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Das Gesetz der Volumenkonstanz sagt aus dass sich beim Umformen das Volumen eines Werkstuckes im Allgemeinen nicht verandert Bei der plastischen Deformation eines Korpers erfolgen im Kristallgitter Verschiebungen um die Gitterabstande oder ein Umklappen von Gitterbereichen in eine spiegelbildliche Anordnung nicht aber eine Veranderung der Gitterabstande selber so dass demzufolge die Dichte des Werkstoffes sich nicht andert Demnach ist bei konstanter Masse des Werkstuckes das Volumen V displaystyle V vor und nach der Umformung gleich Es gilt V 0 V 1 V c o n s t displaystyle V 0 V 1 V const Beim Umformen gegossener oder gesinterter Rohteile treten durch das Zusammendrucken von Hohlraumen wie Lunker Gasblasen oder Poren Volumenanderungen auf s Rohdichte In der metallverarbeitenden Industrie werden Rohteile aber in der Regel aus schon umgeformten das heisst schon verdichteten Halbzeugen hergestellt so dass hier das Gesetz der Volumenkonstanz bei der Berechnung der Anfangsform V A displaystyle V A aus der Geometrie des herzustellenden Werkstuckes V W s t displaystyle V Wst voll angewandt werden kann V A V W s t displaystyle V A V Wst Diese Formulierung setzt voraus dass zur Herstellung der Werkstucke das Gesamtvolumen des Rohteils genutzt werden kann Da dies nicht immer erreichbar ist sind Volumenzuschlage V Z displaystyle V Z beispielsweise fur den Randbeschnitt bei Tiefziehteilen fur den Schmiedegrat oder fur Abbrand beim Warmumformen zu berucksichtigen V A V W s t V Z displaystyle V A V Wst V Z Literatur BearbeitenNeugebauer R Hrsg Umform und Zerteiltechnik Verlag wissenschaftliche Skripten Chemnitz 2005 ISBN 3 937524 35 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gesetz der Volumenkonstanz amp oldid 238278734