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Die Gericom AG German Industry Computer war ein in Linz Oberosterreich ansassiger Notebook Computerzubehor und Fernsehgerat Hersteller Infolge der Ubernahme durch die taiwanische Quanmax Inc firmierte das Unternehmen von 2008 bis 2012 als Quanmax AG inzwischen als wieder eigenstandige S amp T AG Gericom AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1990Auflosung 2008Sitz Linz OsterreichLeitung Hermann OberlehnerMitarbeiterzahl 40 2008 Umsatz 27 6 Mio Euro 2007 Branche ElektronikherstellerWebsite www gericom comGeschichte Bearbeiten nbsp nbsp Fruhere mobile Festplatte 20 GB mit IDE Anschlussbuchse Der Sitz des 1990 von Hermann Oberlehner gegrundeten Unternehmens ist in Linz Das Unternehmen firmierte bis in das Jahr 2000 unter S plus S oder auch S S Gericom war nur ein von 1993 bis 2000 eingesetzter Markenname im Zuge des Borsenganges im Jahr 2000 wurde das Unternehmen auf den bekannteren Eigenmarkennamen umbenannt Ursprunglich war der Geschaftsbereich der Vertrieb von Speicherchips fur Industrie und EDV Anlagen kurz darauf konzentrierte sich das Unternehmen auch auf den Vertrieb von PC Systemen Computerkomponenten und Peripheriegeraten Somit war Gericom selbst als Distributor fur Hardware Hersteller tatig stellte aber auch selbst PC Systeme und Notebooks her Dieser Herstellungsprozess bestand aus aber nur aus Montage von Baugruppen Anfangs erfolgte der Vertrieb uber die Metro AG also MediaMarkt Saturn und Metro Grossmarkte spater belieferte das Unternehmen auch kleine Computerfachhandler und Grossbetriebe direkt 1998 folgte man dem Trend des Online Handels mit einem eigenen Webshop fur Endkunden Erganzend dazu wurde in Linz ein Factory Outlet Shop errichtet Zusatzlich verstarkte Gericom seine Marktanteile indem der Hersteller auch Notebooks an Discounter wie Aldi Hofer Plus oder Lidl lieferte Die Produkte wurden nicht selbst entwickelt und gestaltet Speziell die Notebooks wurden als fertige Plattformen aus Taiwan und anderen fernostlichen Landern zugekauft Die Endfertigung erfolgte in Linz Eigentliche Hersteller der Notebooks waren zum Beispiel Clevo Arima Mitac FIC Uniwill MSI oder Quanta In den 1990er Jahren konnte Gericom Kunden gewinnen indem das Unternehmen mit den Handelsriesen Kleinserien oder Produktserien fur spezielle Werbeaktionen individuell produzierte und den Einkauf speziell an die Quartalspreisverfalle der Speicher und CPU Hersteller anpasste Dieses Geschaftsmodell verfolgten spater auch andere OEM Hersteller wie Medion oder Actebis Targa Nach den fur Gericom erfolgreichen Jahren 2000 bis 2003 brach der Umsatz massiv ein 2004 musste die Gericom AG Kapitalgeber zur Sicherung der Existenz suchen Im Marz 2004 gab es Plane 24 9 Prozent der Aktienanteile des Hauptaktionars und Grunders des Unternehmens Oberlehner an den deutschen Konkurrenten Medion zu verkaufen Durch diesen Schritt konnte die unmittelbar bevorstehende Insolvenz vermieden werden Wenige Wochen nach Bekanntgabe der Plane weigerte sich Oberlehner jedoch seine Anteile wie vereinbart an Medion zu ubertragen Das Gerichtsverfahren wurde zugunsten Gericom entschieden 1 Brancheninsider brachten den Umsatzeinbruch mit der mangelnden Service Qualitat des Unternehmens in Verbindung Die Gerate waren laut verschiedenen Benutzerberichten uberdurchschnittlich oft defekt Ausserdem liesse die Reparaturdauer und Reparatur Qualitat oft zu wunschen ubrig Gericom publizierte zudem keine Service Anleitungen Das Image der Marke Gericom nahm dadurch stark ab Im Bilanzjahr 2007 betrug der Umsatz 27 6 Millionen Euro gegenuber noch 63 Millionen Euro im Vorjahr 2006 Der Verlust konnte von 27 6 Millionen Euro auf 0 9 Millionen Euro reduziert werden 2 Noch zu Weihnachten 2006 prognostizierte man fur das Jahr 2008 einen Umsatz von 100 Millionen Euro mit ca 100 Mitarbeitern 3 Tatsachlich waren es 40 Mitarbeiter mit einem wahrscheinlichen Umsatz von ca 30 Millionen Euro Die Deutsche Schutzvereinigung fur Wertpapierbesitz setzte Gericom mit uber 96 Prozent Kursverlust auf Platz zwei ihrer Watchlist der grossten Wertvernichter unter in Deutschland notierten Aktiengesellschaften 2001 2006 4 Der Aktienkurs lag Anfang Juli 2008 bei ca 0 70 Euro pro Stuck im Vergleich zum Hochststand von fast 14 Euro im Erfolgsjahr 2003 5 6 Im August 2008 wurde Gericom mehrheitlich durch den taiwanischen Hersteller Quanmax ubernommen 7 8 9 Nach der Ubernahme ging aus der Gericom AG in Folge die Quanmax AG hervor die an der Frankfurter Borse notiert war Die Quanmax AG verfugte uber eine eigene Entwicklungsabteilung und liess Produkte zum Teil auch in Osterreich produzieren CEO der neuen Quanmax AG wurde Michael Jeske Aufsichtsratsvorsitzender wurde Hannes Niederhauser Mitgrunder und langjahriger Unternehmenschef des deutschen Kleincomputerherstellers Kontron 10 Einzelnachweise Bearbeiten Medion Einstieg bei Gericom offenbar geplatzt Archivlink Memento vom 24 Februar 2008 im Internet Archive http www wcm at story php id 11103 Archivlink Memento vom 6 April 2016 im Internet Archive https www heise de newsticker meldung Gericom steigert Umsatz und Gewinn 79193 html Archivlink Memento vom 24 Februar 2008 im Internet Archive Linzer Notebook Hersteller Gericom von Quanmax ubernommen In derStandard at 14 August 2008 abgerufen am 12 Dezember 2017 newsticker sueddeutsche de Memento vom 15 September 2008 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt http www golem de 0808 61744 html stock world de Quanmax Ex Chef von Kontron wieder da Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gericom amp oldid 238250232