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Das Gewerkschaftshaus in Frankfurt am Main ist ein denkmalgeschutztes Burogebaude das 1931 eingeweiht wurde Das Hochhaus im Gutleutviertel ist heute Sitz des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bezirk Hessen Thuringen und Region Frankfurt Rhein Main und der Gewerkschaft ver di Bezirk Frankfurt am Main und Region Gewerkschaftshaus vor dem modernen Main Forum dem Hauptsitz der IG MetallGewerkschaftshaus von 19311901 hatte der ADGB das Frankfurter Gewerkschaftshaus an der Ecke Allerheiligenstrasse Stoltzestrasse eroffnet In den 1920er Jahren erwies sich dieses Gebaude als zu klein so dass 1930 beschlossen wurde einen Neubau zu errichten Das Architekturburo Taut amp Hoffmann entwarf den Plan eines neungeschossigen Burogebaudes das neben den Buroraumen der Gewerkschaft noch ein Hotel Gaststatten und Veranstaltungssale enthielt Chronologisch fiel das Gebaude in die Zeit des Neuen Frankfurt Stadtplanerisch stand das Vorhaben stark in der Kritik Heute fallt in der Skyline Frankfurts das 31 Meter hohe Gewerkschaftshaus nicht mehr auf zur Zeit seiner Errichtung war es jedoch nach dem I G Farben Haus 35 m das hochste Burogebaude der Stadt Es entstand in einem damaligen Villenviertel dem ehemaligen Holzmannschen Park zwischen Untermainkai und Burgerstrasse Das moderne Burogebaude im Stil des Funktionalismus passte stilistisch nicht in die Architektur des Viertels und dominierte vom Main aus gesehen das Stadtbild Es kam zu einem Gerichtsverfahren das die Gewerkschaften in zweiter Instanz fur sich entscheiden konnten Das Oberlandesgericht Frankfurt genehmigte den Plan verbot jedoch Hotelbetrieb und Gartenrestaurant Das Gewerkschaftshaus wurde 1930 begonnen und bereits im Juli 1931 nach elfmonatiger Bauzeit eingeweiht Der Stahlskelettbau mit einem Stutzenraster von 6 50 m hat ein Flachdach und kostete 1 7 Millionen Reichsmark in heutiger Wahrung und Kaufkraft 7 7 Millionen Euro Etwa 4000 Quadratmeter Buroflache stehen zur Verfugung Nach der Machtergreifung der NSDAP Anfang 1933 wurden die freien Gewerkschaften verboten und das Haus wurde am 10 Mai 1933 von der Deutschen Arbeitsfront DAF ubernommen die das Haus als Haus der Arbeit nutzte Die Nationalsozialisten planten einen monumentalen Erweiterungsbau mit Front zum Untermainkai der aber nie verwirklicht wurde 1946 erhielten die neu gegrundeten freien Gewerkschaften das Haus zuruck Die Burgerstrasse an der das Gewerkschaftshaus liegt wurde in Erinnerung an den Gewerkschaftsfuhrer Wilhelm Leuschner in Wilhelm Leuschner Strasse umbenannt 1967 baute die IG Metall ihre Hauptverwaltung direkt neben dem Gewerkschaftshaus Dieses Gebaude wurde 2003 durch einen Neubau ersetzt das Hochhaus Main Forum Literatur BearbeitenMax Behne Max Taut s Gewerkschaftshaus in Frankfurt am Main In Wasmuths Monatshefte fur Baukunst Jahrgang 15 1931 Heft 11 12 urn nbn de kobv 109 opus 8391 S 481 496 Franz Neuland Das Haus der Besitzlosen Herausgegeben von der VTG des DGB zum 50 Jahrestag des Gewerkschaftshauses Frankfurt am Main 1981 Dietrich Neumann Die Wolkenkratzer kommen Deutsche Hochhauser der Zwanziger Jahre Debatten Projekte Bauten Vieweg Wiesbaden 1995 ISBN 3 528 08815 X Detlev Janik Hochhauser in Frankfurt Wettlauf zu den Wolken Societats Verlag Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 7973 0595 8 Seite 19f 50 10356 8 66664 Koordinaten 50 6 12 8 N 8 39 59 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gewerkschaftshaus Frankfurt am Main amp oldid 238806077