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Der Gerlafingerweiher auch Entenweiher oder Anteweier genannt ist ein See an der Grenze der Kantone Bern und Solothurn Seit 1983 steht er unter Naturschutz Gerlafingerweiher AnteweierGerlafingerweiherGeographische Lage Kanton BernZuflusse Tannschachenbach StrackbachAbfluss Kanal zur EmmeDatenKoordinaten 609287 224067 47 1675 7 5611111111111 454 Koordinaten 47 10 3 N 7 33 40 O CH1903 609287 224067Gerlafingerweiher Kanton Bern Hohe uber Meeresspiegel 454 m u M Flache 0 96 haMaximale Tiefe 0 5 mBesonderheiten VogelschutzgebietVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFE Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Charakteristik 2 Geschichte und Nutzung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage und Charakteristik BearbeitenDer Gerlafingerweiher liegt funf Kilometer sudsudostlich von Solothurn nahe den Gemeinden Gerlafingen Solothurn und Wiler bei Utzenstorf Bern Der grosste Teil liegt im Gebiet des Kantons Bern Infolge von Aufschuttungen und zunehmender Verlandung nahm die Flache des Sees von ursprunglich 1 8 Hektaren auf nur noch 0 95 Hektaren ab Sein Einzugsgebiet betragt etwa 29 Hektaren grosstenteils landwirtschaftliche Flachen 73 und Wald 25 Der See liegt direkt neben einem Fabrikkanal und hat zwei separate Zuflusse den kleineren Tannschachenbach der von Suden in den See fliesst sowie den kanalisierten Strackbach im Nordwesten 1 Wegen seiner geringen Tiefe von nur 0 5 Metern bildet sich im Sommer keine stabile Temperaturschichtung aus demzufolge ist der See kontinuierlich mit Sauerstoff gesattigt Die Phosphorkonzentration ist mit etwa 10 mg l relativ gering Aufgrund der eher fur eutrophe Verhaltnisse typischen Zusammensetzung des Phytoplanktons wird er dennoch als meso bis eutroph klassifiziert 1 Geschichte und Nutzung Bearbeiten nbsp Beobachtungsturm am GerlafingerweiherDer See lag ehemals im Schwemmgebiet des Flusses Emme ist jedoch ein von Menschen angelegtes Gewasser 1812 1813 wurde an der Stelle eines schon davor existierenden Teiches ein Holzauffanglager ausgehoben das zur Lagerung angeflosster Stamme diente Nachdem die Flosserei 1869 eingestellt worden war begann der See zu verlanden Aufgrund naturschutzlicher Bedenken wurde von einer Eindammung der Verlandung zunachst abgesehen 1963 wurde der See aber dennoch teilweise ausgebaggert 1984 wurde er teilweise aufgeschuttet um ein Werkgeleis zu bauen Bis 1974 leitete eine Papierfabrik Abwasser in den See 1 Der See bietet eine vielfaltige Vegetation und um ihn herum entwickelte sich ein Auenwald der vielen Lebewesen einen Lebensraum bietet Der See gilt als Vogelschutzgebiet von nationaler Bedeutung in dem Brutvogel wie Wasserralle Kuckuck oder Kleinspecht vorkommen ausserdem zahlreiche durchziehende Zugvogel und Wintergaste Der Weiher befindet sich im Eigentum der Von Roll Immobilien AG Seit 1929 war der Weiher durch einen Vertrag der Von Roll mit der Schweizerischen Gesellschaft fur Vogelkunde und Vogelschutz geschutzt 2 3 seit 1983 steht der See unter Naturschutz 4 Auf dem Gebiet der Gemeinde Wiler bei Utzenstorf befindet sich ein sechs Meter hoher Beobachtungsturm Weblinks BearbeitenPlan des Anteweier des Naturschutzinspektorates des Kantons Bern von 1982Einzelnachweise Bearbeiten a b c Joachim Guthruf Katrin Guthruf Seiler Markus Zeh Kleinseen im Kanton Bern Gewasser und Bodenschutzlabor des Kantons Bern Bern 1999 S 82 f Gerlafinger Weiher Schweizerische Gesellschaft fur Vogelkunde und Vogelschutz Gerlafingerweiher Berner ALA 2016 abgerufen am 26 August 2016 Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates Kanton Bern 2 Marz 1983 abgerufen am 26 August 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerlafingerweiher amp oldid 231844284