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Giacomo Manzoni 26 September 1932 in Mailand ist ein italienischer Komponist und Musikpadagoge Manzoni spielte in seiner Kindheit Ziehharmonika spater hatte er Klavierunterricht Ab 1948 war er am Liceo musicale von Messina Schuler von Gino Contilli einem Pionier der Dodekaphonie in Italien Von 1950 bis 1954 studierte er Komposition am Konservatorium von Mailand daneben deutsche Sprache an der Fakultat fur Fremdsprachen der Universitat Mailand Nach einem Studienaufenthalt in Tubingen promovierte er 1955 mit einer Arbeit in deutscher Sprache uber Die Rolle der Musik im Werke Thomas Manns 1956 und 1957 setzte sich Manzoni bei den Darmstadter Ferienkursen mit dem Serialismus auseinander 1960 wurde am Teatro delle Novita in Bergamo seine Oper La sentenza uraufgefuhrt die den Hohepunkt seines seriellen Schaffens darstellte Ein freierer und expressiverer Umgang mit dem musikalischen Material findet sich in der Oper Atomtod 1965 die Claudio Abbado im selben Jahr am Teatro alla Scala auffuhrte 1 und in Ombre alla memoria di Che Guevara Als drittes musiktheatralischer Werk entstand 1975 Per Massimiliano Robespierre 1977 komponierte er Masse omaggio a Edgard Varese Basierend auf dem Roman von Thomas Mann komponierte Manzoni zwischen 1984 und 1988 die Oper Doktor Faustus die 1989 am Teatro alla Scala uraufgefuhrt wurde Nach Texten von Friedrich Nietzsche entstand 1992 Il deserto cresce ein Werk fur Chor und Orchester Als weiteres Chorwerk komponierte er 1997 Moi Antonin A nach Texten von Antonin Artaud Als Auftragswerk des Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI entstand 2002 Oh Europa fur Solostimme und Orchester 2007 wurde Manzoni mit dem Goldenen Lowen der Biennale Musica di Venezia ausgezeichnet Neben seiner Tatigkeit als Komponist war Manzoni auch stets als Musikpadagoge am Mailander Konservatorium uninformiert in Bologna aktiv Zu seinen Schulern zahlen u a Fabio Vacchi Adriano Guarnieri Gilberto Cappelli und Riccardo Nova Von 1958 bis 1966 arbeitete er als Kritiker fur die Zeitschrift Unita und wirkte als Redakteur an der Enciclopedia della Musica von Ricordi mit Zudem trat er als Ubersetzer der musiktheoretischen Schriften Arnold Schonbergs und Musikessays Theodor W Adornos hervor Literatur BearbeitenJoachim Noller Manzoni Giacomo In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 11 Lesage Menuhin Barenreiter Metzler Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1121 7 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Giacomo Manzoni im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Milano Musica Giacomo Manzoni Giacomo Manzoni im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar nachschlage net Giacomo Manzoni Giacomo Manzoni bei Operissimo Liste der Buhnenwerke von Giacomo Manzoni auf Basis der MGG bei Operone Manzoni Giacomo Enciclopedie on line uber treccani it italienisch MANZONI Giacomo Enciclopedia Italiana uber treccani it italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Peter Hagmann Musik als Akt der Kommunikation Nachruf auf Claudio Abbado nzz ch 20 Januar 2014 abgerufen am 20 Januar 2014Normdaten Person GND 118827448 lobid OGND AKS LCCN n82219009 VIAF 98031759 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manzoni GiacomoKURZBESCHREIBUNG italienischer Komponist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 26 September 1932GEBURTSORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giacomo Manzoni amp oldid 200704130