Ubersetzer und Herausgeber Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bibliografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMontanari studierte Anglistik und graduierte 1977 mit Ieri il futuro Origini e sviluppo della fantascienza inglese einer Arbeit uber Ursprung und Entwicklung der britischen Science Fiction Er war damals bereits seit 1968 als SF Autor aktiv als seine erste Kurzgeschichte Problema di sopravvivenza erschien 1970 erschien die Kurzgeschichte Ad Maiorem Dei Gloriam in der zusammen mit Gianfranco de Turris und Vittorio Curtoni herausgegebenen Anthologie Destinazione uomo Tendenze della SF italiana die zugleich Nummer 113 des SF Magazin Galassia war dessen Herausgeber er neben Vittorio Curtoni wurde von 1975 bis 1979 war er der alleinige Herausgeber Weitere Anthologien folgten und von 1986 bis 1989 gab er die Anthologienreihe Millemondiestate heraus Er war ein Vertreter der italienischen Auspragung der New Wave in der Science Fiction was sich stark in seinem ersten Roman Nel nome dell uomo Im Namen des Menschen 1971 zeigt in dem ein undurchdringlicher Nebel sich uber die Erde legt dessen Ursache unbekannt bleibt und auch weniger interessiert an den psychologischen Auswirkungen eines solchen Phanomens auf die Menschen was am Beispiel von funf Personen demonstriert wird die von der Aussenwelt abgeschnitten in zwei Hausern leben und konfrontiert sind mit seltsamen Schatten die durch die Zimmer huschen zerspringenden Scheiben und plotzlich auftretenden ubersinnlichen Fahigkeiten In Montanaris zweitem Roman La sepoltura 1973 geht es um das Auftauchen von Mutanten mit ubersinnlichen Fahigkeiten welche diese jedoch nicht kontrollieren konnen und die verfolgt eingesperrt und unmenschlich behandelt werden Der Protagonist kehrt nach langerer Zeit im Ausland nach Italien zuruck um sich an seinem Vater zu rachen der die Mutter denunziert und in den Tod getrieben hat Montanaris dritter Roman Daimon 1978 wurde auch ins Deutsche ubersetzt Er handelt in einer unbestimmt zwischen Mittelalter und Zukunft existierenden Festung Labula in der das ganze Leben von den strengen Regeln des unverstandlichen Kultes der titelgebenden Gottheit Daimon bestimmt ist Meister Jockan ist der Herrscher von Labula unangefochten bis auf den Historiker Nagal den Huter der Religion dessen geheimes Wissen sich Jockan entzieht der wiederum sich mit seltsamen Zeichen und Hinweisen konfrontiert sieht und sich fragt ob er den Hinweisen folgen soll oder ob das Ketzerei ist Die Begegnung mit einer ratselhaften Kreatur an einem heiligen Monteleone Baum bringt die Entscheidung und Jockan beschliesst das ausserhalb von Labula gelegene Unbekannte zu erforschen Diese Entscheidung fuhrt dann zur fatalen Konfrontation mit Nagal und letztlich zur Entdeckung des wirklichen Wesens von Daimon Der Roman gilt als gelungene Verbindung von Fantasy und New Wave Science Fiction Ausserdem war Montanari Herausgeber der Buchreihen Science Fiction Book Club 1976 1979 und Fantapocket Longanesi 1978 1980 und ein produktiver Ubersetzer Im Hauptberuf war er Lehrer Er starb im Oktober 2020 im Alter von 71 Jahren Bibliografie BearbeitenRomane Nel nome dell uomo 1971 La sepoltura 1973 Daimon 1978 deutsch Daimon Heyne