Ghyvelde (niederländisch Gijvelde) ist eine französische Gemeinde mit 4.111 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020) im Département Nord in der Region Hauts-de-France.
Ghyvelde | |
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Staat | Frankreich |
Region | Hauts-de-France |
Département (Nr.) | Nord (59) |
Arrondissement | Dunkerque |
Kanton | Dunkerque-2 |
Gemeindeverband | Communauté urbaine de Dunkerque |
Koordinaten | 51° 3′ N, 2° 32′ O |
Höhe | −3–10 m |
Fläche | 35,92 km² |
Einwohner | 4.111 (1. Januar 2020) |
Bevölkerungsdichte | 114 Einw./km² |
Postleitzahl | 59254 |
INSEE-Code | 59260 |
Website | ghyvelde.fr |
Mairie Ghyvelde |
Geografie Bearbeiten
Die Gemeinde Ghyvelde liegt im äußersten Norden Frankreichs, zehn Kilometer ostnordöstlich von Dünkirchen, drei Kilometer westlich der Grenze Grenze zu Belgien und drei Kilometer von der Küste des Ärmelkanals entfernt. Das von zahlreichen Entwässerungsgräben durchzogene tischebene Gemeindegebiet liegt auf Meeresspiegelhöhe, im Süden der Gemeinde bis zu drei Metern darunter. Der höchste Punkt der Gemeinde ist mit 10 Metern eine Brücke über die A 16.
Geschichte Bearbeiten
Ghyvelde wurde bei der Schlacht um Dünkirchen und weiteren Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs zu 92 % zerstört. Am 1. Januar 2016 ist die früher eigenständige Kommune Les Moëres eingemeindet worden.
Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2009 | 2020 |
Einwohner | 1786 | 2032 | 2014 | 3069 | 2973 | 3009 | 4045 | 4111 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
- Kirche Saint-Vincent
- Das Écomusée du Bommelaers-Wall in Ghyvelde ist ein Museum, das die Geschichte des Landlebens an der flämischen Küste vorstellt.
- Östlich von Ghyvelde bis zur belgischen Grenze, erschlossen durch einen acht Kilometer langen Rundwanderweg, erstreckt sich das Naturschutzgebiet der Fossilen Dünen von Ghyvelde.
Literatur Bearbeiten
- Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 858–859.
Weblinks Bearbeiten
- Offizielle Webpräsenz der Gemeinde Ghyvelde (französisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- Office des Tourisme Dunquerkque: Dünkirchen und die nordfranzösische Küste, Seite 15
- Conservatoire du littoral - Dune fossile (frz.)