www.wikidata.de-de.nina.az
Ehemaliger GerichtsbezirkGonobitz slowenisch sodni okraj Konjice BasisdatenBundesland SteiermarkBezirk Gonobitz Konjice Sitz des Gerichts Gonobitz Konjice Vorlage Infobox Gerichtsbezirk Wartung Keine Kennzifferzustandiges Landesgericht CilliFlache 352 40 km2 1910 Einwohner 22 137Aufgelost 1919Abgetreten an JugoslawienDer Gerichtsbezirk Gonobitz slowenisch sodni okraj Konjice war ein dem Bezirksgericht Gonobitz unterstehender Gerichtsbezirk im osterreichischen Kronland Steiermark Er umfasste zunachst Teile des politischen Bezirks Cilli Celje und wurde 1903 abgetrennt um den gleichnamigen Bezirk Gonobitz zu bilden 1919 wurde der Gerichtsbezirk dem Staat Jugoslawien zugeschlagen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gerichtssprengel 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Gerichtsbezirk Gonobitz wurde durch eine 1849 beschlossene Kundmachung der Landes Gerichts Einfuhrungs Kommission als Gerichtsbezirk Gonobitz geschaffen und umfasste ursprunglich die 30 Gemeinden Augenbachdorf Feistenberg Gonobitz Markt Gonobitzdorf Heil Geist Kosiak Koth Lubnitzen Oberlasche Oplonitz Paak Padeschberg Plankenstein Preloge Rotschach Seitzdorf Skomern St Bartholoma St Egydi St Kunegund St Ursula Stranitzen Tepinadorf Unterdollitsch Unter Gruschoje Verholle Weitenstein Wesowitza Wosina und Wresen 1 2 Der Gerichtsbezirk Gonobitz bildete im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung 3 ab 1868 gemeinsam mit den Gerichtsbezirken Cilli Sankt Marein bei Erlachstein Franz Oberburg und Tuffer den Bezirk Cilli 4 Der Gerichtsbezirk Gonobitz diente zunachst als Politische Expositur des Bezirkes Cilli Am 31 August 1903 erhob Kaiser Franz Joseph I die politische Expositur zu einem eigenstandigen Bezirk wodurch die Politische Expositur per 30 September 1903 ihre Tatigkeit einstellte und die Bezirkshauptmannschaft Gonobitz ihren Dienst aufnahm Der Gerichtsbezirk Gonobitz war damit ab dem 1 Oktober 1903 deckungsgleich mit dem Bezirk Gonobitz 5 Der Gerichtsbezirk Gonobitz wies 1890 eine anwesende Bevolkerung von 22 659 Personen auf wobei 20 978 Menschen Slowenisch und 1 581 Menschen Deutsch als Umgangssprache angaben 6 1910 wurden fur den Gerichtsbezirk bzw Bezirk Gonobitz 22 137 Personen ausgewiesen von denen 19 889 Slowenisch 89 8 und 2 130 Deutsch 9 6 sprachen 7 Durch die Grenzbestimmungen des am 10 September 1919 abgeschlossenen Vertrages von Saint Germain wurde der Gerichtsbezirk Gonobitz zur Ganze dem Konigreich Jugoslawien zugeschlagen Gerichtssprengel BearbeitenDer Gerichtssprengel bzw Bezirk Gonobitz umfasste im Jahr 1910 kurz vor seiner Auflosung die 27 Gemeinden Bezina Wesina Bezovica Wesowitza Brezen Gemeinde Vitanje Wresen Grusovje Gruschoje Konjiska Okolica Gonobitz Umgebung Konjice Trg Gonobitz Markt Kot Koth Laze Lasche Ljubnica Gemeinde Vitanje Lubnitzen Loce Heiligengeist in Lotsche Okosko Augenbach Oplotnica Oplotnitz Paka Paak Padeski Vrh Gemeinde Zrece Padeschberg Skomarje Skommern Stranice Gemeinde Zrece Stranitzen Spodnji Dolic Gemeinde Vitanje Unterdollitsch Sveta Kuniguna na Pohorji Sankt Kunigund am Bachern Sveti Jernej Sankt Bartholoma Tepanje Gemeinde Slovenske Konjice Tepina Tolsti Vrh Feistenberg Vitanje Weitenstein Zbelovo Plankenstein Zrece Retschach und Zice Seitzdorf Literatur Bearbeitenk k Statistische Central Commission Hrsg Special Orts Repertorium der im Osterreichischen Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1899 IV Steiermark Wien 1893 k k Statistische Zentralkommission Hrsg Spezialortsrepertorium von Steiermark Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 Wien 1917Einzelnachweise Bearbeiten Allgemeines Landesgesetz und Regierungsblatt fur das Kronland Steiermark 1850 XXI Stuck Nr 378 Erlass des Statthalters vom 20 September 1850 womit die nach dem provisorischen Gesetze vom 17 Marz 1849 errichteten neuen Ortsgemeinden mit ihrer Zutheilung in die politischen Gerichts und Steueramts Bezirke in dem Kronlande Steiermark bekannt gemacht werden Allgemeines Landesgesetz und Regierungsblatt fur das Kronland Steiermark 1850 Beilage Kreis Marburg Reichs Gesetz Blatt fur das Kaiserthum Oesterreich Jahrgang 1868 XVII Stuck Nr 44 Gesetz vom 19 Mai 1868 uber die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehorden in den Konigreichen Reichs Gesetz Blatt fur das Kaiserthum Oesterreich Jahrgang 1868 XLI Stuck Nr 101 Verordnung vom 10 Juli 1868 Landesgesetz und Verordnungsblatt fur das Herzogtum Steiermark 1903 XIX Stuck Nr 69 Kundmachung des k k Statthalters in Steiermark betreffend die Errichtung einer Bezirkshauptmannschaft in Gonobitz und die Einstellung der Tatigkeit der politischen Expositur in Gonobitz k k Statistische Central Commission Hrsg Special Orts Repertorium der im Osterreichischen Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1899 IV Steiermark Wien 1893 S 68 k k Statistische Zentralkommission Hrsg Spezialortsrepertorium von Steiermark Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 Wien 1917 S 20Gerichtsbezirke in der Steiermark 15 bestehende Gerichtsbezirke Bruck an der Mur Deutschlandsberg Feldbach Furstenfeld Graz Ost Graz West Judenburg Leibnitz Leoben Liezen Murau Murzzuschlag Schladming Voitsberg Weiz30 aufgeloste Gerichtsbezirke Aflenz Arnfels Bad Aussee Bad Radkersburg Birkfeld Eibiswald Eisenerz Fehring Friedberg Frohnleiten Gleisdorf Grobming Hartberg Irdning Kindberg Kirchbach in Steiermark Knittelfeld Mariazell Mautern Mureck Neumarkt in Steiermark Obdach Oberwolz Oberzeiring Pollau Rottenmann Sankt Gallen Stainz Vorau Wildon20 an das SHS Konigreich ab 1929 Jugoslawien abgetretene Gerichtsbezirke Cilli Drachenburg Franz Friedau Gonobitz Mahrenberg Marburg Lichtenwald Luttenberg Oberburg Oberradkersburg Pettau Rann Rohitsch Schonstein St Leonhard in Windischbuhel St Marein bei Erlachstein Tuffer Windischfeistritz Windischgraz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerichtsbezirk Gonobitz amp oldid 213546735