SF amp F 4272 1986 ISBN 3 453 31252 X Kurzgeschichten Problema di sopravvivenza 1968 Gap 1970 Ad Maiorem Dei Gloriam 1970 deutsch Ad Maiorem Dei Gloriam In Wolfgang Jeschke Hrsg Das Gewand der Nessa Heyne SF amp F 4097 1984 ISBN 3 453 31057 8 Quando soffia il vento e la sabbia brucia 1970 Fenice i tuoi occhi di cristallo 1971 C era l Italia e c erano gli eroi 1972 All ombra degli dei 1972 Serpentina 1973 Logica del murice 1977 Carne di Stato 1978 deutsch Staatliches Fleisch In Wolfgang Jeschke Hrsg Schone nackte Welt Heyne SF amp F 4380 1987 ISBN 3 453 31375 5 Universo e Dintorni 1978 Lassu sul fondo 1979 Tutto l amore del mondo 1981 S come spia 1981 deutsch S wie Spion In Wolfgang Jeschke Hrsg Die Pilotin Heyne SF amp F 5160 1994 ISBN 3 453 07775 X I ciechi delle stelle 1983 Una notte di marmo bianco 1983 L come Liquidatore 1985 nur in deutscher Ubersetzung deutsch L wie Liquidator In Wolfgang Jeschke Hrsg L wie Liquidator Heyne SF amp F 4410 1987 ISBN 3 453 00419 1 Figli dell uomo 1986 Anthologien als Herausgeber Destinazione uomo Tendenze della SF italiana 1970 mit Gianfranco de Turris und Vittorio Curtoni C era una volta un mondo 1971 mit Vittorio Curtoni Amore a quattro dimensioni Fantamore all italiana 1971 mit Vittorio Curtoni and Gianfranco de Turris Fanta Italia sedici mappe del nostro futuro 1972 mit Gianfranco de Turris und Vittorio Curtoni L eternita e i mostri 1972 mit Vittorio Curtoni I mostri in soffitta 1976 Oltre le tenebre 1976 Maturita 1977 La valle degli dei 1977 A doppio taglio 1978 Il creatore di lune 1979 Horroriana 1979 Millemondiestate 1986 3 Romanzi brevi e 15 Racconti 1986 Millemondinverno 1986 4 Romanzi brevi e 14 Racconti 1986 Millemondiestate 1987 3 Romanzi brevi e 13 Racconti 1987 Millemondinverno 1987 3 Romanzi brevi e 13 Racconti 1987 Millemondiestate 1988 2 Romanzi brevi e 13 Racconti 1988 Millemondinverno 1988 3 Romanzi brevi e 12 Racconti 1988 Millemondiestate 1989 3 Romanzi brevi e 9 Racconti 1989 Sachliteratur Ieri il futuro Origini e sviluppo della fantascienza inglese 1977 Literatur BearbeitenHans Joachim Alpers Werner Fuchs Ronald M Hahn Reclams Science fiction Fuhrer Reclam Stuttgart 1982 ISBN 3 15 010312 6 S 296 f Hans Joachim Alpers Werner Fuchs Ronald M Hahn Wolfgang Jeschke Lexikon der Science Fiction Literatur Heyne Munchen 1991 ISBN 3 453 02453 2 S 734 Weblinks BearbeitenGianni Montanari in der Internet Speculative Fiction Database englisch Gianni Montanari im Catalogo della Letteratura Fantastica auf fantascienza com italienisch abgerufen am 4 Juni 2018 Literatur von und uber Gianni Montanari im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Gianni Montanari bei Open LibraryEinzelnachweise Bearbeiten Addio a Gianni Montanari restauratore di Urania In fantascienza com 20 Oktober 2020 abgerufen am 23 Oktober 2020 italienisch Normdaten Person GND 119448173 lobid OGND AKS LCCN n79081993 VIAF 74663331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Montanari GianniKURZBESCHREIBUNG italienischer Science Fiction Autor Ubersetzer und HerausgeberGEBURTSDATUM 23 Marz 1949GEBURTSORT Piacenza ItalienSTERBEDATUM 19 Oktober 2020STERBEORT Piacenza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gianni Montanari amp oldid 207150600